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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|11|12|Man muß schon sein eigenes Glück schmieden, aber nicht andere als Amboss benutzen. (Unbekannt)

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Autor Thema: Pflanzenjauchen  (Gelesen 19923 mal)

caro.

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Pflanzenjauchen
« am: 08. März 2006, 19:05:51 »

Brennnesseljauche ist mir bekannt.
Was gibt es noch?
Kann man verschiedene Pflanzen mischen und irgendwelche Zusätze einbringen?
Wo sollte das Gefäß (mit Deckel?) stehen (Sonne/Schatten)?
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Feder

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #1 am: 08. März 2006, 19:13:52 »

Eigentlich kann man fast alles verjauchen, z.B. auch Unkraut oder Mist. Brennessel wird gerne verwendet, die ist stickstoffreich, aber auch Schachtelhalm und Comfrey ist beliebt. Mischen kann man ohne weiteres oder auch Heilkräuter zugeben.
Wenn man Gesteinsmehl zugibt stinkt es weniger.
Die Brühe gärt am schnellsten in der Sonne. Das Gefäss sollte nicht vollgemacht werden, sonst geht es über. Deckel ist nicht gut, weil Sauerstoff zukommen soll, am besten ist tägliches Umrühren. Darauf achten sollte man, dass keine Tiere hineinfallen können. Mir ist einmal ein Kaninchen hineingesprungen.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

caro.

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #2 am: 08. März 2006, 19:26:45 »

Danke Feder.
Dass man Unkraut auch verjauchen kann, ist ja klasse.
Man bin ich froh, dass die Jauche in der Sonne stehen sollte. Ich habe kaum Schattenplätze. ::)
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brennnessel

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #3 am: 08. März 2006, 19:31:38 »

ja, und keine blühenden brennnesseln und anderes "beikraut", es könnte notreife samen machen, die man dann schön gleichmäßig im garten verteilen würde!
sehr gut sind auch rhabarberblätter, löwenzahn samt wurzeln und alle anderen kräuter und heilpflanzen, tomatengeiztriebe (falls man sie nicht gleich zum mulchen nimmt)....
lg lisl
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Feder

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #4 am: 08. März 2006, 19:34:26 »

Lisl, glaubst du da wird noch etwas reif in der gärenden Brühe? :-\ Ich hatte da nie Probleme.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

brennnessel

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #5 am: 08. März 2006, 19:39:24 »

ja, maria, bei brennnesseln weiß ich das ganz sicher! wie lange die aber dann keimfähig bleiben, kann ich nicht sagen. blühende brennnesseln werden aber auch als mulchmaterial notreif. die sind eben hartnäckig ;) !
lg lisl
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willem_baltic

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #6 am: 08. März 2006, 19:54:22 »

Moin Moin

Zitat
... aber auch Schachtelhalm und Comfrey ist beliebt.

Was ist Comfrey? Davon habe ich noch nie gehört. Muss man das haben?

Brennnesseln sollten vor der Blüte geerntet werden, weil sich die Pflanzen noch nicht für Blüte / Samenproduktion "verausgabt" hat. Hat man mir erzählt. Wobei wohl immer noch nicht ganz klar ist, was eine Jauche wertvoll macht.

Gruss willem
« Letzte Änderung: 08. März 2006, 19:55:41 von willem_baltic »
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frida

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #7 am: 08. März 2006, 20:11:22 »

Ich habe im Spätsommer alle möglichen hartnäckigen "Unkräuter" wie Giersch, Brennessel und Ackerwinde in die Jauchetonne geschmissen. Ausbringen werde ich es im Frühjahr. Da sät sich nix mehr aus und auch die Wurzeln sind dann Mus. Man gibt dem Boden die Mineralstoffe zurück, die ihm gerade von diesen hartnäckigen "Unkräutern" entzogen werden, wurde mir gesagt.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

brennnessel

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #8 am: 08. März 2006, 20:12:11 »

Comfrey ist Beinwell - Symphytum officinale und andere , willem!
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caro.

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #9 am: 08. März 2006, 20:14:34 »

Wobei wohl immer noch nicht ganz klar ist, was eine Jauche wertvoll macht.


Was soll denn das jetzt?

Die Jauche hat doch eine düngende Wirkung und man kann sie einfach herstellen.
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Hempassion

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #10 am: 08. März 2006, 20:36:01 »

Zitat
Zitat
Wobei wohl immer noch nicht ganz klar ist, was eine Jauche wertvoll macht.

Was soll denn das jetzt?

Die Jauche hat doch eine düngende Wirkung und man kann sie einfach herstellen.

Dieses Gebräu ist obendrei "sehr wertvoll" für Rosenliebhaber, denn der Sud mit Wasser eins zu fünf verdünnt und auf die Rosen gespritzt sorgt dafür, dass binnen 24 Stunden sämtliche Blattläuse über entfernte Grenzen geflohen sind ;D Und man spart das Geld für diese dämlichen Spritzmittel, indem man einfach die kostenlos am Straßenrand oder sonstwo wachsenden Brennesseln als "homöopathischen Ersatz" nimmt ;)

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willem_baltic

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #11 am: 08. März 2006, 21:07:55 »

Moin Moin,

ich wollte nicht wirklich eine Diskussion über Jauchen lostreten. Ich setze doch selber regelmäßig Brennnesseljauche an. Auch aus Pallets.

@frida
Hat eine 6 Monate alte Jauche nicht etwas an Jugend verloren?

Gruss willem
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gabeline

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #12 am: 08. März 2006, 22:00:27 »

Hier ist noch einmal eine Rezeptsammlung für Jauchen und Brühen:
www.biozac.de/biozac/biogart/jauchen.htm

Herzliche Grüße von gabeline
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Herzliche Grüße von gabeline

frida

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #13 am: 10. März 2006, 22:21:47 »


@frida
Hat eine 6 Monate alte Jauche nicht etwas an Jugend verloren?



Ich esse auch gerne gereifte Käse, vielleicht mag mein Gemüse ja auch solche Schätze ;) .

Ne aber mal im Ernst, es ging mir vor allem darum, den "Unkräutern" den Garaus zu machen. Die Mineralstoffe werden immer noch drin sein. Was die sonstigen postiven Inhaltsstoffe einer Jauche ausmacht, weiß ich nicht. Schaden wird es sicher nicht.
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sunrise

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Re:Pflanzenjauchen
« Antwort #14 am: 20. März 2006, 18:26:18 »

Wann kann man denn anfangen so eine Jauche anzusetzen?
Ich habe jetzt schonmal alten geschnittenen Lavendel und einiges an Schöllkraut im Garten.
Kann ich das einfach mischen?
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