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Bartlose Iris (Gelesen 284518 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Bartlose Iris
Beachtlich, Deine Neupflanzung, Jörg! Ich drücke die Daumen, dass sich die Pflanzen gut etablieren und wir hier viele schöne Blüten zu sehen bekommen!
- lerchenzorn
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Re: Bartlose Iris
Das geht schon wieder los. 8) Ich habe noch nicht mal den Salbei ausgestochen. So blüht Iris unguicularis ein wenig im Verborgenen.

- lerchenzorn
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Re: Bartlose Iris
Die abgeteilten Stöcke brauchen, wenigstens bei uns, einige Jahre, um in Blüte zu kommen. Hier hofseitig am Fuß der Hauswand, die aber keine große Wärme abstrahlt. Insgesamt dennoch sehr geschützt.
- RosaRot
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Re: Bartlose Iris
Mittlerweile habe ich drei Pflanzen an unterschiedlichen Stellen, davon eine schon sehr lange. Geblüht hat noch nie eine - ich bin sehr gespannt, ob hier jemals welche blühen werden... :P
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Bartlose Iris
und ich Dummdödel hab das völlig vergeigt. Die Pflanze, die lerchenzorn mir gegeben hatte, hat den Winter im Tontopf nicht überlebt. Es war auch ein erster Versuch auf der Stufe zum Wohnzimmerfenster - und es wird auch der einzige bleiben. Ich dachte so geschützt wie möglich. Falsch gedacht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Bartlose Iris
@pearl, das tut mir leid, das zu lesen! Hoffentlich gedeiht die Mutterpflanze so praechtig dass beizeiten Nachschub kommt. Mir sind auch schon so viele Pflanzen an vermeitlich extra guter Behuetung gestorben...
Haettet Ihr mir noch einen Tipp?
ich habe an einem Bach an der Gartengrenze halb unter den Zweigspitzen eines Apfelbaumes ein Iris-Beet angelegt, mit etwas Knoeterich Superbum, Milchsternchen und Wald-Segge & dazwischen.
Bisher stehen da I. sibirica, I. ensata & I. lousiana. Das Laub vom Vorjahr liegt jetzt mit einigen Matsch-Aepfeln zusammen in einer dicken braunen Schicht auf dem Beet - und laesst sich ja auch nicht leicht abreissen.
Wie das aussieht ist mir egal, aber ich frage mich, ob ich den Pflanzen einen gefallen tun wuerde, wenn ich das alte Laub abschneide.
Wie/wann handhabt Ihr das denn so? Danke!
Haettet Ihr mir noch einen Tipp?
ich habe an einem Bach an der Gartengrenze halb unter den Zweigspitzen eines Apfelbaumes ein Iris-Beet angelegt, mit etwas Knoeterich Superbum, Milchsternchen und Wald-Segge & dazwischen.
Bisher stehen da I. sibirica, I. ensata & I. lousiana. Das Laub vom Vorjahr liegt jetzt mit einigen Matsch-Aepfeln zusammen in einer dicken braunen Schicht auf dem Beet - und laesst sich ja auch nicht leicht abreissen.
Wie das aussieht ist mir egal, aber ich frage mich, ob ich den Pflanzen einen gefallen tun wuerde, wenn ich das alte Laub abschneide.
Wie/wann handhabt Ihr das denn so? Danke!
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Bartlose Iris
Den wenigen Bartlosen die ich selbst habe und den deutlich mehr Sibiricas die ich anderswo regelmäßig sehe, macht es nichts Erkennbares, dass das alte Laub einfach liegenbleibt. Ich rede mir auch noch ein, dass es da wo es besonders dicht liegt gleich noch den Boden mulcht und wenigstens dort kein (wintereinjähriges) Unkraut wächst. Außerdem gefallen mir die Samenstände und auch wenn sich im Frühjahr der frische Neuanfang durchs Alte schiebt.
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Wie es allerdings mit Louisianas und evtl. Hätschel-Sibirica-Sorten (habe nur Ursprüngliche) aussieht, das weiß ich nicht.
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Wie es allerdings mit Louisianas und evtl. Hätschel-Sibirica-Sorten (habe nur Ursprüngliche) aussieht, das weiß ich nicht.
Re: Bartlose Iris
Danke Dir Krokosmian, dann lasse ich einfach mal liegen und freue mich aufs Durchspriessen in einigen Monaten...
