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Autor Thema: Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich  (Gelesen 8107 mal)

Thomas

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Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« am: 29. November 2003, 21:07:17 »

Mein Post beruht auf eigenen Erfahrungen und auf Vergleichen, die Christoph Sprengard auf der Website der Uni Mainz veröffentlicht hat (Link am Ende dieses Posts).

Ich persönlich besitze eine Nikon D 100, aber die hier getroffenen Aussagen gelten genau so für vergleichbare Modelle anderer Hersteller.

Auflösung

Digitale Spiegelreflex-Kameras der 5 bis 6 Megapixel-Klasse erzielen eine Auflösung, die mit der eines 64 ASA Kleinbildfilmes vergleichbar ist. Da Filme mit einer niedrigeren Empfindlichkeit als 100 ASA im Handel kaum noch erhältlich sind, sind digitale Spiegelreflexkameras der genannten Klasse ihren analogen Schwestern überlegen.

Die niedrigste Empfindlichkeit der Nikon D 100 liegt bei 200 ASA - d.h. sie ist nicht nur besser als eine analoge Reflex mit 100 ASA, sondern zudem noch eine Blenden- bzw. Verschlusszeitstufe lichtempfindlicher.

Empfindlichkeit

Die D 100 bietet die Möglichkeit, die Empfindlichkeit bis auf 1.600 ASA zu erhöhen und dann noch zwei weitere Booststufen: d.h. man kann mit 6.400 ASA fotografieren! In den Grenzbereichen sinkt zwar die Qualität merklich, aber bis ca. 800 ASA sind die Ergebnisse immer noch sehr gut - auf jeden Fall deutlich besser als die Ergebnisse mit Filmmaterial gleicher Empfindlichkeit.

Problem: Objektivqualität

Die bessere Auflösung und die andere Technik der digitalen Spiegelreflex stellen höhere Anforderungen an die Objektive. Ich musste schmerzlich feststellen, dass meine alten Nikon-Objektive, die ich immer für sehr gut gehalten hatte, sich an der D 100 als bessere Flaschenböden entpuppten - selbst IF-ED-Objektive schwächeln etwas. Wer also das Letzte aus einer digitalen Reflex herausholen möchte, kommt nicht darum herum, sich neue, speziell für die höheren Anforderungen berechnete Objektive zuzulegen.

Problem: Verlängerungsfaktor

Da der Sensor der D 100 kleiner ist als das Kleinbildformat, ergibt sich ein Verlängerungsfaktor - im Falle der D 100 von 1,5. D.h. ein 50 mm Objektiv wirkt auf einmal wie 75 mm, 200 mm wie 300 (dies ist im Telebereich angenehm, hat man so doch direkt ein 'längeres' Tele). Aber leider gilt das auch für Weitwinkel: stolze 20 mm ''verkommen' zu schlappen 35 mm.

Will man echte Weitwinkel-Brennweite, muss man also auch hier investieren. Von Nikon gibt es ein 12-24 mm Weitwinkelzoom - d.h. an der D 100 'wirkt' es wie 18 - 36 mm. Eine Super-Optik, mit zwei Nachteilen: Preis, und: sie ist nicht an den analogen Modellen zu verwenden, da sie nicht das ganze Kleinbildformat auszeichnet.

Nachteil: Makrobereich

Aufgrund ihrer Bauweise bieten digitale Spiegelreflexkameras im Makrobereich weniger als digitale Kameras mit integriertem Objektiv. Letztere erlauben es oft, bis auf wenige Zentimeter an das Aufnahmeobjekt heranzugehen. Bei der Spiegelreflex braucht man dazu z.B. ein Balgengerät. - Wer also gerne Pflanzendetails, Insekten oder andere kleine Dinge gross ins Bild bringen möchte, sollte dies bedenken.

