Nox hat geschrieben: ↑19. Mär 2023, 09:32 Was für Kulturbedingungen wollen eigentlich Iris louisiana ? Soll ich sie in einen Kübel/Becken setzen oder halten sie es auch in einem feuchten Beet aus ? . Sie sind im Programm von Teichpflanzen-Gärtnereien, aber genaue Angaben findet man dort nicht. Ich kenne das von Iris ensata: Die I. ensata sollen im Frühling und Frühsommer nass stehen und im Winter trockener, nur stimmt das so streng nicht und alle haben voneinander abgeschrieben: Meine Mutter hatte jahrelang einen Horst ganzjährig im Teich stehen und ich hatte mal eine I. ensata Rose Queen im normalen Beet, wo sie sogar blühte (aber nach 3 Jahren verschwand, es war ein sommertrockenes sonniges Beet, das nur sporadisch gegossen wurde). . Nun bin ich glückliche Besitzerin einer I. louisiana Black Gamecock und suche Rat bevor ich's vermassel.
. Hallo in die Runde, ich bin doch nicht die Einzige mit I. louisiana "Black Gamecock", weiss denn keiner Rat ?
Ich habe von denen keine Ahnung und sie nie im Garten gehabt. Glaubt man z. B. dem Beitrag: "Grow Louisiana Iris" dann sollten gut Wasser haltender Gartenboden und eine ausreichende Zusatzbewässerung in der Hauptwachstumszeit ausreichen.
Ich kann nur aus der Vergangenheit berichten. Habe sie schon vor einiger Zeit abgegeben. Hatte sie in ein Beet am Gewächshaus gesetzt, direkt neben der Regentonne. Das Regenwasser aus dem Fallrohr läuft je nach Menge nicht alles in die Tonne; einiges ging regelmäßig daneben. Somit hatte die I. louisiana "Black Gamecock" immer wieder extra Wasser. Aus der Tonne gab es auch immer wieder mal einen extra Schluck. Aber es gab auch Tage bzw. Perioden, an denen sie trockener stand - hat ihr nicht wirklich was ausgemacht. Ich fand sie relativ robust. Sie saß in eher lehmhaltiger Erde, einige Stunden vom Gewächshaus beschattet. Im Winter ist die Ecke dort feucht. Ist sehr gut gewachsen und geblüht hat sie auch.
Blush hat geschrieben: ↑25. Mär 2023, 09:38 Mir wurde Iris milesii angeboten und ich überlege, ob ich es versuchen sollte. Reizvoll ist für mich die Höhe der Blütenstände in Verbindung mit relativ kleinen Blüten. Kasbek, Du hattest Dir vor einigen Jahren mal welche von einer Raritätenbörse mitgebracht, wie sind Deine Erfahrungen? Hast Du sie ausgepflanzt oder im Kübel? Oder gern natürlich auch die von jemand anderem, ich fand beim Suchen nur Kasbeks post.
So richtig klargekommen bin ich mit ihr nicht, und sie ist mittlerweile verstorben. 2017 gab es gutes Wachstum, aber noch keine Blüten. Hatte dann sicherheitshalber Topfüberwinterung im Kalthaus versucht und sie im Frühjahr ins Gewächshaus befördert, aber irgendwann war's dann aus, der Neuaustrieb blieb kümmerlich und starb samt des Rhizoms. Ein neuer Aussaatversuch hat nach dem ersten Winter bisher auch noch keine Keimung erbracht.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Kasbek hat geschrieben: ↑3. Apr 2023, 13:56 So richtig klargekommen bin ich mit ihr nicht, und sie ist mittlerweile verstorben.
Schade! Meine TPin hat mir inzwischen Kulturhinweise gegeben. Sie pflegt Iris milesii seit Jahren im Topf, hält sie sommers feucht. Im Winter rückt der Kübel an die Hauswand, wo er trocken steht und nur hin und wieder etwas Wasser bekommt. Das Ganze in Franken, habe nicht die Klimazone recherchiert, aber meines Wissens kann es dort kalt werden. ;) So werde ich auch vorgehen, habe mich entschieden es zu versuchen. Ich kann sehr gerne erfragen, ob es ein Rhizom mehr geben könnte und Dir dieses überlassen, wenn Du möchtest. ;)
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Ja, ne? Hinter der großen gibt es aber auch noch ein verkümmertes Exemplar, das etwas unter zu nahen Nachbarn leidet. Mit den Traubenhyazinthen immer ein schönes Bild im April!
Keine Ahnung, sie bekommen beim Austrieb ein wenig Blaukorn (vielleicht 10 Körnchen) und haben keine hohen Nachbarn. Der Wurzelstock steckt im Kies, die Wurzeln dürften aber in den guten Lehmboden hinunterreichen. Eine von den Euphorbien bedrängte Pflanze ist mickrig.
Ich denke, dass man erst umsetzen kann, wenn das Laub vollständig vertrocknet ist. Beim Umsetzen muss man sehr vorsichtig sein. Die fleischigen Wurzeln dürfen nicht abbrechen, dann blühen sie auch im folgenden Jahr wieder. Ich habe meine im Vorigen Jahr auf drei Horste aufgeteilt. Sie blühen wieder gut.
Nox hat geschrieben: ↑27. Mär 2023, 12:52 Hallo in die Runde, ich bin doch nicht die Einzige mit I. louisiana "Black Gamecock", weiss denn keiner Rat ?
Völlig übersehen. Bei mir steht Iris louisiana 'Dark Aura' im Teich und fühlt sich da sehr wohl. Aktuell wieder sehr auffallend im Austrieb.