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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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Autor Thema: Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.  (Gelesen 22589 mal)

fionelli

  • Gast
Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #15 am: 02. März 2005, 20:37:43 »

Nicht direkt zu Lärmschutzwänden, aber ganz aufschlußreich:
http://www.naturspielraeume.info
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Eva

  • Gast
Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #16 am: 02. März 2005, 21:01:36 »

Mein Onkel hat z.T. Weidensteckhölzer bei Flussverbauungen in die Böschungen mit einbauen lassen. Die sind dort auch ständig nass und faulen nicht. Weiden mögen's doch gern feucht, sind doch Auwiesen-Bäume, oder?
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Silvia

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Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #17 am: 02. März 2005, 21:10:24 »

Ja, sie stehen gern sehr feucht.

[OT]Sie erinneren mich stark an unsere letzte Paddeltour auf der Diemel, als wir im Zickzackkurs praktisch jeder Weide, die rechts und links an den Ufern weit überhängend standen, paddelnderweise begegnet sind. Man musste aufpassen, dass sie einen nicht aus dem Boot geschmissen haben, so tief hingen die Äste im Wasser! 8) [/OT]

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Heinone

  • Gast
Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #18 am: 02. März 2005, 22:45:35 »

Lilia:
Zitat
Aber wenn die Erde zu trocken wird, bröselt sie einfach weg und wird instabil.
Die Hölzer stehen dicht an dicht. Da kommt selbst trockene Erde nicht durch. Und trocken darf sie in den ersten Jahren nicht sein.
Christoph hat es aber auch schon beantwortet.

Mutabilis:
Zitat
Und wie breit ist das? An der Basis?
Etwa 80 - 100 cm. Ausgetrieben nochmal 100 (50 + 50) cm mehr.

Hortulanus:
Zitat
Es ist tatsächlich nicht ganz von der Hand zu weisen, dass die permanent feucht gehaltene Erde die Weidenstämme faulen lässt.
Die faulen so schnell nicht. Irgendwann, nach vielen Jahren sind sie verschwunden in einem komplexen Neuaustriebsgeflecht mit eigenem Wurzelsystem. Allbekanntes Bild: Ein auf dem Boden liegender, vom Sturm geworfener Weidenstamm sinkt z.B. etwas ein, treibt senkrcht zum Stamm aus und irgendwann ist der Altstamm verrottet. Dann steht dort aber längst schon eine Weidenhecke im Verlauf des ehemaligen Stammes. Zum Arbeitsaufwand beim Bauen: Hoch! Eigene Muskelkraft kostet nichts. Man kann so ein Ding auch abschnittsweise bauen, Jahr für Jahr. Auseinanderdriften tut auch nichts. Die Palisadenreihen sind miteinander verdrahtet. Mehr, als die Skizze zeigt, wird nicht benötigt. Und es ist auch nicht komplizierter.

Brennnessel:
Zitat
Vielleicht macht man es in 2 Etappen: erst die unteren Weiden stecken (aber nicht dicht an dicht...oder jeweils einige Weiden verkehrt gesteckt, dass nicht alle anwachsen - oder quer dreinflechten (damit die Erde hält), erst nach und nach mit Erde auffüllen und mit dem Schnittmaterial später die zweite Etage pflanzen...
Du hast es sehr gut erkannt. Erst die untere Doppelreihe Unterhalb der Oberkante untereinander verdrahten. Aushub rein. Feststampfen bis zur Basis der zweiten Etage... , dann mit der zweiten Etage beginnen. Aushub rein. Verdrahten. Deckschicht und Wasserschlauch drauf. Fertig.

Silvia:
Zitat
Ich glaube aber nicht, dass die Schutzwand für den Zaun zum Nachbarn gedacht ist, sondern für den Einsatz z.B. an einer stark befahrenen Straße. Wer soll da etwas sagen?
Genauso ist es, etwas für größere, ländliche Grundstücke.


Ich kann und will euch keine perfekten Lösungen anbieten, Leute.
Wer unter Lärm leidet, etwas Platz hat und Intimität sucht, ist vielleicht gerne bereit, eigene Ideen und Kreativität mit einzubauen. Und wo ist das Problem, wenn das Ding mal irgendwann in sich zusammensacken sollte? Das wird ein jahrelang dauernder Prozeß sein. Übrig bleibt ein dichtbewachsener Wall, der dann vielleicht wieder kreative Gedanken fordert und fördert. Wir sind Gärtner, keine Tempelbauer. Gärten sind immer im Fluß!
« Letzte Änderung: 02. März 2005, 22:46:47 von Heinone »
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Hortulanus

  • Gast
Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #19 am: 03. März 2005, 09:49:49 »

Zum Arbeitsaufwand beim Bauen: Hoch! Eigene Muskelkraft kostet nichts. Man kann so ein Ding auch abschnittsweise bauen, Jahr für Jahr. Auseinanderdriften tut auch nichts. Die Palisadenreihen sind miteinander verdrahtet. Mehr, als die Skizze zeigt, wird nicht benötigt. Und es ist auch nicht komplizierter.


Ich kann und will euch keine perfekten Lösungen anbieten, Leute.
Wer unter Lärm leidet, etwas Platz hat und Intimität sucht, ist vielleicht gerne bereit, eigene Ideen und Kreativität mit einzubauen. Und wo ist das Problem, wenn das Ding mal irgendwann in sich zusammensacken sollte? Das wird ein jahrelang dauernder Prozeß sein. Übrig bleibt ein dichtbewachsener Wall, der dann vielleicht wieder kreative Gedanken fordert und fördert. Wir sind Gärtner, keine Tempelbauer. Gärten sind immer im Fluß!

Der Tipp ist schon gut und soll ja auch zum Nachdenken anregen. Dennoch halte ich es nur für fair, auch darauf hinzuweisen, wo die Tücken eines derartigen Projektes liegen können. Wer mit Bauen zu tun (gehabt) hat, weiß, dass eine "Wand" mit diesen Druckkräften nicht bei 2 m Höhe stabil sein kann, wenn der Querschnitt der Basis lediglich 80-100 cm ist. Ich würde jedenfalls kein Kind in die Nähe lassen.

Ob es sinnvoll ist, eine Lärmschutzwand peu à peu zu bauen, mag jeder selber entscheiden. Das hier vorgestellte Volumen, lässt sich allein mit Muskelkraft nicht bewegen. Da bedarf es Maschinen.

Leider habe ich im Internet nichts über den Erfolg dieser Konstruktion gefunden. Allerdings eine Alternative, die mir zweckmäßiger erscheint:

http://www.freitag-weidenart.com/Laerm/LSW.html

Dass hier kreative Gedanken gefördert werden sollen ist absolut ok. So gesehen, käme aber auch die Chinesische Mauer in Betracht ;)
« Letzte Änderung: 03. März 2005, 09:50:50 von Hortulanus »
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scholzro

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Re:Lärmschutzwand, lebend, fast kostenlos.
« Antwort #20 am: 26. März 2006, 23:32:33 »

hallo liebes forum,
da das thema schallschutz für uns in diesem jahr auch ansteht habe ich die frage, ob es zum "weiden-lärmschutzwall" schon erfahungsberichte gibt.
würde mich über feedback sehr freuen.

gruß
scholzro
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