Hallo!
Bin ganz neu hier, aber nachdem ich den thread gelesen habe muß ich mich gleich outen:
Wie können denn gerade Pflanzenfreunde verteidigen, daß man zum
Birkenblätter, Malvenblüten, Frauenmantelkraut, Hirtentäschel, Weißdornbeeren und Löwenzahnwurzel - Verkauf nun in Brandenburg einen Pharmazeuten im Betrieb haben muß?
Da sind doch viele Produkte aus dem Supermarkt gefährlicher als diese armen Kräuter!
Die meisten Kräuter muß man eh regelmäßig und über einen längeren Zeitraum nehmen, damit sich eine (positive) Wirkung einstellt. Und Falschmachen kann man zumindest mit Obengenannten auch nicht mehr als mit vielen gewöhnlichen Lebensmitteln.
Bei der Diskussion um Pflanzenverbote haben viele übersehen, daß im Allgemeinen garnicht die besonders giftigen, gefährlichen Pflanzen verboten werden, sondern die, mit denen sich Geld verdienen läßt, bzw. die eine Einnahmequelle gefährden!
In erster Linie geschieht so etwas auch nicht zu unserem Wohle, sondern wegen des Geldes.
Besorgte Eltern oder Bürger sind nämlich längst nicht so ein Motor um Dinge zu bewegen wie die Lobbies der Industrie, die Ihre Märkte sichern will. Und mir kommt es so vor, als ob die Politik den Geldmächtigen leider zunehmend nachgibt (von einigen positiven Ausnahmen mal abgesehen)...
So, jetzt befasse ich mich wieder mit Pflanzen, das ist erfreulicher...
Grüße,
Dominique