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Kannst du mir sagen, woher du diese Information hast?
Ich bevorzuge bei meinen Pflanzungen von Zwiebelpflanzen in der Wiese große, einheitliche "Flächen" einer Art oder Sorte, deshalb hab ich auch nur recurvus gepflanzt, zumal ich die am besten zu Wiesensituationen passend empfand von der Blütenform her - und ich meine auch, gelesen zu haben, als ich aussuchte, dass sie versamen sollen, was mir in punkto "Flächen" entgegen käme...
Zumindest
hier wird sie als fruchtbar, was Samen und Pollen angeht, aufgeführt?
- man kann das einfach ausprobieren, indem man N. poeticus recurvus mit einem anderen Exemplar dieser Unterart bestäubt.
Das habe ich vor Jahren gemacht, es wurde in keinem Fall Samen gebildet.
Fertil heißt nicht unbedingt, dass Selbstbestäubung möglich ist.
Auch in öffentlichen Anlagen habe ich bei Recurvus nur 1 x Samenbildung bei einer Pflanze gesehen, dort standen aber auch andere Narzissen. Deshalb nehme ich an, dass die im Handel befindlichen und auch die seit Jahrzehnten in alten Gärten wachsenden Exemplare auf einen Klon zurück gehen. Dafür spräche auch die Beobachtung, dass sich die Blüten am selben Standort nahezu gleichzeitig öffnen und quasi identisch aussehen, wie bei einer Sorte - also einem Klon.
Und ich habe Recurvus mit anderen Dichternarzissen (physaloides, hellenicus), aber auch Gartensorten bestäubt, was meistens erfolgreich war, also es sind keimfähige Samen entstanden. In einigen Fällen auch in großen Mengen.
Wenn man verschiedene Klone von der Recurvus hätte, würden sie sicher untereinander bestäubt reichlich fruchten
In der Literatur heißt es, Narzissen seien zumeist auch selbstfertil, meiner Erfahrung entspricht dies allerdings nicht; nur selten habe ich gesehen, dass Selbstbestäubung (überwiegend bei Gartensorten) zu Samenbildung führt. Andere habe wahrscheinlich andere Erfahrungen!?