Link zum Thema

Auf der Website der Uni Mainz gibt es unter dem Titel "Vergleichswerte zur Auflösung von chemischem Farb-Film (Kleinbild 36x24 mm) und digitalen Kameras" ausführliche Informationen zu diesen Thema.
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam2.html
Aktuelle URL (Juni 2006): http://sprec000.xardas.lima-city.de/Digicam2.html


Außerdem findet man dort Informationen darüber, welche Auflösung für Ausdrucke verschiedener Größe ausreichend ist: "Auflösungen zum Fotodruck".
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam6.html
_____________________________

Wenn man einmal die fantastische Bildqualität gesehen und die faszinierenden Möglichkeiten der digitalen Spiegelreflex erlebt hat, dann will man so etwas haben ... Warnung: hoher Suchtfaktor.

Eines fürchte ich eigentlich am meisten: Die nächste Generation der Digitaltechnik. - Von Canon gibt es ja bereits die EOS 1D, mit vollen 11 Megapixeln! Das erreicht schon fast Mittelformat-Qualität - im Kleinbildgehäuse. Allerdings ist die auch richtig teuer.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2006, 00:03:43 von Thomas »
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ernst

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #1 am: 06. Dezember 2003, 22:10:29 »

Meine erste Wahl bzgl. Digis ist die Nikon Coolpix 5700. Immer und überall dabei- ohne 12kg Koffer mit Objektiven etc.

Und das Ergebnis zB hier: 8-fach opisches Zoom + 4-fach digital- aus der Hand- ohne Stativ mit 1/30 sec aufgenommen
« Letzte Änderung: 06. Dezember 2003, 22:14:49 von ernst »
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Thomas

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #2 am: 06. Dezember 2003, 22:47:47 »

Starkes Foto, Ernst,

und starke Kamera. Wie Du schon sagst: Immer dabei, keine xx Kilo Gewicht. Diese Vorteile sind nicht zu toppen.

Aber Du müsstest mal die Abzüge bzw. Drucke sehen, die man von 6-Megapix-SLR Fotos machen kann. Unter Ausnutzung aller Vorteile, die eine SLR (= Single Lens Reflex; einäugige Spiegelreflex) mit sich bringt. Da ist das einzige Problem der ganze Rödel, den man mitschleppt (ok, keine 15, sondern nur ca. 5 kg in meinem Falle) - wenn man mal vom Preis absieht.


Mit einäugig spiegelnden Grüßen
Thomas
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ernst

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #3 am: 06. Dezember 2003, 22:56:23 »

Einäugig?! ja!
ich war heute zwecks Fototermin unterwegs- mit 40kg (Stativ, Beleuchtung etc.)- aber analog!
mit wechseläugigen Grüßen 8), ernst
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Katrin

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #4 am: 07. September 2004, 22:13:59 »

Ich habe einen Artikel gefunden, der eventuell hier herpasst: War das schön

Quelle: http://www.zeit.de/
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Thomas

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #5 am: 07. September 2004, 22:45:29 »

Typischer Zeit-Artikel. Die schreiben immer noch wie zu meiner Schulzeit.

Viel praktische Erfahrung hat der Autor nicht, weder analog noch digital: "Seit 13 Jahren" begleitet ihn die analoge Spiegelreflex, wow! Ich habe meine erste vor 37 Jahren bekommen: Practica, dann Nikon F. Vorher Sucherkamera: Retina, Leica ...


Gruß
Thomas
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Katrin

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #6 am: 07. September 2004, 22:50:49 »

Na, vielleicht ist er noch zu jung, um länger eine zu haben?
Ich find' den Schreibstil gut getroffen und die Frage an sich ist schon interessant: Wird in der Zukunft noch jemand mit einer analogen Kamera fotografieren, der seine Bilder wirklich 'nur' herzeigen möchte?

Meine nächste Investition (ich spare schon lange drauf) wird eine Spiegelreflexkamera, welche, das steht in den Sternen, aber ich freue mich schon drauf.

