@ Hallo Tomir,
das einzige was ich sicher bin: der Boden war sauer, sehr humos und feucht. Das kleine Stück unberührter Naturwald liegt unmittelbar an einem Seeufer (Calafquén - gegen über vom Vulkan Villarica) und die Pflanzen sind an den Bäumen zum Licht geklettert und haben zumeist auch weit oben geblüht.
Das hilft Dir wahrscheinlich recht wenig, drum habe ich gegoogelt und mit
www.copihue.org eine wunderschöne Seite über Lapagerias gefunden. Da hast Du alles genauestens beschrieben, allerdings auf Spanisch! Diese Baumschule befindet sich in Pucon am Fuße des Villarica, also genau im gleichen Gebiet wo ich war.
Vielleicht kannst Du Spanisch, oder bist besser mit dem automatischen Translator, dann erfährst Du alles, was man über die Copihues wissen kann.
Kürzeste Zusammenfassung: in Piniennadelkompost kultivieren (sauer), Licht nur in den Morgenstunden, vor Schnecken schützen (wird bei Dir nicht das Problem sein), vor Pilzen schützen , keine tierischen Dünger (gefährliche Mikroorganismen) und ja nicht, oder nur mit äußerster Vorsicht umpflanzen.
Hoffentlich findest Du einen Weg die Seite zu verstehen, dann ist Dir fast alles klar.
Liebe Grüße Inge