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Autor Thema: Kriechender Hahnenfuss  (Gelesen 10298 mal)

thuja thujon

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #30 am: 25. Oktober 2021, 13:55:27 »

Ich habe ihn im Vorbeet, im Rasen dulde ich ihn nicht.

Und Ackerkratzdisteln auch nicht, die 5 die bei mir stehen werden nicht ausreichen, um stabile Populationen von monolektischen Bienen aufzubauen.
Um alle Tiere der Welt zu retten ist mein Garten leider etwas zu klein.
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Krokosmian

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #31 am: 25. Oktober 2021, 13:57:01 »

Der Artenvielfalt wird nicht geholfen sein, wenn der Hahnenfuß die Lust am Garten vergällt. Nur mal so als Gedanke.
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pearl

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #32 am: 25. Oktober 2021, 14:08:22 »

 ;D gerade grübelte ich über diesen Satz. Aber vermutlich drückst du damit das aus, was ich mir beim Lesen der aktuellen Beiträge die ganze Zeit dachte.  ;D Wie immer eben.  :-*
.
Ich glaube auch nicht, dass ich die Population von irgendwelchen Insekten damit reduziere, dass ich den Kriechenden Hahnenfuß aus den Pflanzungen jäte, wo immer ich ihn zu fassen kriege. Zwischen den Rhizomen von Schwertlilien oder als Teppich unter Päonien brauch ich den nicht.
.
Aber immer freu ich mich darüber, dass er mir anzeigt, wo Stellen sind, die mindestens wechselfeucht sind. Als Zeigerpflanze ist der Kriechende Hahnenfuß nicht zu übertreffen. Aber wenn er seine Funktion erfüllt hat, ist er ja auch an der Stelle verzichtbar. Ich weiß ja dann, wie feucht es da so ist.  ;D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Staudo

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #33 am: 25. Oktober 2021, 14:11:46 »

Ich find's ja interessant, dass man den an Stellen, wo er nicht stört, im Interesse der Wildbienen auch mal wachsen lassen sollte.  ;)
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thuja thujon

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #34 am: 25. Oktober 2021, 14:15:29 »

An solchen Stellen kann man sicherlich auch noch mehr wachsen lassen.
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Wühlmaus

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #35 am: 25. Oktober 2021, 14:15:48 »

In meiner Apfelwiese darf er so üppig blühen wie er es eben schafft. Aber sobald er versucht, krakenartige Tentakel in Richtung Beet zu schicken, droht die Amputation!
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Querkopf

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #36 am: 25. Oktober 2021, 14:15:58 »

Hier im Forum - wenn ich nicht irre, von Susanne - habe ich vor Jahren mal gelernt, dass man bei Hahnenfuss mitnichten sämtliche Wurzeln rauspulen muss (im Gegensatz zu Winde, Giersch & Co.). Sondern dass nur der Knubbel direkt unterhalb der Rosette austriebsfähig ist, dass es also reicht, den aus dem Boden zu holen. Das geht hier im Lehm zwar nicht schwuppdiwupp, wie im Sandboden, aber es geht gut. Ich hab' auf diese Weise schon etliche Beet-Quadratmeter komplett von Hahnenfuß befreit; mit einer schmalen zweizackigen Gabel lässt sich das ohne Schaden für erwünschte Pflanzen machen. Man muss nur früh genug drangehen - Beet-Hahnenfüße kommen bei mir gar nicht erst zur Blüte.
Kriechender Hahnenfuß ist zwar lästig, weil die Ausläufer rasch lang werden können, aber m. E gibt es schlimmere Unerwünschte :).

In der Wiese wird das Zeug regelmäßig abgemäht, das bremst.

@Chica: Garten ist nicht "Natur". Und ich bin so frei, im Garten selbst bestimmen zu wollen, was ich da wachsen lasse und was nicht. Hahnenfuß, Brennnesseln, Weidenröschen und andere Invasive lasse ich nicht, auch wenn sie Insektenfutter sind. Unmittelbar angrenzend liegen hier Wiese, Waldrand, Wald, da wächst Insektenfutter satt :)
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Krokosmian

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #37 am: 25. Oktober 2021, 14:44:04 »

Das er an Stellen an denen er nicht stört wachsen darf ist eigentlich klar. Was Anderes hat aber auch niemand geschrieben, oder etwa doch?
.
Allerdings ist es einfach so, dass er in aller Regel nicht an den gedanklich zugewiesenen Plätzen bleibt, auch das ist ja bekannt. Da dann hinterher zu bleiben, das bringt nun mal nicht jeder.
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2021, 15:26:29 von Krokosmian »
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Antida

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #38 am: 25. Oktober 2021, 15:22:21 »


.
Aber immer freu ich mich darüber, dass er mir anzeigt, wo Stellen sind, die mindestens wechselfeucht sind. Als Zeigerpflanze ist der Kriechende Hahnenfuß nicht zu übertreffen. Aber wenn er seine Funktion erfüllt hat, ist er ja auch an der Stelle verzichtbar. Ich weiß ja dann, wie feucht es da so ist.  ;D

So, jetzt weiß ich endlich, wo ich meine neu erworbenen Iris sibirica hinpflanze!
Mein Garten ist alles andere als feucht, aber an einem Fleck wächst der kriechende Hahnenfuß! Da passt noch was hin!

