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Autor Thema: Paeonia lactifolia - Beet  (Gelesen 5032 mal)

Dufte

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Paeonia lactifolia - Beet
« am: 15. November 2007, 11:07:55 »

Hallo ihr Lieben,

könnt ihr mir sagen, wieviel Fläche eine solche Pfingstrose so in etwa braucht. Ich möchte ein neues Beet anlegen und weiß jetzt nicht, wieviele Pflanzen ich brauche. Kann man sagen, ob eine P. später etwa einen oder einen halben qm Platz braucht.
Ich will sie ja schließlich nicht ständig ausbuddeln und umsetzen. ;)

Das Beet wird ein langes Rechteck: 1 m x 4 m.

Ich mag es übrigens gerne üppig, also so, dass man später (in ein Paar Jährchen) im Sommer mal keine Erde mehr sieht! ;D......nur noch Blüten, ihr wisst schon!!!!!! ;D

LG, Dufte

Auch, und noch eine Frage, ich würde das Beet gerne mit kleinen, also niedrigen Hostas einfassen: welche Sorten könnt ihr empfehlen????
« Letzte Änderung: 15. November 2007, 23:49:59 von knorbs »
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Staudo

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #1 am: 15. November 2007, 18:15:59 »

Hallo,

normalerweise rechnet man für Paeonien etwa einen Quadratmeter Platz ein. Bis der ausgefüllt ist, vergehen aber ein paar Jahre. Auf Deine Fläche könntest Du 4-6 Pfingstrosen unterbekommen, wenn Du magst.
Empfehlenswerte Hosta für Deine Zwecke sind auf alle Fälle 'Golden Tiara', eine gelb-grüne, 'Blue Cadet', eine blaue oder 'Snowflakes', eine grüne, weiß blühende. Es gibt natürlich noch hunderte andere Sorten, oben genannte müssten aber erhältlich und nicht gar so teuer sein. Pfingstrosen brauchen volle Sonne, Hosta Schatten. Der Standort sollte dem irgenwie Rechnung tragen, also vielleicht über Mittag etwas Schatten. Hosta wachsen auch in voller Sonne, brauchen dann aber ausreichend Wasser und können an heißen Julitagen Blattschäden bekommen.


Viele Grüße

Peter
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sarastro

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #2 am: 15. November 2007, 18:35:18 »

Pfingstrosen mit Funkien kombinieren - warum nicht? Es gibt genug sonnenverträgliche Hostas, wie es umgekehrt auch manche Päonien im Halbschatten ganz passabel tun.
Bis die Päonien große Horste werden, würde ich mit Geranium den Rest der Fläche zupflanzen.
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*Falk*

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #3 am: 15. November 2007, 19:02:29 »


Ich mag es übrigens gerne üppig, also so, dass man später (in ein Paar Jährchen) im Sommer mal keine Erde mehr sieht! ;D......nur noch Blüten, ihr wisst schon!!!!!! ;D

LG, Dufte



Hallo Dufte,
bedenke bitte bei einer solchen Bepflanzung die relativ
kurze Blütezeit der Pfingstrosen. Im Hochsommer gibt es keine
Blüten mehr.

LG Falk
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Falk

thegardener

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #4 am: 15. November 2007, 22:50:41 »

Oder Du nimmst sonnenverträgliche Hostas die reichblühend sind! Für Halbschatten empfehle ich gerne eine meiner Lieblingssorten: "Laterna magica" , gelbe Blätter , lila Blüte, blüht fast durch die gesamte Vegetationsperiode.
"Honey Bells" mittelgroß, weiße Blüte, duftend, sonnenverträglich.
Die plantaginea-Hybriden sind in der Regel sonnenverträglich und die Blüten duften bei vielen.
Gruß Julian
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Dufte

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #5 am: 15. November 2007, 23:32:26 »

Hallo,

Staudenmanig: ist die Snow flakes denn auch sonnenverträglich????

Ich habe noch eine Madonnenlilie eingeplant und zwei Lilien-Funkien, damit später auch noch was blüht.

Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber womit könnte ich die Päonien denn noch kombinieren. Macht ruhig mal ein paar Vorschläge!

