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Autor Thema: Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden  (Gelesen 7017 mal)

Sandmann

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Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« am: 28. Februar 2006, 15:13:55 »

Hallo,

lege gerade meinen neun Garten an und habe beschlossen, Stauden in einem gewissen Umfang selbst auszusäen, anstatt neue zu kaufen.

Habe damít angefangen, Sonnenblumen, Feldthymian, Echinacea, Rittersporn, Wicken und einige mehr, in diesen Torf-Quelltöpfen aus dem Baumarkt einzusäen und auf eine ca. 18Grad Fensterbank zu stellen. Lavendel ein wenig wärmer.

Meine Frage: Was sind die richtigen nächsten Schritte?

Ich hätte nun in einigen Wochen, die einzelnen Torfballen in einfach mit Gartenerde (Baumarkt) gefüllte Pflanzschalen getan, um Platz zu schaffen, und diese dann an einer kältere Stelle im Haus oder ins Frühbeet getan, danach irgendwann ausgepflanzt. Ich bin mir aber zimelich unsicher, was Temperaturen und Bodenbeschaffenheit angeht. So genau ist das ja auf den Saattütchen nicht beschrieben.

Grüsse
Markus
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knorbs

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #1 am: 28. Februar 2006, 15:51:01 »

also deine genannten pflanzen sind was robustes, da musst du dir keine so großen gedanken machen. wenn sie keimen, werden sie mit zunehmender entwicklung diese torfquelltöpfe durchwurzeln. sollte es bis dahin noch nicht soweit sein, dass du die an ort + stelle in den garten setzen kannst, kannst du jeden torfquelltopf in einen passenden pflanztopf reingeben (kriegst du bestimmt umsonst bei gärtnereien oder kaufst dir welche im baumarkt) und den rest mit normaler gartenerde aus dem baumarkt auffüllen. problematisch könnte es mit den sonnenblumen werden, weil die so eine pfahlwurzel machen, soweit ich mich erinnere. vielleicht nimmst du für die dann besser höhere töpfe (gärtnereien haben die + werfen sie oft weg, weil sie sie für die normalstauden nicht nehmen, nennen sich rosentöpfe; clematis werden auch in solchen töpfen verkauft). ich gehe mal davon aus, dass du einzelaussaat in den torfquelltöpfen vorgenommen hast. wenn nicht, müsstet du natürlich die auflaufenden sämlinge ausdünnen oder herausnehmen + pikieren.

sofern du einen normalen gartenboden hast (also alles mit ausnahme von schweren tonboden) kannst du die in den töpfen dann gut bewurzelten sämlinge an ort + stelle auspflanzen. und wenn mal was nicht so klappen sollte, ist das auch nicht tragisch. aus fehlern lernt man + die genannten pflanzen lassen sich ja leicht wieder nachziehen.
« Letzte Änderung: 28. Februar 2006, 15:51:37 von knorbs »
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Irm

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #2 am: 01. März 2006, 19:26:38 »

Also, für Sonnenblumen und Wicken ist es definitiv zu früh. Beides kann man problemlos Anfang Mai direkt im Garten aussäen ! Da beides frostempfindlich ist, müßte es bis nach den Eisheiligen im Haus bleiben, ziemlich aussichtslos, meiner Meinung nach, da beides recht schnell wächst und viel Licht braucht. Dazu kommt, dass man z.B. die Sonnenblumen im Mai erstmal an die Sonne gewöhnen müßte ;) die Blätter würden sonst einfach verbrennen. Außerdem hat knorbs mit der Pfahlwurzel bei Sonnenblumen recht, umpflanzen ist schwierig.
Bei Rittersporn (zweijährigem bzw. Staude) muss man beachten, dass er ein Dunkelkeimer ist, also aussäen und abdecken, Licht erst dranlassen, wenns keimt, Aussaat jetzt ist noch früh, ich habe den Mitte April gesät, nach dem Keimen eher kühl halten.
Feldthymian und Echinacea habe ich nie ausgesäht und kann nix dazu sagen.

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Sandmann

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #3 am: 27. März 2006, 14:06:55 »

Hallo,

es ergeben sich zu meinem alten Beitrag noch Fragen.

Nehmen wir Feld-Thymian als Beispiel. Diesen habe ich zum Zeitpunkt wie auf dem Tütchen angegeben in kleine Quelltöpfe gesetzt. Nach eins- zwei Wochen kamen die Pflänzchen zum großen Teil. In den letzten vier Wochen aber, tat sich gar nichts: Die Pflänzchen sind jetzt drei Zenitmeter hoch und das schon seit vier Wochen. Nix passiert.

Ist das normal?

Was muss ich tun?

