Das klingt bei dir aber eher so, als ob sich die Wiesennutzung/pflege geändert hat, vielleicht durch die Bebauung?
Bei mir gabs ja keinen vorhandenen Bestand.
Ich ging eher davon aus, daß meine Wiese noch zu nährstoffreich sein könnte, zwar wurde sie schon 8 Jahre lang vor der Pflanzung der Narzissen einmal jährlich gemäht und der Schnitt abtransportiert, aber die Gräser waren immer noch recht stark.
Es breiten sich andere Wiesenkräuter, in der gleichen Zeit um 2010 gesät, zwar stetig aus - allerdings auch eher Fettwiesen-Arten.
Deshalb verwunderte mich die These, daß der Boden zu nährstoffarm sein könnte doch.
Zumal ein Pulk normaler großer Gartennarzissen, die ich um 2000 rum auch in die Wiese gepflanzt hatte, jedes Jahr in gleicher Stärke wieder kamen und auch immer alle blühten - ohne die geringste Extra-Düngung.
Und die Feuchtigkeit der Wiese im Frühjahr müsste auch optimal für Narcissus lobularis sein.
Da wäre der PH-Wert, so er denn für diese Narzisse wirklich eine wichtige Rolle spielen sollte, eher ein plausibler Grund fürs "Unwohlsein"
Wie gesagt, ich probiers einfach nochmal.
Falls zuviele Nährstoffe und Konkurrenz ein Problem waren, der Nährstoffgehalt sinkt ja weiterhin mit jeder Mahd, vielleicht passts inzwischen besser.
Wenns am PH liegt, hab ich eben Pech.
Eine Gruppe im Frühjahr extra zu düngen könnte ich natürlich auch noch versuchen.