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Autor Thema: Quittenvermehrung  (Gelesen 21977 mal)

Cantillation

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Re:Qittenvermehrung
« Antwort #15 am: 16. Juni 2010, 09:17:42 »

Anhang: Foto Quitte

« Letzte Änderung: 17. Juni 2010, 07:54:03 von Cantillation »
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Cantillation

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Re:Qittenvermehrung
« Antwort #16 am: 16. Juni 2010, 09:18:16 »

Anhang: Foto Quittentriebe

« Letzte Änderung: 17. Juni 2010, 07:54:22 von Cantillation »
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bristlecone

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #17 am: 26. Februar 2016, 10:25:57 »

Ich zieh das mal hier rüber:

Ich vermute, dass die Quitte im Post Nr. 11 auf Birne veredelt ist und diese den Stamm bildet. Quitte pur traue ich einen solchen Umfang nimmer zu. Trotzdem sehr beindruckend.

Es hatte sich ja inzwischen geklärt, dass der Baum keine Veredelungsstelle erkennen lässt und jedenfalls ab Bodenhöhe eine Quitte ist.

Die Frage hat mich aber weiter beschäftigt. in "Krüssmanns Gehölzvermehrung" finde ich unter "Vermehrung und Anzucht von Obstgehölzen" zur Quitte die kurze Anmerkung: "Eine Veredelung von Quitte auf Birnensämlinge gelingt nicht."

Kann das jemand bestätigen oder aufgrund eigener Beobachtungen widerlegen?
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Mediterraneus

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #18 am: 26. Februar 2016, 10:55:47 »

Ein Traumbaum :D

Vielleicht kann das Herr Wittur klären, bzw. vielleicht hat er in seinen Quittenrekultivierungsprojekt alte Bäume auf Birne entdeckt. Soweit ich weiß, stehen in Astheim aber nur alte Quittenbäume auf Quitte bzw. Weißdorn veredelt. (www.mustea.de)
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 11:30:01 von Mediterraneus »
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Mediterraneus

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #19 am: 26. Februar 2016, 11:28:36 »

Es gibt ja auch unter den Birnen alleine schon Unverträglichkeiten untereinander, was ein dauerhaftes Veredeln unmöglich macht.
Birne auf Quitte ist komischerweise möglich, aber auch nicht mit allen Birnensorten.
Man muss halt probieren.

Andererseits finde ich gerade den Quittenstamm (eigentlich ja die Stämme) einzigartig, weshalb ich persönlich immer eine Quittenunterlage bevorzugen würde, bzw. eine wurzelechte Quitte pflanzen würde.
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JörgHSK

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #20 am: 28. Februar 2016, 10:31:29 »

nochwas zur Steckholzvermehrung: Ich habe gute Erfahrungen gemacht, die Steckhölzer früh Anfang Januar zu schneiden, auf 20cm abzulängen und in eine Plastiktüte in den Kühlschrank zu verfrachten. Bereits im Kühlschrank setzt bei vielen Obstgehölzen die Kallusbildung ein. Später kann man die Tüte an einen mäßig temperierten Ort bringen. Mit Birnen funktioniert das sehr gut, ich habe gerade Pflaumen hier liegen.
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Wild Obst

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #21 am: 02. März 2016, 14:28:03 »

Zur Quittenvermehrung durch Steckhölzer.

Ich habe nach dem Veredeln immer die abgeschnitteten dickeren Teile der Quittenunterlagen (bisher hauptsächlich Quitte A und eine namenlose Quitte) direkt auf ca 20-40cm abgelängt und in den normalen Lehmboden meiner "Baumschule" oder in meinem Gemüsebeet gesteckt. Ohne mir genau die Anzahlen notiert zu haben, würde ich sagen, dass die meisten oder fast alle angewachsen sind. Allerdings haben sie im ersten Jahr nur sehr wenig getrieben und waren erst nach 2-3 Jahren wieder recht wüchsig.

