Die Notwendigkeit einer stabilen Stütze kann ich nur unterstreichen. Wisteria windet sich um alles, was senkrecht steht und zwirbelt es mit unglaublicher Kraft zusammen. Ein Draht ist zu wenig, es muss schon eine richtig stabile Stütze sein, wie ein Holzpfahl, ein dickes Alurohr (kein Fallrohr! das schafft die Wisteria spielend!) oder eine Steinstele. Und von Anfang an, muss man sich überlegen, wo die Pflanze, die oft 12 m lang wird, hingelenkt werden soll. Man kann auch einen Hochstamm daraus ziehen!
Die Winterhärte der verschiedenen Arten ist unterschiedlich m.W. Wisteria frutescens (amerikanischer Blauregen) soll diejenige sein, die den meisten Frost verträgt (Winterhärtezone 6a). Wisteria brachybotrys (Seiden-Wisterie) ist am empfindlichsten (WHZ 7a).
Wenn Du eine schöne Südwand hast (oder eine Südterrasse) und der Boden auch im Sommer genügend Feuchte bekommt, würde ich es mit einer der verschiedenen Wisteria floribunda Sorten (alle WHZ 6b) versuchen. Am besten in Deiner Baumschule in der Blüte kaufen, dann weißt Du wie die Blüte ausschaut und wann sie blüht. Ich habe eine Wisterie, die immer schon Ende April blühen will - regelmäßig frieren die Knospen ab...