Geranium hat ja ähnliches Laub wie die P. (nur kleiner), harmoniert das daher so gut?

Ich habe hier etwas lehmigen Boden mit vielen Regenwürmern. das ist doch ganz gut für die P, oder?Ich habe hier von Sandbeimischung gelesen, ist das noch besser? Welchen Dünger brauchen Päonien denn????

@the gardener: Honey Bells, ist die sonnenverträglich????

Das Beet wird übrigens in der prallen Sonne liegen, im Hochsommer bis etwa 18:00 Uhr.

Danke erstmal, gehe jetzt nochmal nach Lilien-Funkien googeln.... ;D
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Dufte

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Re:Päonia lactifolia - Beet
« Antwort #6 am: 15. November 2007, 23:33:48 »

Ach, the gardener, hab ich glatt überlesen: Honey bells ist ja sonnenverträglich, juppi! DANKE!
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sarastro

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #7 am: 16. November 2007, 06:50:16 »

Honeybells ist wohl sonnenverträgich, aber wird als Einfassungspflanze viel zu hoch! Besser wären 'So Sweet' oder eine der niederen graublauen Tardiana-Hybriden.
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Staudo

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #8 am: 16. November 2007, 08:23:40 »

Hallo,

Hosta in voller Sonne können sehr leiden. Ob die Snowflakes Schaden nimmt, weiß ich nicht. Ich habe sie im Wurzeldruck einer Eiche stehen. Das gefällt ihr überhaupt nicht.
Ein Bild zur Untermalung Sarastros Vorschlag schicke ich mit. Die Blüte hat sich abgesenkt, normalerweise passen die Größenverhältnisse. Es war die erste Blüte, über die ich mich sehr gefreut habe. Es sind Paeonia 'Whitley Major' und Geranium x magnificum 'Rosemoor'.


Viele Grüße

Peter
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sarastro

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #9 am: 16. November 2007, 08:55:20 »

Sieht doch gut aus! 'Snowflakes' geht sicher. Man denkt sich die Hostien nur immer für den Halbschatten, dabei halten die viel mehr aus, als man glaubt. Voraussetzung ist ein Boden, welcher zumindest eine gute Wasserhaltekraft besitzt. Funkien sind auch wunderbare Wasserrandpflanzen. Hosta zu Rosen, zu Päonien und ans Wasser passt aber nicht in unser gewohntes Schema und nicht in die geistige Vorstellungskraft der Gartenjournalisten, sonst wären diese Verwendungsmöglichkeiten bei uns schon lange usus.
Aber nein, Hosta sollten im Terracotta stehen, weil das heute ach so modern ist. ::) Tschuldigung, bin wieder ätzend. :o
« Letzte Änderung: 16. November 2007, 08:56:20 von sarastro »
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thegardener

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #10 am: 16. November 2007, 17:18:54 »

"Honey Bells" steht hier vollsonnig und bleibt dadurch etwas kleiner als im Halbschatten. Ich hatte die Einfassung überlesen und finde Hostas dafür zu schade. So als unregelmäßige Begrenzung, also verschiedene Sorten und pulkweise gesetzt ist eher mein Geschmack...
Im Sommer habe ich einen Garten besichtigt bei dem alle Hostas vollsonnig standen, aber das war ein Wassergrundstück. Nachteil ist natürlich, das sie sich schneller "teilen".
Gruß Julian
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Dufte

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #11 am: 18. November 2007, 18:24:47 »

Oooooch, jetzt bin ich doch etwas verunsichert, wer oder was meine Päonien begleiten soll/en........., aber die Lilienfunkie bleibt drin und auch die Madonnenlilie. Die sollen aber ehr so mitten drin stehen und sich nach der P.-blüte über das Laub der P. erheben (müsste hinkommen von der Höhe, zumindest lt. Pflanzenbeschreibung beim Händler).
Manchmal ist ja auch weniger mehr, mal gucken. Vieles kann man ja auch nicht so gut auf dem Papier planen. Ich gucke mir das Päonienbeet mal im Früsommer an, wenn das Laub da ist, wenn es mir dann zu leer erscheint, kann ich ja immernoch etwas dazusetzten.