VLG, Katrin
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Günther

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #7 am: 07. September 2004, 23:13:49 »

Nur so am Rande:
Ein Schwarzweißbild von vor über 100 Jahren lebt heute noch. Ein ca. 60 Jahre altes Farbdia in meinem Besitz ist noch leidlich zu erkennen, mit einem geeigneten Programm kann es weitgehend restauriert werden.
Ein digitales Bild - nun, auf einer 8"-Floppy gespeichert kanns keiner mehr lesen, auf einer 5-1/4"-Floppy muß es noch regelmäßig aufgefrischt werden - wenn man das Laufwerk und das Programm dazu hat. 3-1/2" hat man - meist - noch, die ersten Floppies sind auch schon am Ende ihrer Lebensdauer.
Eine Harddisk - naja, wieviele Gigabyte sind schon auf gestorbenen Festplatten im Hades verschwunden. Selbstgebrannte CD's - bei teureren wird 10 Jahre Datensicherheit garantiert, angeblich, und selbstgebrannte DVD's sind noch heikler.
Soll sagen, das Speichern der digitalen Fotos über längere Zeiträume ist faktisch noch nicht befriedigend gelöst.
Was vermutlich meist kein großes Unglück ist ;D
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Thomas

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #8 am: 08. September 2004, 00:13:00 »

Hallo Günther,

gemessen an allen Kopierfehlern, die der DNA so passiert sind, bin ich doch ganz zuversichtlich. ;)

Meine Dias aus den 60er Jahren dagegen zeigen sehr reduzierte Farben (vornehmlich grün). Schwarzweiße Negative sind unglaublich hart geworden. Manche Dias aus den 80ern schimmeln jetzt schon.

Digitales kann ich umkopieren. Alle paar Jahre, wenn es sein muss. Wobei das Daten-CD-Format schon lange hält, passt auch auf DVD.

Aber es soll jeder das so machen, wie er meint.

Man sollte halt nur wissen, wovon man spricht.


Lieben Gruß
Thomas
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Günther

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #9 am: 08. September 2004, 00:26:19 »

Faktum ist, daß magnetische Speichermedien eine begrenzte Haltbarkeit haben, da hilft nix. Ist bei Bildern meist weniger kritisch als bei "reinen" Daten.
Auch selbstfabrizierte CDs & DVDs leben nur begrenzt, jedenfalls kürzer als kommerziell erzeugte - Verfahren total anders.
Ein Silberbild ist, gute Lagerung vorausgesetzt, faktisch unbegrenzt haltbar. Mit groben Mitteln, und Schimmel rechne ich dazu, kann ich alles zerstören.
Meine alten selbstgeknipsten Dias aus den 60ern sind, dunkel und trocken gelagert, weitestgehend OK.
Nochmals, auch weil ich selber schon etliche GB Bilder habe, die dauerhafte Archivierung macht mir Gedanken.
Auch Texte, auf die ich Wert lege, drucke ich mir aus, und es hat sich schon bewährt...
Nach wie vor überzeugt mich die Digitaltechnik - im erschwinglichen Bereich - in Extremfällen nicht völlig. Hohe Kontraste beispielsweise krieg ich damit nicht so gut hin.
Des Kaisers neue Kleider sind digital.
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bb

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #10 am: 10. September 2004, 16:11:59 »

Katrin, danke für den Link.
Da gab es ja jede Menge 'Pudding'. ::) ;D

Meine nächste Investition (ich spare schon lange drauf) wird eine Spiegelreflexkamera, welche, das steht in den Sternen, aber ich freue mich schon drauf.

analog oder digital
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Katrin

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #11 am: 10. September 2004, 16:25:15 »

Hihi, gut dass du fragst, für mich isses immer selbstverständlich und dann schreibe ich es nicht dazu ::)

Eine analoge Kamera soll's werden. Ich möchte mich eines Tages von der Knippserei verabschieden und wirklich fotografieren und das ziehe ich leichter durch, wenn jedes Foto Geld kostet. Natürlich könnte ich das auch mit einer digitalen Spiegelreflex machen, aber da kommt die Überlegung 'es kostet ja nix, mach noch eins' einfach wieder durch, ich kenn' mich ja. ;)
Außerdem möchte ich mich mit den technischen Details konfrontieren und alle Möglichkeiten ausprobieren. Was ich dann am Ende als besser erachte, weiß ich jetzt noch nicht - momentan würde ich auf analoge Kameras tippen.

