Hi Barbara:
Es handelt sich einfach um verschiedene Arten!
Die Angoogelung der Frage macht sowieso bald klar:
Nicht jede trauernde Mücke ist unbedingt eine Spezies der Gattung "Sciara".
In dem Parterre-Büro an meinem Arbeitsplatz fliegen (im Sommer) von draußen ausschließlich Exemplare einer ganz besonderst großen Sorte durch gekippte Fenster ein...
Dagegen hatte ich schier Millionen einer ganz winzigen Ausführung im Kokosfasersubstrat einer Gras-
Palme 
(Beaucarnea recurvata) und dieselbigen dann
eliminiert, in dem ich den Topf in eine Plastiktüte steckte (Wipfel rausgucken lassend) und die Tüte dann mit Insektenspray aufgeblasen hatte. Erst am näxxten Tag den Beutel geöffnet und Freund & Feind war mausetot.
Man muss einfach erfinderisch sein.
Ich hatte mich bisher nie mit parasitischen Nematoden (SteinerNema feltiae) parasitischen Schlupfwespen (Hypoaspis aculeifer) oder thüringischen Bakterien-Toxin-Kristallen (B. thuringiensis) anfreunden können und teilweise unkonventionellen Maßnahmen mit konventionellen Insektizid-Präparaten den Vorzug gegeben.
Wer aber mit biologischen Maßnahmen Erfolg gehabt HAT, kann m.E. die Vorbehalte dagegen nur durch eine taktisch schlaue besonders präzise Dokumentation ausräumen. Dazu gehört bei Neudomück (BT = Bacillus thuringiensis) die Angabe, wie hoch die garantiert sichere Dosierung im Gießwasser sein muss - sie ist jedenfalls deutlich höher als die in Regentonnen-Wasser zur Vernichtung der Stechmücken-Brut. UND: Wie lange nach einem einmaligen Gießvorgang Ruhe ist, also sozusagen unfruchtbares Land für die Mückchens, die im Substrat ihre neuen Kindergärtchens errichten wollen.
Wer kostbare Aussaaaten mit seltenen Kakteen und anderen Sukkulenten, Bromelien, oder auch ganz schlicht... raren Ritterstern-Kreuzungen tätigt ( wer wohl

) der kann sich doch keine Experimente erlauben

Eine sehr gute Methode, aber nur outdoors (im Haus- und Kleingartenbereich) zulässig ist das Bestreuen der Aussaatkisten-Oberflächen mit dem Chlorpyrifos-Granulat Nexion-
NEU (Fa. Celaflor) - wahlweise Ridder (Bayer) resp. Dursban-fest (DOW-Chemicals). Der Wirkstoff wird langsamst in das Substrat freigesetzt und die floralen Schätze sind ca. 2 Monate sicher.
Liebe Grüße
Hans-Werner