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Autor Thema: Erdtopfpresse  (Gelesen 42653 mal)

Micha

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Erdtopfpresse
« am: 27. Februar 2004, 07:24:25 »

Hallo Gartenfans
schon beim (Salat+Geranien-)Pflanzenkauf haben mir die kleinen praktischen viereckigen Wurzelballen gefallen, die man einfach einpflanzen kann, wie sie sind. Außerdem nehmen sie wenig Platz in Anspruch (ich muß meine ganze Anzucht auf der Fensterbank bewerkstelligen).
Nach langer Sucherei habe ich herausgefunden, daß diese mit Erdtopfpressen hergestellt werden. Auch einen Internetshop habe ich schon gefunden, wo es sie gibt. Mit 35,-- Euro recht teuer (man gönnt sich ja sonst nichts ;)).
Vor einem Kauf hätte ich hätte gerne gewußt, ob schon jemand Erfahrungen mit Erdtopfpressen hat, sind sie empfehlenswert oder sollte man doch lieber beim guten alten Plastiktopf bleiben? Vielleicht weiß auch jemand einen Shop, wo es die Teile günstiger gibt!?
Herzlichen Gärtner-Dank im voraus
Micha
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Susanne

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #1 am: 27. Februar 2004, 09:39:09 »

So niedlich wie praktisch ich die kleinen Würfel auch finde, ich sehe sie mehr als schnelles Anzuchtmedium für die Masserherstellung von Jungpflanzen. Wenn du einen so großen Bedarf hast, lohnt sich die Presse vielleicht. Auf jeden Fall hast du damit wieder ein schönes Gartenspielzeug... ;D

Für das, was ich für meinen Garten vorziehe (Tomaten, Zuccini, Kürbis, Tagetes, Cosmeen, Primeln, Spezialitäten) sind diese Preßtöpfchen einfach zu klein.
Ich benutze zum Vorziehen Kunststoff-Obstschalen und zur Weiterkultur entweder normale Kunststofftöpfe oder Yoghurtbecher.
Vor einigen Jahren habe ich mal sehr viel Geld für feste Anzuchtschalen mit unterschiedlich großen Löchern ausgegeben, leider waren die alle weder UV-resistent noch frostfest und deshalb nach zwei Jahren nur noch Plastikmüll. Da kann ich auch gleich Plastikmüll nehmen. :-\



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Viola

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #2 am: 27. Februar 2004, 09:49:23 »

Ich nehme Eierkartons, die ich in Plastikschalen stelle und mit Erde auffülle.

Wenn die Pflänzchen größer werden, kann ich sie so leicht trennen.

Gruß Viola
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Günther

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #3 am: 27. Februar 2004, 10:20:34 »

Es gibt einen alten Gärtnertrick:
Man nehme Rasenplaggen, zerschneide sie in Würfel, Gras unten, und schon hat man kleine "Anzuchtformen".
Ich benutze meist Plastktöpfchen, die kosten - je nach Quelle - nix oder fast nix.
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fisalis

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #4 am: 27. Februar 2004, 10:36:40 »

Ich nehme (selbstverständlich asbestfreie) Eternitschalen (Faserzement), mit und ohne Unterteilung (aus Karton). Halten ewig und sind auch nicht soo schwer.
« Letzte Änderung: 27. Februar 2004, 10:46:23 von fisalis »
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Nina

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #5 am: 27. Februar 2004, 10:42:33 »

Es gibt einen alten Gärtnertrick:
Man nehme Rasenplaggen, zerschneide sie in Würfel, Gras unten, und schon hat man kleine "Anzuchtformen".

Na, dann werde ich heute Nacht mal mit Spaten in den Park... ;D ::)
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callis

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #6 am: 27. Februar 2004, 10:43:09 »

Ich arbeite ganz überwiegend mit 8x8 cm Plastiktöpfen, die ich mit Aussaaterde fülle und nachdem sie ausgebraucht sind für das jeweilige Jahr, brav spüle und im nächsten Jahr wieder verwende. Sie halten durchschnittlich bei mir 3-4 Jahre. Für meine Pflanzwannen, die ich auf die Fensterbänke stelle, haben sie die idealen Maße, weil immer entweder 8 oder 16 in eine Wanne gehen.

Allerdings muss später noch fleißig pikiert werden >:(, ehe die Sämlinge an ihre endgültigen Freilandstandorte kommen.
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Micha

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #7 am: 27. Februar 2004, 11:09:31 »

erstmal vielen Dank für Eure guten Tipps.
@callis Das wäre auch ein Vorteil von den Erdpresstöpfen, man bräuchte nicht mehr zu pikieren

siehe auch:
http://www.holzl.de/Biogarten/Erdtopfpresse.htm
und
http://www.biokeller.de/garten/erdtopfpresse.html

Micha
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brennnessel

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #8 am: 27. Februar 2004, 11:13:07 »