Wie steht's mit Düngen?
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Irm

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #4 am: 27. März 2006, 14:11:56 »

was sind Quelltöpfe ? Meinst Du diese, die aus reinem Torf bestehen ? oder die, die man dann noch mit Aussaaterde füllt ? Die ersteren wären jedenfalls für Thymian nicht geeignet, da zu sauer. Bitte schreib nochmal genauer, in was Du ausgesät hast, reiner Torf ist nicht für alle Sämlinge geeignet.
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knorbs

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #5 am: 27. März 2006, 14:20:31 »

das substrat dieser jiffy torfquelltöpfe basiert zwar auf weißtorf, wird aber sicherlich wie die aussaaterden auf weißtorfbasis auch durch zugabe von kalk + dünger entsprechend angepasst. ich habe jetzt zwar auf die schnelle keine angaben gefunden, nehme aber an, das der ph-wert so umd die 6 eingestellt sein dürfte. die enthaltenen dünger reichen den sämlingen sicherlich für's erste. das kann schon dauern, bis sich die ersten echten laubblätter zeigen...musst halt etwas geduld haben ;) . solange die sämlinge nicht gelb werden + umfallen ist alles im grünen bereich.
« Letzte Änderung: 27. März 2006, 14:43:09 von knorbs »
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Sandmann

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #6 am: 27. März 2006, 14:32:41 »

Jupp, es handelt sich gerade um diese "Töpfe" von Jiffy.

Nun gut, dann gedulde ich mich, aber wie gesagt, vier Wochen lang keine Veränderung...

Wann kann ich Düngen? Wie?
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knorbs

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #7 am: 27. März 2006, 14:42:41 »

wenn düngen, dann mit flüssigen volldünger (z.b wuxal für grünpflanzen) mit ca. 1-2ml/L.
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Irm

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #8 am: 27. März 2006, 18:04:55 »

wenn düngen, dann mit flüssigen volldünger (z.b wuxal für grünpflanzen) mit ca. 1-2ml/L.
knorbs, Wuxal gibbtes nicht mehr, heißt jetzt "Universaldünger" ;)
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Eva

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #9 am: 27. März 2006, 18:15:10 »

Aber sollte man das Zeugs wirklich düngen, noch bevor man es pikieren kann? Ich dachte immer, die Setzlinge sollen erst mal mager stehen, damit sie ordentlich Wurzeln kriegen. Gedüngte Erde gibts erst am endgültigen Platz?

Sonnenblumen glaub ich auch, dass ein Frühstart war, aber Wicken hab ich auch schon ab Anfang April vorgezogen (meine brauchten relativ ewig zum keimen)

Wicken kann man pinzieren, damit sie sich verzweigen.

Ist Dein Rittersporn ein- oder mehrjährig?
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Irm

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #10 am: 27. März 2006, 18:29:54 »

Eva, Du hast völlig recht mit dem düngen ::) aber etwas stark verdünnter Flüssigdünger wird nicht schaden.
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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #11 am: 27. März 2006, 19:43:47 »

also auf der website des herstellers der jiffy-torfquelltöpfe finden sich ein paar angaben...weißtorf, durch etwas kalkzugabe wird der ph auf ~5,3 angehoben, etwas stickstoff. also das sind deren angaben für den erwerbsgärtner :P ...wäre mir zu wenig...auf jedem qualitätssubstrat finden sich mehr angaben. also eine düngergabe eines universaldüngers (wuxal irm, mir reicht der noch einige jährchen ;D ) von 1-2ml/L bekommen selbst meine orchideensämlinge...wenn die das aushalten, dann packen das staudensämlinge allemal. im übrigen kriegen meine wildstaudensämlinge das auch. "durchgezüchtete" staudensämlinge sind da wohl verfressener :P
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Irm

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #12 am: 28. März 2006, 10:31:40 »

.. universaldüngers (wuxal irm, mir reicht der noch einige jährchen ;D )

ja ja knorbs ;) aber wenns nun mal Wuxal nicht mehr zu kaufen gibt, dann kann man es nicht so stehen lassen. Vielleicht sollt ich mal die Inhaltsstoffe von dem angeblich identischen "Universaldünger" abschreiben, dann könntest Du vergleichen, obs wirklich dasselbe ist ? als gute Hausfrau hab ich die alte Packung natürlich längs beim grünen-Punkt-Müll entsorgt ::)
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Nicole.

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Re:Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #13 am: 29. April 2006, 21:33:00 »

Zu den Sonnenblumen kann ich nur sagen, dass ich sie seit Jahren grundsätzlich pikiere, dabei mutwillig ;D einen Teil der Wurzel kappe und immer hervorragende Pflanzen hatte... ::)
Auch gewöhne ich sie nicht erst an die Sonne, sondern verfahre nach dem Prinzip "Friss oder stirb" - es hat wie gesagt immer geklappt.

Zusätzlich säe ich die Sonnenblumen-Samen im Freiland aus - Frost hat ihnen bisher noch nie geschadet (auch den Keimlingen nicht).

Ist zwar hier OT, aber im letzten Jahr habe ich testweise auch mal meinen Dill (ebenfalls Pfahlwurzel) auf die o.g. Weise pikiert - die Pflanzen mutierten zu dem von einer Freundin so bezeichneten "Killer-Dill" ;D - er wurde nämlich 2,60m hoch und blühte den ganzen Sommer lang bis zum November.

Liebe Grüße
Nicole
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(Albert Schweitzer)

Borker

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Re: Anfängerfragen zu Ansaat von Stauden
« Antwort #14 am: 07. November 2018, 12:19:20 »

Hallo Gartenfreunde

Kann man jetzt noch Stauden pikieren die ich zu Spät ausgesäht habe ,
weil ich die Samen nicht früher ernten konnte ?
Oder lieber bis zum Frühjahr warten .

LG Borker
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