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|10|3|Wissen kann sich nicht mit einem grünen Daumen messen. (partisanengärtner)

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Autor Thema: Unkrautvernichter  (Gelesen 35109 mal)

Toni

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #15 am: 21. Februar 2004, 07:40:21 »

[ Ehrlichgesagt, wenn man regelmäßig alle 2 Wochen mäht, dann merkt man kaum, ob da Giersch drin wächst, da er eh grün ist und kaum auffällt.
Zitat

Heißt das ich könnte auch das ganze einfach nochmal umgraben und einfach den Grassamen drüber machten?
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Susanne

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #16 am: 21. Februar 2004, 08:48:56 »

Ja. Du kannst dünn umgraben, etwa 10 cm tief, glatt harken, walzen, einmal mit der Harke drüber, einsäen, feucht halten.
Grassamen braucht nur ganz wenige Stunden einer relativ niedrigen Temperatur, um zu keimen, irgendwas in der Art von 4 Stunden à 6° plus.

Zunächst läßt du ihn schön hoch wachsen, etwa 10 bis 12 cm. Dann besorgst du dir einen gut geschärften automatischen Rasenmäher mit Fangkorb, stellst den Mäher auf maximale Schnitthöhe (ganz wichtig!) und bretterst an einem trockenen Tag einmal über deinen neuen Rasen.

Versuche, so wenig wie möglich drauf 'rum zulaufen. Ein Woche nach dem ersten Schnitt mähst du noch mal mit höchster Stufe drüber. Nach der dritten Woche kannst du die Schnitthöhe leicht absenken, auf etwa 7 cm. Bei der Schnitthöhe wird der Rasen am dichtesten und entwickelt gutes, tiefes Wurzelwerk. Wenn du niedriger mähst, ist das wie eine Einladung an Wildkräuter.
An trockenen Tagen kannst du dann auch schon über den Rasen laufen, zum Beispiel, um Lücken festzustellen und dort noch ein wenig Rasensamen zu verteilen. Warte aber noch bis die Grasnarbe kräftig und geschlossen ist, bevor du den Rasen als Bolzplatz benutzt.

Ich würde dir trotzdem empfehlen, nach dem Umgraben auch noch Sand zu verteilen.

« Letzte Änderung: 21. Februar 2004, 08:52:32 von Susanne »
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Toni

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #17 am: 21. Februar 2004, 12:01:15 »

Das mit dem Round up hat sich wohl erledigt. Ich war heute bei Obi um es zu kaufen, aber Unkrautvernichtungsmittel gibt es seit 01.01.04 nur noch mit amtlicher Genehmigung.
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Viola

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #18 am: 21. Februar 2004, 13:15:28 »

Habe sehr viel Weißklee in meinem Rasen, da kommt man mit zupfen nicht mehr klar.
Er wäre mir auch egal, wenn sich zur Blütezeit nicht tausende von Bienen dort tummeln würden.

Mein kleiner Sohn soll doch auch barfuß im Gras toben können ohne dauernd in Bienen zu treten. :(

Gift will ich nicht, seine kleinen Füße stecken dann ja mitten drin.

Wer hat eine Idee?

Gruß Viola
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Matthias

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #19 am: 21. Februar 2004, 14:13:58 »

Habe sehr viel Weißklee in meinem Rasen, da kommt man mit zupfen nicht mehr klar.
Er wäre mir auch egal, wenn sich zur Blütezeit nicht tausende von Bienen dort tummeln würden.

Mein kleiner Sohn soll doch auch barfuß im Gras toben können ohne dauernd in Bienen zu treten. :(

Gift will ich nicht, seine kleinen Füße stecken dann ja mitten drin.

Wer hat eine Idee?

Gruß Viola

Hallo Viola,
das Problem mit Weißklee was du schilderst, hatte ich einige Jahre auch im Rasen. Daneben viel Löwenzahn, Moos und andere Wildkräuter.
Im vorigen Jahr haben wir uns einen Vertikutierer gekauft, und nach 2maligen überfahren der KIeestellen (Ende März u. Mitte Juni) - ist er nun weg. Stattdessen wächst an den Stellen wo vorher der Klee (3 x 2 m) wuchs, nun wieder Rasen. Ich vermute mal, dass Klee gegen eine Bodenbearbeitung in der obersten Schicht, bzw. vertikutieren empfindlich ist.

LG Matthias
« Letzte Änderung: 21. Februar 2004, 14:38:27 von Matthias »
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Albrecht

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #20 am: 21. Februar 2004, 17:25:39 »

@Toni,
Na da hat sich ja das Thema schneller erledigt als man glaubt.
Und so schlecht sind ja die Umweltgesetze dieses Landes auch nicht.
 ;)
Da bleibt nur noch die ökologisch sinnvollere Methode wie Susanne beschrieben hat.

