Ich würde so eine Fläche mit einem bunten "Flickenteppich" aus anspruchslosen Steingartenpflanzen bedecken, zum Beispiel mit Felsennelke, Sonnenröschen, Blaukissen, Steinkraut, Schleifenblume und ähnlichen polsterbildenden Gewächsen. Wähle Stauden aus, die sich nicht aggressiv versäen, und die nicht von Vögeln zerpflückt werden. (Sedum- und Steinbrechpolster massakrieren sie mit Vorliebe.)
Unter die Stauden würde ich eine Lage Crocus tommasianus für den Frühling setzen. Das welkende Krokuslaub wird anschließend von den Polsterstauden überwachsen.
Wenn du etwas mehr Höhe hineinbringen willst, eignen sich Zwerggehölze, zum Beispiel Buchs, Hebe (vielleicht nicht in Zone 5), Heide, Krüppelkiefer, wobei du darauf achten mußt, trockenheitsverträgliche Sorten auszuwählen.
Alternativ dazu machen sich auch niedrige Gräser schön, zum Beispiel Blauschwingel, Blaugras, Moskitogras. Manche Gräser säen allerdings gerne.
Nach der Verbesserungs des Bodens, zum Beispiel mit Blumenerde und Sand oder Sand-Kies-Gemisch, und im Anschluß an die Pflanzung würde ich als Mulchschicht Natursteinschotter aufbringen.
So eine Pflanzung kommt möglicherweise mit einmaliger Pflege im Jahr aus, zum Beispiel zum Rückschnitt der Polsterstauden im Anschluß an die erste Blüte.
In den ersten Jahren ist noch jäten angesagt, mindestens zweimal im Jahr.
Nach einigen Jahren wirst du das Beet allerdings runderneuern müssen, um die Polsterstauden zu verjüngen. Eventuell auch, weil sich in der Mulchschicht zwischen den Polsterstauden Humus festsetzt und dadurch Unkraut dort seine Chance sieht.