Ich verwende, seit ich das voriges Jahr einmal im "MDR-Garten" sah, selbst gedrehte Papiertöpfchen aus Zeitungspapier. Die haben zwar keinen Boden, deshalb stelle ich sie dicht an dicht in Plastik-Gemüsekörbchen, in welche ich vorher ca. 2 cm hoch Sägespäne füllte. Die Papiertöpfchen fülle ich halb mit Pflanzsubstrat auf und setze die Pflänzchen hinein.
Das bewährt sich sehr gut für schnell heranwachsende Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Kürbisse, Paprika etc......
Diese Art hat sehr viele Vorteile, z.B. braucht man keine Töpfchen waschen und aufbewahren, für den gleichen Erdinhalt brauchen sie viel weniger Platz, verrotten von selber, kosten nichts, Gießaufwand ist durch die Sägespäne mit ihrem Speichervermögen geringer........ Der einzige "Nachteil" ist, dass man sie selbst erzeugen muss. Das mache ich aber so nebenbei mal beim Fernsehen etc.....
Da ich jedes Jahr zwischen 800 und 1500 Tomatenpflänzchen anziehen "muss", gibt das schon ein wenig "Arbeit" ....
Für Pflanzen mit längerer Vorkultur als ein paar Wochen erscheinen mir jedoch Plastiktöpfchen praktischer, weil die Pflanzen diese Töpfchen sonst zu sehr durchwurzeln und nicht mehr ohne Schaden zu nehmen voneinander zu trennen wären.
LG Lisl