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Unendliche Population von Trauermücken.... (Gelesen 23930 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Raphanus
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Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus »

... ich krieg die Biester einfach nicht los.... sie fallen ja grundsätzlich in mein Essen oder in meinen Tee >:(Gelbsticker hab ich schon in der Wohnung verteilt, die färben sich so langsam von gelb nach schwarz, aber es schwirren immer noch genug rum!Kann man den Biestern sonst irgendwie das Leben schwer machen?
Viele Grüße - Radisanne
Tolmiea
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Tolmiea » Antwort #1 am:

Indem mann die Pflanzen etwas trockener hält.Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan.Ich habe sie mir auch jüngst eingeschleppt, und habe gelesen, dass eine Schicht Sand auf der Topfpflanzenerde die Eiablage unmöglich macht oder zumindest erschwert.Habe es aber noch nicht ausprobiert.liegrü g.g.g.
brennnessel

Re:Unendliche Population von Trauermücken....

brennnessel » Antwort #2 am:

Radieschen, hast du schon Neemschrot versucht? Hilft dann auch gegen andere Schädlinge und ist nachher noch Dünger!LG Lisl
Raphanus
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus » Antwort #3 am:

Indem mann die Pflanzen etwas trockener hält.
Bei meinen Pflanzen staubts meistens ;D
Viele Grüße - Radisanne
Raphanus
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus » Antwort #4 am:

Radieschen, hast du schon Neemschrot versucht? Hilft dann auch gegen andere Schädlinge und ist nachher noch Dünger!LG Lisl
Nein, Lisl, das hab ich noch nicht probiert...Wo bekommt man das? Im Gartencenter oder auch im Baumarkt?
Viele Grüße - Radisanne
brennnessel

Re:Unendliche Population von Trauermücken....

brennnessel » Antwort #5 am:

Hallo Radieschen, ich lasse es mir immer von ecogarden - Jürgen Albrecht (siehe banner hier !) schicken. Kannst dich ja mal mit ihm in Verbindung setzen!LG Lisl
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Gartenlady
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Gartenlady » Antwort #6 am:

Susi, dieses Thema gab es hier schon malhttp://forum.garten-pur.de/index.php?board=21;action=display;threadid=10165;start=msg244068#msg244068haweha hatte gute Tipps, auch um Rückfälle zu vermeiden
pocoloco
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

pocoloco » Antwort #7 am:

Nachdem ich den halben Winter erfolglos mit diesem Viehzeugs rumlaboriert habe :-\, habe ich nach dem Umtopfen oben auf die Erde eine Schicht Sand gegeben und zudem noch etwas in die jeweiligen Untersetzer, damit die Viecher nicht noch auf den Gedanken kommen, ihre Nachkommenschaft durch die Wasserabzugslöcher in dei Erde zu legen. Und nun ist Ruhe ;D. Neem hatte bei mir leider nicht den durchschlagenden Erfolg, Gelbtafeln zeigen einem leider auch nur an, wie schlimm es wirklich ist. Mit Gift hab ich so meine Probleme an eßbaren Pflanzen, die letzte Lösung wären dann Nemathoden gewesen, die man ins Gießwasser gibt. Nur die hätte die Firma Neudorf im Winter warscheinlich sowoeso nicht verschickt, da die auf dem Postweg wohl erfroren wären. Man sollte aber nach der Abdeckung mit Sand von unten gießen, damit man nicht die Isolationsschicht zerlöchert. ;)
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Raphanus
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus » Antwort #8 am:

Danke erstmal für Eure Hilfe.... ;)(Ich hoffe, dass die Biester meine Aussat in Ruhe lassen >:( )
Viele Grüße - Radisanne
pocoloco
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

pocoloco » Antwort #9 am:

Warum sollten sie, :-\, da wirst Du schon Vorsorge treffen müssen.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.
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Astrantia
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Astrantia » Antwort #10 am:

Ich hatte vor einem guten Jahr eine solche Invasion und bin mir sicher, dass ich die Viecher mit den üblichen Basilikum-Töpfen aus dem Supermarkt (z.T. auch mit Schnittlauchtöpfen) eingeschleppt hatte. Dass die Population sich so massiv ausgedehnt hatte, habe ich zuerst gar nicht bewerkt, bis mir die zunehmende Zahl winziger herumfliegender Pünktchen im Haus auffiel. Dann fand ich sie auch in Massen an den Fensterscheiben, wo ich ihnen mit so klebrigen Plastikstreifen zu Leibe rückte. Die waren dann nach ein bis zwei Tagen schwarz. Letztlich habe ich die verdächtigen Blumentöpfe rausgeschmissen in den Frost, hatte aber immer noch für einige Zeit etliche von den Nervern, seltsamerweise auch am Katzenfutter (In meinem Insektenbuch steht, dass sie zu den Zersetzern gehören und sowohl totes tierisches als auch pflanzliches Material abbauen). Ich habe mich allerdings gewundert, dass es ganz unterschiedliche Größen gab, und da ja Insekten wie Fliegen eine vollständige Metamorphose durchmachen, dann als Vollinsekt nicht mehr wachsen, kann ich mir das trotz der Recherchen in meinen Fachbüchern immer noch nicht so recht erklären, es sei denn, dass es verschiedene Geschlechtsstadien gibt, was ich aber nicht glaube. Eventuell waren es zufälligerweise auch verschiedene Arten (u.a. sowas wie die Zwiebelfliege am Schnittlauch).Jedenfalls habe ich reichlich Geld in die Klebstreifen (von Nexalotte oder so) investiert und schließlich waren sie dann zum Frühjahr hin auch weg, bis dahin aber total nervig, obwohl sie nicht pieken oder wehtun. Aber allein die ertrunkenen Exemplare in der Katzenmilch haben mir gereicht. Wenn ich jetzt Basilikum o.ä. im Topf kaufe, schüttle und rüttle ich immer etwas, dann kann man oft schon die Begründer einer neuen Invasion auffliegen sehen und kann diese Töpfe dann meiden.LG Barbara
haweha
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

haweha » Antwort #11 am:

Hi Barbara:Es handelt sich einfach um verschiedene Arten!Die Angoogelung der Frage macht sowieso bald klar: Nicht jede trauernde Mücke ist unbedingt eine Spezies der Gattung "Sciara".In dem Parterre-Büro an meinem Arbeitsplatz fliegen (im Sommer) von draußen ausschließlich Exemplare einer ganz besonderst großen Sorte durch gekippte Fenster ein...Dagegen hatte ich schier Millionen einer ganz winzigen Ausführung im Kokosfasersubstrat einer Gras-Palme ;D (Beaucarnea recurvata) und dieselbigen dann eliminiert, in dem ich den Topf in eine Plastiktüte steckte (Wipfel rausgucken lassend) und die Tüte dann mit Insektenspray aufgeblasen hatte. Erst am näxxten Tag den Beutel geöffnet und Freund & Feind war mausetot.Man muss einfach erfinderisch sein.Ich hatte mich bisher nie mit parasitischen Nematoden (SteinerNema feltiae) parasitischen Schlupfwespen (Hypoaspis aculeifer) oder thüringischen Bakterien-Toxin-Kristallen (B. thuringiensis) anfreunden können und teilweise unkonventionellen Maßnahmen mit konventionellen Insektizid-Präparaten den Vorzug gegeben.Wer aber mit biologischen Maßnahmen Erfolg gehabt HAT, kann m.E. die Vorbehalte dagegen nur durch eine taktisch schlaue besonders präzise Dokumentation ausräumen. Dazu gehört bei Neudomück (BT = Bacillus thuringiensis) die Angabe, wie hoch die garantiert sichere Dosierung im Gießwasser sein muss - sie ist jedenfalls deutlich höher als die in Regentonnen-Wasser zur Vernichtung der Stechmücken-Brut. UND: Wie lange nach einem einmaligen Gießvorgang Ruhe ist, also sozusagen unfruchtbares Land für die Mückchens, die im Substrat ihre neuen Kindergärtchens errichten wollen.Wer kostbare Aussaaaten mit seltenen Kakteen und anderen Sukkulenten, Bromelien, oder auch ganz schlicht... raren Ritterstern-Kreuzungen tätigt ( wer wohl ;D ) der kann sich doch keine Experimente erlauben ::)Eine sehr gute Methode, aber nur outdoors (im Haus- und Kleingartenbereich) zulässig ist das Bestreuen der Aussaatkisten-Oberflächen mit dem Chlorpyrifos-Granulat Nexion-NEU (Fa. Celaflor) - wahlweise Ridder (Bayer) resp. Dursban-fest (DOW-Chemicals). Der Wirkstoff wird langsamst in das Substrat freigesetzt und die floralen Schätze sind ca. 2 Monate sicher.Liebe GrüßeHans-Werner
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Raphanus
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus » Antwort #12 am:

Na, Ihr macht mir ja Hoffnung!Wisst Ihr, wieviele Pflanzen ich in der Wohnung rumstehen habe?Ganz anzusehen von den vielen Aussaattöpfchen...Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe: wo kommen die Viecher so plötzlich her? Ich habe weder neue Pflanzen zugekauft, noch Planzen umgetopft, zudem hab ich erst ausgesät, als die Mücken schon da waren, sie können also auch nciht in der Aussaaterde gewesen sein... ???
Viele Grüße - Radisanne
haweha
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

haweha » Antwort #13 am:

...so plötzlich herKurz und bündig, wie schon angedeutet:Vor allem im Sommmer kommen se durch die gekippten Fenster von draußen.Balkonkästen sind ein schier unerschöpfliches Reservoir...Und jetzt...Ach Radieschen, Du hast ausgesät, wo se schon zugegen waren, die lieben Tierchen - dann geht alles sehr schnell!Nach 5 Wochen ist die neue Generation der Mini-Flieger doch schon fertig100 bis 200 Eichens von EINEM einzigen dieser zweimotorigen Fliegerchens - das ist kein Pappenstiel, zumal im Pott sie natürlichen Feinde meist fehlen.In der Tat, Du mussst Dir ALLE Pötte vornehmen...Beste WünscheHans-Werner
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Raphanus
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Re:Unendliche Population von Trauermücken....

Raphanus » Antwort #14 am:

Tja, dann hoffe ich, dass es bald wärmer wird, dann werd ich mir Nematoden schicken lassen, denn das ist m.E. die einzige Alternative zu dem ganzen Giftzeugs, das man zu kaufen bekommt!Hans-Werner...Eine sehr gute Methode, aber nur outdoors (im Haus- und Kleingartenbereich) zulässig ist das Bestreuen der Aussaatkisten-Oberflächen mit dem Chlorpyrifos-Granulat Nexion-NEU (Fa. Celaflor) - wahlweise Ridder (Bayer) resp. Dursban-fest (DOW-Chemicals). Der Wirkstoff wird langsamst in das Substrat freigesetzt und die floralen Schätze sind ca. 2 Monate sicher.Diese Mittel sind doch sicher alles irgendwelche Gifte, oder?Gestern hatte ich irgendein Granulat in der Hand, aber da ich nicht auswendig wusste, wieviele Töpfe ich hier eigentlich in der Wohnung verteilt habe, wusste ich auch nicht, welche Packungsgröße es sein muss, habs deshalb wieder ins Regal gestellt!Die Sache mit dem Sand, wie es Pocoloco genannt hatte, funktioniert wohl nur nach dem Umtopfen, oder?
Viele Grüße - Radisanne
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