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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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|7|10|Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)

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Autor Thema: Gefährliche Stauden  (Gelesen 5646 mal)

anis

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Gefährliche Stauden
« Antwort #15 am: 09. Februar 2006, 10:29:02 »

Ich hab das Gefühl, dieser Thread entwickelt sich zu stark in Richtung auf biologische Kriegsführung ... :-\

Hast ja recht, war (zumindest von mir) aber nur rhetorisch und ironisch gemeint :).

Liebe Grüße, anis.
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fars

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Gefährliche Stauden
« Antwort #16 am: 09. Februar 2006, 10:47:53 »

Habe mich nur noch nicht für die Waffen entschieden.
Wenn gar nichts hilft und ohnehin schon alles egal ist, wäre die ultimative Waffe Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera) ;D . Die "invasiert" auch ober- wie unterirdisch.
Wir haben in der Nähe eine Au deren Boden praktisch nur noch aus den Rhizomen dieser Pflanze besteht ::).

Liebe Grüße, anis.


Du wirst lachen, ich tu's nicht: Hat er und habe ich inzwischen auch. Aber diese Pflanze ist ja harmlos, da man sie nach der Keimung (sie ist nicht winterfest!) gut im Vorbeigehen auszupfen kann. Außerdem sieht sie noch recht dekorativ aus, wenn man sie nur vereinzelt stehen lässt.
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Crocus

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #17 am: 09. Februar 2006, 11:26:50 »

Wenn gar nichts hilft und ohnehin schon alles egal ist, wäre die ultimative Waffe Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera) ;D . Die "invasiert" auch ober- wie unterirdisch.
Wir haben in der Nähe eine Au deren Boden praktisch nur noch aus den Rhizomen dieser Pflanze besteht ::).
Sorry, aber das ist Unsinn! Die einjährige Pflanze bildet keinerlei Rhizom, sondern nur relativ zarte Wurzeln. Sie ist durch Samen sehr invasiv, das stimmt, aber eben nur durch samen. Sie ist aber leicht auszureißen bzw. durch Mulchen wegzukriegen.

Was bitte ist Karminbeere ???
« Letzte Änderung: 09. Februar 2006, 11:28:36 von Crocus »
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Tolmiea

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #18 am: 09. Februar 2006, 12:55:42 »

Na die Kermesbeere... :D, phototoxische Reaktionen durch die Raute u.a. Pflanzen ist etwas anders als eine reine Allergie, u.a. gibt es schwere gesundheitliche Reaktionen bereits beim ersten Kontakt, auf die phototoxische Reaktion kann sich allerdings dann eine Allergische Reaktion aufpfropfen.....

Geht hier offenbar nicht wie gedacht, um invasive Pflanzen.....ich erweitere das Pflanzenspekttum also um Sarastros Giftefeu....und andere informative Threads zum Thema ....

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=19;action=display;threadid=3575;start=msg76987#msg76987

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=36;action=display;threadid=7909;start=0

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=21;action=display;threadid=1541;start=msg32168#msg32168

liegrü g.g.g.



« Letzte Änderung: 09. Februar 2006, 13:11:42 von Tolmiea »
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Jedmar

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #19 am: 09. Februar 2006, 13:03:01 »

Bei Ruta hatten wir auch keine Probleme, dafuer aber bei Ricinus. Da muss man beim schneiden aufpassen nicht die giftigen Saefte auf die Haut zu bekommen.
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Irisfool

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #20 am: 09. Februar 2006, 13:11:43 »

Da wir nun so einen passenden Threadtitel haben , wäre es da nicht gut mal einige giftige Pflanzen, die mehrfach unsere Gärten besiedeln aufzulisten? Sicher für so Kandidaten wie mich, die sehr selten mit Handschuhen arbeiten :-\ Bin doch schon sehr erschrocken,an welchen Gefahren ich grad so vorbeigeschlitterd bin ::). Wer davon mehr weiss, bitte veröffentlichen. LG Irisfool
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anis

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #21 am: 09. Februar 2006, 14:32:14 »

Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera) ;D . Die "invasiert" auch ober- wie unterirdisch.
Wir haben in der Nähe eine Au deren Boden praktisch nur noch aus den Rhizomen dieser Pflanze besteht ::).
Sorry, aber das ist Unsinn! Die einjährige Pflanze bildet keinerlei Rhizom, sondern nur relativ zarte Wurzeln.