VLG; Katrin
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Elfriede

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #12 am: 10. September 2004, 16:49:38 »

Hallo!
Nach 3 Jahren nur mit Digi habe ich nun wieder meine Spiegelreflex hervor geholt.
War sehr gewöhnungsbedürftig aber ein gutes Gefühl. Man muß schon sehr kritisch das Motiv wählen und außerdem liebe ich das Spiel mit der Tiefenschärfe.
LG
Elfriede
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LG Elfriede

Thomas

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #13 am: 10. September 2004, 17:38:15 »

Hallo zusammen,

ich fotografiere schon sehr lange mit Spiegelreflex, ja ich habe sogar mit optische-Bank-Kameras gearbeitet. In den letzten Jahren wurde es dann weniger, unter anderem, weil ich recht früh schon Digitalkameras (keine Spiegelreflex) hatte. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich dann die digitale Nikon D 100 gekauft, weil mich bei dieser einige technische Aspekte endlich überzeugt haben.

Ich kenne beide Welten wirklich gut (darf ich wohl sagen). Mein Fazit: Ich möchte die digitale Spiegelreflex nicht mehr missen. Spiel mit Tiefenschärfe, unendliche Vielfalt von Einstellmöglichkeiten (wenn ich will), Wechseloptiken etc. etc. wie bei der analogen SLR. Dazu die digitalen Features: Keine Filme mehr, Bildvorschau (mit Vergrößerungsfunktion), Bilder sofort verfügbar, Empfindlichkeit mal eben schnell verstellbar, Gradation veränderbar. Die Bildqualität ist sehr hoch. - Dann beginnt die Nachbearbeitung mit weiteren vielfältigen Möglichkeiten.

Die wesentlichen Nachteile der Digitalen habe ich ganz oben bereits erwähnt. Zudem muss ich Günther beipflichten: Hohe Kontraste sind digital schwerer in den Griff zu bekommen, und Speichermedien halten nicht ewig. - Und die Dinger sind (derzeit noch) größer und schwerer als ihre analogen Pendants.

Eine Anmerkung zur Menge der geschossenen Fotos: Ich fotografiere mit der Digitalen genau so überlegt wie mit der Analogen. Dass ich nun öfter mal eine Serie schieße, liegt ja einfach daran, dass man z.B. bei schnell bewegten Motiven eine Verwacklung einfach nicht ausschließen kann. Da ist eine Bilderserie schon sehr sinnvoll. - Und auf Reisen z.B. habe ich auch analog 'gewütet', das ist durch die Digitale nicht merklich mehr geworden. Nur sortiere ich jetzt teilweise schon unterwegs aus, d.h. ich habe nacher weniger Arbeit. - Umgekehrt sind meine Chancen höher, ein Foto nochmal zu schießen, das nichts geworden ist.

Nicht zuletzt ist es natürlich eine subjektive Entscheidung. Ich jedenfalls bin begeistert von der digitalen SLR.


Fotografische Grüße
Thomas
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Günther

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Re:Digitale und analoge Spiegelreflex im Vergleich
« Antwort #14 am: 10. September 2004, 17:48:03 »

Die Antwort - zumindest derzeit - ist nicht "oder" sondern "und".
Ein Metertele oder ein Ultraweitwinkel hab ich einerseits, andererseits ist zumindest der extreme Weitwinkelbereich im Digitalen praktisch nicht existent (oder unerschwinglich).
Günstig sind, noch nicht erwähnt, beispielsweise optische Stabilisatoren bei Digitalcameras, im analogen Bereich praktisch nicht vorhanden.
Die Lichtstärke vieler Analogobjektive ist besser, und der Energiebedarf der Digitalen wird gerne unterschätzt. Eine mechanische Leica funktioniert nach ein paar Monaten am A.... der Welt genauso, Batterien und Akkus setzen Zivilisationsnähe voraus (und sind immer leer, wenn man sie dringend braucht).
Makroaufnahmen mit Balgen - digital selten möglich. Bei wohlfeileren Geräten kann schon die Anbringung eines schlichten Filters schwierig werden.
Reparaturen - digital praktisch zu vergessen. Analog - schwer, aber prinzipiell möglich.
Nur so ein paar Sommersprossen, sprich Gesichtspunkte...
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