Wieviel Umfang hat eigentlich so der jährliche Zuwachs einer Päonie???
Und nochmal bitte: was für einen Dünger brauchen Päonien??????? Oder: wie kann ich den Boden vorbereiten??????? Das Beet wird ja ganz neu angelegt, bisher war dort eine Rasenfläche!

Bis dann, lG, Dufte
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Staudo

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #12 am: 18. November 2007, 18:31:27 »

Hallo,

Paeonien brauchen ordentlich Futter, um gut zu wachsen. Die Erde sollte so fruchtbar sein, wie möglich, am besten Lößboden mit reichlich Kompost. Leider hat das nicht jeder (ich auch nicht). Arbeite deshalb möglichst viel Kompost ein, wenn der Boden lehmig ist, auch etwas groben Bausand. Düngen kannst Du mit abgelagertem Mist, Hornspänen oder Blaukorn. Bitte erst düngen, wenn die Pflanzen wachsen, also ab April. Pfingstrosen brauchen schon so 3-4 Jahre, bis sie ordentlich aussehen, dann werden sie nur noch von Jahr zu Jahr schöner, wenn alles klappt.
Die Madonnenlilie im Pfingstrosenbeet ist gut, die Hosta musst Du einfach ausprobieren. Überhaupt: ausprobieren. Mancher gute Ratschlag will im eigenen Garten nicht funktionieren, manches, was man keinesfalls machen darf, funktioniert ganz wunderbar.


Viel Erfolg

Peter
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Querkopf

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Re:Paeonia lactifolia - Beet
« Antwort #13 am: 18. November 2007, 19:32:56 »

Hallo, Dufte,

wie groß der Jahreszuwachs einer Pfingstrose ist, lässt sich nicht allgemein sagen, das hängt von der Sorte ab. Manche machen sich sehr flott sehr breit ('Sarah Bernhardt' ist zum Beispiel so eine), andere zieren sich ziemlich lange. Einen Anhaltspunkt findest du in der Sortenliste der Staudengärtnerei Klose, die das meines Wissens umfangreichste Staudenpfingstrosen-Sortiment Deutschlands, vielleicht sogar Europas, anbietet: Im Printkatalog sind besonders wüchsige Sorten mit einem Sternchen gekennzeichnet (ob das auch im Onlineshop so ist, habe ich nicht nachgesehen, der ist für mich noch neu). Pfingstrosen entwickeln sich am schönsten, wenn man sie möglichst lange in Ruhe lässt. Aber wenn du Begleitpflanzen so auswählst, dass die leicht umgesetzt werden können, kannst du dem Breitwerden der Päonien in aller Ruhe zugucken.

Der Hinweis von Falk (=Upico) auf die nicht gar so lange Blütezeit ist wichtig. Deshalb würde ich an deiner Stelle bei der Sortenwahl drauf achten, dass du eine ganz frühe Pflanze dabei hast und eine extrem spät blühende und weitere mit (möglichst unterschiedlicher) mittlerer Blütezeit - auf diese Art kannst du dich von Anfang/Mitte April bis Anfang Juli über Pfingstrosenblüten freuen :D.

Ach ja, und in der Höhe gibt es so ziemlich alles zwischen 40 und 120 cm, damit kannst du schöne Vordergrund-Hintergrund-Effekte herstellen :).

@Sarastro: Weil ich gern zusammensetze, was ich gerne mag :), hab' ich u.a. Pfingstrosen mit Rosen im gleichen Beet, woanders mit Taglilien, wieder woanders mit hohem Phlox. Das geht hervorragend, weil die alle Lehmboden und Sonne mögen - und mir gefällt der Laubkontrast. Auch Gräser, die es fett und etwas feucht vertragen, habe ich zu Päonien gesetzt, gefällt mir ebenfalls. Und neben Japanahörnchen, die nicht allzu sonnenempfindlich sind, stehen bei mir Päonien, auch ein paar staudige. Sonnenverträgliche Hosta: noch 'ne gute Idee :D - da brauch' ich Hosta-Anfängerin ganz offensichtlich noch ein paar Pflänzchen.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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