Bin erst jetzt dazugekommen, diesen thread vollständig zu lesen.
Ich finde es ganz toll, wie breit gestreut die Vorlieben hier sind- fast multikulti.
Die ewige Suche nach dem Paradies, mal als Konpensationsinstrument, mal als Ausdruck einer Lebenshaltung
(Modebewußtsein ist auch eine
, und Vorsicht bitte: welcher Mann hat noch, trotz vorangehender ätzender Bemerkungen über weibliche Putzsucht, einer gut gekleideten Frau genüsslich den einen oder anderen Blick nachgeworfen- der werfe...)
Zur Anfangsfrage:
Ich bin auch der Meinung, dass das, was heute unter Bezeichnung Bauerngarten gehandelt wird, nie gegeben hat.
Im Zuge meines Volkskundestudiums habe ich uA die traditionelle Bepflanzung von bäuerlichen Nutzgärten in Österreich untersucht- das Ergebnis ist ernüchternd. Von Pflanzenvielfalt kann man da nicht sprechen.
und Blütenpflanzen waren meist Medizinalpflanzen, die aus Klostergärten übernommen wurden.
Meines Wissens sind die ersten "modernen" Bauerngärten in der Zeit der Schäferromantik entstanden, meist wurden Arbeiterhäuser etc. in große Landschaftsgärten integriert, und deren VorundNutzgärten nach ästetischen Grundsätzen bepflanzt (uA bei Pückler- Muskau)
Es wurde schon angesprochen und auch ich sehe kein Problem, im Gegenteil:
Altes mit Modernem zu verbinden kann unter einer Voraussetzung gelungen sein: hohe Qualität in Gestaltung, Material und Verarbeitung.
Natürlich hat Qualität seinen Preis, aber es führte kein Weg daran vorbei.
Selbstherstellen oder Herstellenlassen von Einzelobjekten ist meist eine preiswerte Lösung, und dann noch ein Tip: bei mehreren baugleichen Objekten sinkt der Preis meist erheblich.
Aber ich habe noch eine andere Frage:
Wer von euch hat seinen Garten von Anfang an geplant- bzw. würde es heute tun, sofern er nochmals von Vorne anfangen würde, bzw. wer hällt eine solche Planung für unnötig.
Ich selbst habe auch einmal einfach irgendwie angefangen, aber schon 2x hats mir nicht gepasst, dann musste der Bagger her.- und womöglich wars nicht das letze Mal