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Extremkompostierer

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Re:Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #39 am: 25. Oktober 2021, 17:45:00 »

...meiner meinung nach hilft nur eine mischung aus 2 ansichten:
1.) die blüten sind ja sooo schön: buuterblumen ::)
2.) töten töten töten töten töten töten töten töten


genau 8)
ich würde sie Rosenunterpflanzun nennen.
Ich habe seit langer Zeit Schöllkraut als Rosenbegleitgrün.
Sieht garnicht schlecht aus, kostet mich weder Geld noch Mühe.
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AndreasR

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #40 am: 25. Oktober 2021, 21:50:54 »

@Querkopf: Ja, von den im Lehmboden zu jätenden Unkräutern ist der Hahnenfuß zum Glück einigermaßen beherrschbar, weil man hauptsächlich die "Knubbel" ausstechen muss. Arbeitslos wird man aber nicht, da er neben den Ausläufern eine (über-)reichliche Samenbank im Boden aufbaut, wenn er irgendwo zur Blüte kommt.

@chica: Dein Engagement für die Wildbienen ist wirklich bewundernswert, aber wie Querkopf schon sagte, hier sind die Wiesen und Ruderalflächen voll davon, da brauche ich den nicht auch noch massenhaft im Garten. Auf meiner Kräuterrasen-Wiese darf er wachsen, ich hätte eh nicht den Nerv, auch noch diese Millionen von Pflanzen auszustechen, aber in den Beeten würde er alles andere überrennen, das muss nun wirklich nicht sein.
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Chica

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #41 am: 26. Oktober 2021, 07:21:06 »

Ich regte dazu an im Sinne des Artenschutzes sorgsam mit dem Hahnenfuß umzugehen, das bedeutet ihn dort, wo er nicht stört stehen zu lassen, zu wissen, ob er in der Umgebung des Gartens wild vorkommt und ihn dort, wo er im Staudenbeet stört bewusst zu entfernen. Das gilt für alle anderen Wildkräuter genauso, nur ist das Schöllkraut z. B. mit 3 den Pollen nutzenden Wildbienenarten nicht ganz so wichtig wie der Hahnenfuß  ;) .
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pearl

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #42 am: 26. Oktober 2021, 11:38:47 »

Ich find's ja interessant, dass man den an Stellen, wo er nicht stört, im Interesse der Wildbienen auch mal wachsen lassen sollte.  ;)
.
 ;D ;D ;D ;D fast hätte ich gebrüllt vor Lachen. Hört hier ja niemand.  ;D "auch mal wachsen lassen" - ich seh so eingeschüchterte Ranunculus, die um ihr Leben betteln während sie glubschäugig auf mein zweizinkiges Grabegäbelchen schielen.
.
Als ob ich an Stellen wo was "nicht stört" irgendeine Aktivität entfaltete, die ich nicht übrig hätte! Wer macht denn sowas? Witzbold!  ;D
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Dieses Jahr ist doch sicher jeder froh, wenn er das allernötigste gejätet kriegt. Bei mir eben die Stellen wo Schwertlilien und Päonien wachsen oder neu gepflanzt werden.
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Im Wiesengarten ist es ein Witz auf irgendwelchen Wildwuchs Rücksicht zu nehmen. Es gibt meilenweit genug davon! Im Wiesengarten ist es ja gerade gut, dass ich Stellen völlig frei halte von unerwünschter Vegetation, Sonnenplätze für Eidechsen. Die Äskulapnatter ist auch froh, wenn das Brombeergestrüpp wenigsten auf einigen Flächen zurückgedrängt wird. Freie Flächen gibt es ja im "natürlichen Lebensraum" überhaupt nicht mehr. Alles, was nicht bearbeitet, bewaldet, bebaut, beweidet ist, wird von Japanischem Knöterich oder von den Brombeeren eingenommen.
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pearl

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #43 am: 26. Oktober 2021, 11:48:43 »

... bewusst zu entfernen.
;D ;D ;D ey, Wahnsinn! Noch so ein Brüller. Wie jätet man denn "unbewusst"? Im Schlaf? Schön wärs. Ein Traum!
.
Obwohl, jeder, der seinen Rasen jede Woche mäht, ist ein Feind. Ein Mörder an der Flora und Fauna. Beweidung geht auch nicht, die Schafe fressen sogar den Kriechenden Hahnenfuß! Diese Vandalen! Wobei - ob Schafe den "bewusst" fressen? Haben Tiere überhaupt Bewusstsein? Oder nur Primaten? Gibt es überhaupt Bewusstsein? Bei irgendwem?  ;D
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lonicera 66

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Re: Kriechender Hahnenfuss
« Antwort #44 am: 26. Oktober 2021, 11:49:21 »

Zitat
Alles, was nicht bearbeitet, bewaldet, bebaut, beweidet ist, wird von Japanischem Knöterich oder von den Brombeeren eingenommen.

Jou!
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liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
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