Ich verwende, seit ich das voriges Jahr einmal im "MDR-Garten" sah, selbst gedrehte Papiertöpfchen aus Zeitungspapier. Die haben zwar keinen Boden, deshalb stelle ich sie dicht an dicht in Plastik-Gemüsekörbchen, in welche ich vorher ca. 2 cm hoch Sägespäne füllte. Die Papiertöpfchen fülle ich halb mit Pflanzsubstrat auf und setze die Pflänzchen hinein.
Das bewährt sich sehr gut für schnell heranwachsende Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Kürbisse, Paprika etc......
Diese Art hat sehr viele Vorteile, z.B. braucht man keine Töpfchen waschen und aufbewahren, für den gleichen Erdinhalt brauchen sie viel weniger Platz, verrotten von selber, kosten nichts, Gießaufwand ist durch die Sägespäne mit ihrem Speichervermögen geringer........ Der einzige "Nachteil" ist, dass man sie selbst erzeugen muss. Das mache ich aber so nebenbei mal beim Fernsehen etc.....
Da ich jedes Jahr zwischen 800 und 1500 Tomatenpflänzchen anziehen "muss", gibt das schon ein wenig "Arbeit" .... :D
  Für Pflanzen mit längerer Vorkultur als ein paar Wochen erscheinen mir jedoch Plastiktöpfchen praktischer, weil die Pflanzen diese Töpfchen sonst zu sehr durchwurzeln und nicht mehr ohne Schaden zu nehmen voneinander zu trennen wären.
  LG Lisl
« Letzte Änderung: 27. Februar 2004, 11:16:38 von brennnessel »
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bb

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #9 am: 27. Februar 2004, 12:10:57 »

Für die Anzucht auf der Fensterbank habe ich Topfanzuchtplatten (verschiedene Lochmaße) für die Zimmergewächshäuser zurechtgeschnitten. (Die Platten hat mir meine Baumschule überlassen)

Für die Weiterkultur nehme ich dann Plastiktöpfe.

Im Gewächshaus und im Freiland benutze ich m. E. stabile, „frostfeste“, „UV-resistente“ Anzuchtplatten mit 54 bzw. 77 Töpfen.

Gruß
bb
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Wolfgang

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #10 am: 27. Februar 2004, 13:11:32 »

Man kann Zeitungspapiertöpfchen auch mit Boden herstellen, wenn man sie mithilfe einer Sprühdose (wegen des konkaven Bodens) rollt, ein paar Zentimeter über den Dosenboden überstehen lässt und den Überstand nach innen knickt. Ich stelle die Töpfe dann zu je 60 in Gärtnerkästen. Mit welcher Zeitung sie am besten wachsen, habe ich noch nicht ausprobiert.
W.
« Letzte Änderung: 27. Februar 2004, 13:12:13 von Wolfgang »
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brennnessel

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #11 am: 27. Februar 2004, 14:32:03 »

ja, so mache ich sie auch, dass ich das Papier am Boden erst ein paar cm überstehen lasse und dann nach innen umschlage...., Wolfgang! Ich meinte mit "keinem Boden" , dass man sie nicht hochheben kann, ohne dass alles unten durchfällt. Ist bei dir der Boden stabiler? Ich benutze eine leere Papierrolle oder ein gerades Trinkglas ( ;D natürlich muss es auch die richtige Zeitung sein ;D .....)
LG Lisl
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Susanne

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Re: Falttopf
« Antwort #12 am: 29. Februar 2004, 15:04:50 »

Gerade fällt mir noch eine Falttopf-Anleitung in die Hände... irgendwo habe ich noch eine einfachere, aber diese ist auch schon ganz nett, vor allem für Leute, die zuviel Zeit haben.
Den Topf kann man auch als Geschenkverpackung einsetzen, mit Schleifchen dran, Schmetterling drauf usw.
Vorteil der viereckigen Pötte ist natürlich die Platzausnutzung in der Anzuchtschale, außerdem stehen sie sehr stabil.

Die gepunkteten Flächen kennzeichnen die Papierrückseite, was besonders zu beachten ist, wenn man mit zweifarbigem oder beschichtetem Papier arbeitet. Die Rückseite liegt am Schluß innen.

Noch was: Ich hefte die überlappenden Ränder (Bild 23 und 24) mit dem Tucker fest, das hält besser.

« Letzte Änderung: 29. Februar 2004, 15:11:08 von Susanne »
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Simon

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #13 am: 29. Februar 2004, 15:28:09 »

Hi!

hey, der ist ja cool ;)
Nur das umfalten im letzten Schritt ist bischen fummelig ;)

Erinnert mich bischen an meine letzten Origami
Versuche (siehe Foto, Anleitung: http://www.origami.cz/Pdf/rata.pdf)..

Bye, Simon
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cimicifuga

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Re:Erdtopfpresse
« Antwort #14 am: 29. Februar 2004, 15:45:27 »

Ist ja witzig...wahre Künstler sind hier am Werk ;D
ich finde den Topf allerdings doch recht kompliziert - wenn ich dran denke, wieviele ich davon machen müsste um meinen Bedarf zu decken....Neeeee 8)
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