- Kasbek
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Re: Bartlose Iris
Krokosmian hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 12:01
Den wenigen Bartlosen die ich selbst habe und den deutlich mehr Sibiricas die ich anderswo regelmäßig sehe, macht es nichts Erkennbares, dass das alte Laub einfach liegenbleibt. Ich rede mir auch noch ein, dass es da wo es besonders dicht liegt gleich noch den Boden mulcht und wenigstens dort kein (wintereinjähriges) Unkraut wächst. Außerdem gefallen mir die Samenstände und auch wenn sich im Frühjahr der frische Neuanfang durchs Alte schiebt.
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Wie es allerdings mit Louisianas und evtl. Hätschel-Sibirica-Sorten (habe nur Ursprüngliche) aussieht, das weiß ich nicht.
Die Einschränkung „da wo es besonders dicht liegt“ ist wichtig – Cardamine hirsuta etwa findet auch kleine Lücken :-X (Und den Giersch stört auch dicht liegendes Laub schon gar nicht >:()
Ansonsten würde ich mir da aber auch keine großen Sorgen machen, sofern nichts Zartes danebensteht, was dann Probleme hätte, sich durch die absterbenden alten Blätter durchzukämpfen. Ob das auf Knöterich Superbum und Wald-Segge zuträfe, kann ich mangels eigenen Besitzes nicht sagen, während beim Milchstern die Frage ist, um welchen es sich handelt. Der normale unkrautartige O. umbellatum oder die großwüchsigen wie O. ponticum sollten auch kein Problem haben, aber falls Du irgendwelche hätscheligen Zwergarten hast, solltest Du diese Stelle im Auge behalten und ggf. freiräumen.
Zu überlegen wäre allerdings, die Matschäpfel zu entfernen. Zusätzliche Fäulnisherde im Beet braucht man nicht unbedingt. Und schau mal unter die braune Schicht, ob dort Lebermoos fröhliche Urständ feiert.
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- Krokosmian
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Re: Bartlose Iris
Wenn die "Wald-Segge" Carex sylvatica ist, würde ich mich eher um die armen Iris sorgen.
Knöterich Superbum gibts eigentlich zwei, falls Bistorta officinalis vorne dran steht, passiert normalerweise nix, Persicaria affinis siehe Carex.
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Lebermoos habe ich als Jüngling sogar mal versucht in einer nassen Ecken anzusiedeln, hat nicht geklappt...
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Gestorben sind bartlose Iris hier vor allem immer am Hitzschlag. Oder die Erdflöhe haben sie bei lebendigem Leib aufgefressen.
Knöterich Superbum gibts eigentlich zwei, falls Bistorta officinalis vorne dran steht, passiert normalerweise nix, Persicaria affinis siehe Carex.
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Gestorben sind bartlose Iris hier vor allem immer am Hitzschlag. Oder die Erdflöhe haben sie bei lebendigem Leib aufgefressen.
- Gersemi
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Re: Bartlose Iris
Ich hatte Anfang der Woche noch ein Beutelchen Iris reticulata im GC gefunden, leider nur noch eine Sorte. Füllte zuhause nasse Erde aus dem Hochbeet in einen Topf, steckte die 10 Zwiebelchen hinein und stellte sie in der warmen Küche auf die Fensterbank....die grünen Spitzen sind bereits mehr als 1 cm hoch *freu*
LG
Gersemi
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Re: Bartlose Iris
Ja, Wärme wirkt in Kombi mit Feuchtigkeit da schnell katalysierend ;) Die 15 Plusgrade, die um den Jahreswechsel hier tagelang herrschten, haben z.B. dazu geführt, daß am Montag 'Frank Elder' schon einen Zentimeter aus der vom Weihnachtsschneefall noch gut durchfeuchteten Erde schaute :o (Ich hoffe mal, es kommt jetzt nicht noch ein feister Kahlfrost :-X)
Dieses Risiko dürfte freilich bei den Louisianas wohl eher gering sein ;)
Krokosmian hat geschrieben: ↑7. Jan 2022, 16:05
Gestorben sind bartlose Iris hier vor allem immer am Hitzschlag.
Dieses Risiko dürfte freilich bei den Louisianas wohl eher gering sein ;)
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Re: Bartlose Iris
dafür saufen sie umso mehr?
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- Kasbek
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Re: Bartlose Iris
Ja, sie mögen es wäßrig ;) Aber 2017 bei Hausgeist habe ich auch ein Exemplar ganz normal auf einem Staudenbeet stehen sehen, weitab von seinem Teich (glaube ich mich zumindest zu erinnern).
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