Gruss
Albrecht
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Viola

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #21 am: 21. Februar 2004, 18:39:06 »

@ Matthias

Wenn das wirklich hilft, werde ich es versuchen.
Aber ich habe da so meine Zweifel. Klee und seine Wurzeln, die überall Ausläufer bilden.

Es ist aber einen Versuch wert.


Vielen Dank

Viola
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Toni

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #22 am: 21. Februar 2004, 19:33:41 »

@Toni,
Na da hat sich ja das Thema schneller erledigt als man glaubt.
Und so schlecht sind ja die Umweltgesetze dieses Landes auch nicht.
 ;)
Da bleibt nur noch die ökologisch sinnvollere Methode wie Susanne beschrieben hat.

Gruss
Albrecht


Ja schade eigentlich, aber ich habe es jetzt nochmal übers Internet versucht, vielleicht klappt es ja....
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Matthias

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #23 am: 21. Februar 2004, 19:46:01 »

@ Matthias
Wenn das wirklich hilft, werde ich es versuchen.
Aber ich habe da so meine Zweifel. Klee und seine Wurzeln, die überall Ausläufer bilden. Es ist aber einen Versuch wert.
Vielen Dank
Viola

@Viola, ich habe dabei vergessen zu erwähnen, das ich die vertikutierten Stellen hinterher mit Rasendünger behandelt, und aller 3-4 Wochen gemäht, und aller 2 Wochen im Sommer durchdringend beregnet habe.
Durch die Düngergabe wächst der Rasen schneller als der Klee, wenn zusätzlich noch gemäht, und nochmals vertikutiert wird, hat der Klee (zumindest bei mir im Garten) keine Chance mehr zum weiterwachsen. Mein/unser Garten hat zwar noch Löwenzahn und andere Rasen(un)kräuter aber keinen Klee mehr.

LG Matthias
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Viola

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #24 am: 21. Februar 2004, 21:35:39 »

@ Matthias

Jetzt leuchtet es mir ein :

Im nächsten Sommer heißt es raus mit dem Plantschbecken und unbekümmert
toben! ;D

Tausend Dank

Viola
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Caracol

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #25 am: 21. Februar 2004, 23:03:27 »

Oh je, ist schon traurig. Da hat schon mal jemand Pflanzen im Garten, die Bienen anlocken, worüber sich viel, die deren Seltenheit beklagen, unheimlich freuen würden und dann soll gerade diese Bienenweide entfernt werden. Sorry, ist nicht persönlich gemeint, Viola, aber du verstehst vielleicht, was ich meine.

Sollte es sich um ein leicht einzugrenzendes Fleckchen handeln, könntest du es ja auch ausstechen und an einen anderen Ort, der keine Gefahr für den Sohnemann darstellt, verlegen. Und dann einfach das enstandene Loch mit einem Stück Rollrasen flicken.
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Katrin

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #26 am: 21. Februar 2004, 23:11:22 »

Hm, Caracol,
da muss dir sogar ich als echte Unkrautfreakin ;) widersprechen! In Bienen zu steigen ist wirklich nicht schön und bei kleinen Kindern oft sehr problematisch. Und Klee gibts doch zu X-Milliarden in den Wiesen! Auf die paar Quadratmeter kommts da garnicht an. Ist bei euch Klee so selten? Hier gibts ihn zum 'Saufüttern'.

Viola, das mit dem Schwimmbecken ist ja eine gute Lösung: Klee weg und noch mehr Spaß! Wir haben früher als meine Schwester so klein war, dass man ihr die Sache mit den Bienen nicht erklären konnte, während der Kleeblüte auch immer Plantschbecken aufgestellt oder Decken ausgelegt.

VLG; Katrin
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Günther

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #27 am: 21. Februar 2004, 23:24:05 »

Nur gaaanz nebenbei: Bienen fangen mit Wiesenlee nix an, da ist deren Zunge zu kurz und der Kleenektar zu tief. Klee ist DIE Hummelpflanze.
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Katrin

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #28 am: 21. Februar 2004, 23:27:15 »

Bist du dir da todsicher? Werde mich dann mal mit dem Fotoapperat auf die Lauer legen und warten... ;)
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Wolfgang

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Re:Unkrautvernichter
« Antwort #29 am: 22. Februar 2004, 00:16:12 »

Und das Planschbecken nicht zu lange stehen lassen, sonst fault, was immer drunter ist, und beim Hochnehmen stinkt es zum Steinerweichen.
Klee war bei mir auch durch Vertikutieren etc. beherrschbar, aber die Winde musste ich ausgraben, da half alles nichts. Vernichter (Roundup) habe ich nur gegen Reste von Reynutria japonica (zuerst ebenfalls ausgegraben) eingesetzt, aber sie kommt, inzwischen zwar deutlich schwächer, selbst nach vier Jahren noch wieder; einmal hat sie sogar ein Wurzelvlies durchwachsen.
W.
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