Danke für die "Korrektur" :) Crocus! Habe mich jetzt noch eingehender informiert - Du hast recht. Was das für Rhizome sind, die da bei uns in der Au den ganzen Boden bilden (auf dem dann das Springkraut wächst) muss ich mir heuer einmal genauer ansehen!

Liebe Grüße, anis.
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Lilia

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #22 am: 09. Februar 2006, 15:01:24 »

Pastinaca sativa enthält, ebenso wie Bärenklau, Furancumarine. Allerdings wesentlich weniger. Kann trotzdem bei Berührung und Sensibilität Hautreaktionen auslösen.
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Crocus

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #23 am: 09. Februar 2006, 15:10:28 »

Die Rhizome unter Impatiens werden wohl Giersch sein - die heimische Alternative zum Springkraut ;)
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arumgrande

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #24 am: 09. Februar 2006, 15:19:29 »

Wenn ich die Gefährlichkeit im Thema so interpretiere, daß ein Verzehr von Pflanzenteilen nicht nötig ist, fallen mir noch die Platane und der Runzelblättrige Schneeball ( Viburnum rhytidophyllum ) ein. Beide haben feine staubartige "Haare" auf den Blattunterseiten, die unwillkürlich eigeatmet stark reizen. Platanen wirken m.W. nur als Allergikum, der Schneeball wirkt auf alle, die ihm zu sehr nahekommen. Starker Hustenreiz und Augentränen sind die Folge, ich weiß das aus eigener Erfahrung! Man schneidet diese sehr groß wachsenden Sträucher ( bis über 5 m ) am besten bei Regenwetter. Bei empfindlichen Menschen kann er sogar sehr gefährlich werden.
Hups, da habe ich gepennt, es geht ja um Stauden, 'tschuldigung!
Gruß
hermann
« Letzte Änderung: 09. Februar 2006, 15:20:52 von arumgrande »
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Christiane

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #25 am: 10. Februar 2006, 21:49:51 »

Astrantia,
weil die Herkulesstaude vor dem Absterben erst einmal Blühen muss, hat sich die erwähnte rechtzeitig über den Blütenstand angebrachte Plastiktüte bewährt. Der Samen wird nicht ins Gelände freigesetzt und die Mutterpflanze stirbt ab.

Fars,
harmlose Waffe für Deinen Nachbarn, aber auch für Dich etwas nervend: Baldrian. Sorgt für entsprechende Begleitmusik des Nächtens. Ist so richtig öko ;).

LG
Christiane
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Astrantia

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #26 am: 11. Februar 2006, 00:53:19 »

Danke für den Plastiktütentipp, Christiane. Werd ihn in diesem Jahr vielleicht mal anwenden, wenn ich die Nerven dazu habe, auf den richtigen Moment zu warten. (OT: habe gerade neulich wieder im TV den alten Film "Scharade" mit Audrey Hepburn und Cary Grant gesehen, wo auch jemand mit einer Plastiktüte abgemurkst wird)

Die im wahrsten Sinne des Wortes ätzenden Dinger werden immer so schnell üppig, dass man kaum noch an ihnen vorbeikommt. Außerdem sind wir nicht so oft in unserem Ferienhaus, da müssen wir handeln, sobald wir das Problem wieder auftauchen sehen. Aber vielleicht klappts ja in diesem Jahr.

Jedenfalls war diese einzelne Samendolde ein echtes Danaergeschenk, denn wir kämpfen bestimmt schon seit über 20 Jahren damit. Zu "Round-up", das unsere dänischen Nachbarn gerne einsetzen, konnten wir uns bisher noch nicht durchringen.

Tschüß und gut Nacht! Barbara
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bristlecone

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Re:Gefährliche Stauden
« Antwort #27 am: 21. Februar 2006, 12:03:05 »

Da wir nun so einen passenden Threadtitel haben , wäre es da nicht gut mal einige giftige Pflanzen, die mehrfach unsere Gärten besiedeln aufzulisten? Sicher für so Kandidaten wie mich, die sehr selten mit Handschuhen arbeiten :-\ Bin doch schon sehr erschrocken,an welchen Gefahren ich grad so vorbeigeschlitterd bin ::). Wer davon mehr weiss, bitte veröffentlichen. LG Irisfool
Das hier scheint mir eine gute Übersicht zu bieten:
http://www.giftpflanzen.com/
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