Bei Sorten (ich weiß es jetzt nicht mehr genau welche) habe ich es auch schon probiert und eher schlechte Erfahrungen gemacht. Die Bewurzelung scheint recht sortenabhängig zu sein. Bei Interesse zu den Sorten grabe ich noch einmal in meinen Notizen.
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bristlecone

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #22 am: 02. März 2016, 14:36:02 »

Ich werde mal versuchen, nächsten Winter von dieser alten Quitte Steckhölzer zu bewurzeln. Ob das bei einem fast hundert Jahre alten Exemplar noch Aussicht auf Erfolg hat?
Am Baum sieht man die Fruchtkörper eines Feuerschwamms, und innen ist der Stamm hohl. Allzu lange geht das nicht mehr gut.
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frauenschuh

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #23 am: 17. September 2017, 19:09:47 »

... den thread würde ich gerne wieder beleben...

Ich hoffe von einer sehr alten Birnenquitte Steckmaterial zu bekommen. Ich würde aber parallel auch eine Auftragsveredelung in Auftrag geben. Der Baum schwächelt altersbedingt. Bruchgefährdet.

Wir haben selber zwei Quittenbäume. Es sind aber Apfelquitten, deren Bearbeitung eine Strafe ist. Allerdings treibt der eine tatsächlich Wurzelausläufer, die sortenecht tragen. Schon im zweiten Jahr hingen die ersten Früchte dran.

Mich würde interessieren... haben die Experimente geklappt?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #24 am: 17. September 2017, 19:22:35 »

Bei mir hat eine Steckholzvermehrung noch nicht geklappt, dabei habe ich es schon mehrere male probiert. Ich habe dieses Frühjar eine einfache Veredelung auf Quitte A gemacht. Das hat sehr gut geklappt. das Bäumchen ist sehr gut gewachsen und habe an diesem schon eine Sommerveredelung, einer zweiten Sorte gemacht ;D

Mein Tipp: Veredele

Die Unterlagen sind nicht teuer. Hat denn deine Pflanze schöne Wasserreiser?
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Wild Obst

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #25 am: 17. September 2017, 20:06:31 »

Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, nach meinen Erfahrungen ist die Steckholzvermehrungsfähigkeit sehr von der Sorte abhängig, meine Ergebnisse waren zwischen 0 und fast 100%, je nach Sorte.

Ich würde auch zum Veredeln raten, Quitte A oder BA 29 als Unterlagen sind nicht so teuer und die Qualität der Reiser muss für die Steckholzvermehrung auf jeden Fall so gut sein wie für Edelreiser zum Veredeln.
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dmks

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #26 am: 17. September 2017, 20:52:57 »

Du kannst auch einen Veredlungsservice nutzen.

https://www.geschickt-pflanzen.de/de-DE/Obst-Veredlungs-Service

Ist jetzt mal offizielle Schleichwerbung :D Es gibt auch viele andere Anbieter! Aber da bleibt die Veredlung sozusagen in PUR-Hand ;)
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Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

b-hoernchen

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #27 am: 18. September 2017, 10:33:00 »

Und weil mir das mit der Steckholzvermehrung zu joker war und noch drei Quitte A -Unterlagen im Garten herumstehen hatte, habe ich meine Cydora robusta im Frühjahr darauf veredelt - per Kopulation. Geht total einfach auch ohne Veredlungszange - Unterlage mit Querschnitt kappen, in die Schnittfläche einen Längsschnitt machen und das spitzkeilförmig zugeschnittene Reis einsetzen. Dann Elektriker-Isolierband fest um die Schnittstelle wickeln, so dass das Reis fest angepresst eingzwickt bleibt und zuletzt Baumwachs darüber, damit kein Wasser eindringt.
Anwachsquote 100%.
Reis am besten im Dezember schneiden, dunkel und feucht im Erdreich lagern, vor Verwendung gut säubern (Wassereimer, weiche Zahnbürste, Abtrocknen mit Küchenkrepp).
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carot

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #28 am: 18. September 2017, 11:15:50 »

Das nennt sich dann aber nicht Kopulation, sondern Spaltpfropfen. Das mache ich bei dünneren Unterlagen auch sehr gerne.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Quittenvermehrung
« Antwort #29 am: 18. September 2017, 18:55:29 »

b-hoernchen, kannst du bitte ein Bild von dieser Methode posten o. verlinken? Für mich hört das nach einem Hybrid von Spalt- und Kopulationsveredelung.
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