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[max.]

@lissy,
hier geht es jedenfalls nicht ohne gießen. in meinem garten hat es seit dem 6.juni 25 ltr/qm geregnet. das ist ein viertel des durchschnittl. niederschlags bei deutlich überdurchschnittlichen temperaturen. sandiger boden.
das dick gemulchte beerenobst, das ich beim gießen vernachlässigen mußte, dörrt vor sich hin.
auch wenn kein tropfen wasser aus der mulchdecke verdunsten würde, die pflanzen selber geben aber beträchtliche wassermengen über die blätter ab. und woher soll dieses wasser kommen?

[fars]

Alles nicht nachprüfbar und deshalb für mich lediglich eine Art Propaganda.

Insbesondere die Pflanzen im Gewächshaus (z.B. Tomaten) verdunsten über ihre oberirdischen Teile soviel Wasser, wie sie nie und nimmer aus dem Boden nachziehen können. Von der momentanen Trockenheit sind auch die tieferen Bodenschichten betroffen.

[lissy]

Hi Fars,

Propaganda ist das nicht, weil was hab ich davon, ob Du das glaubst oder nicht?
Soviel wie ich davon hab, wenn in China ein Radl umfällt

Ich schrieb ja, daß ich im Gewächshaus jede Woche gieße.
Das ist aber auch ein Fortschritt gegenüber jedem Tag.

Ich halte die Pflanzen in Kübeln im Gewächshaus, da würde ich erwarten, daß sie noch mehr Gießen brauchen, ist aber nicht so.
Die Kübel haben natürlich Löcher, aber evt. halten sie das Wasser trotzdem besser.

@Sauzahn
Ich kann natürlich nicht mitreden, was wäre, wenn ich Sandboden hätte, vermutlich müßte ich dann wesentlich mehr gießen.
Ich kann nur mein Gießverhalten mit dem meiner Nachbarn vergleichen.
Wenn die nicht einen Besen (wir sind hier in Schwaben) in der Hand haben, dann eine Gießkanne.

Gruß, Lissy

[nr109]

@lissy:

insofern scheinen einige gemeinsamkeiten da zu sein:

1. humoser lehmiger boden
2. wetterscheide (bei mir ziehen alle gewitter entweder nord- oder südwärts ab)
3. eine aversion gegen f..s gehabe

letzteres hake ich ab, weil es noch mehr ot wäre als seine post.

aber ansich habe ich ähnliche erfahrungen wie du. allerdings bin ich der lage, soviel wasser zu entnehmen, wie ich brauche.

[caro.]

ansich habe ich ähnliche erfahrungen wie du.

Du hast also auch wochenlang bei dieser Hitze Deine gemulchten Beete nicht gegossen?

[nr109]

@caro:

lies den rest.

ansonsten: ich habe gegossen, wenn ich nach einem glutheissen tag zu hause war. zumindest wenn ich konnte.

[caro.]

@lonesome.,
woher dann die ähnlichen Erfahrungen?

[mensa]

Mulch, heißt das bei euch Gartenabfälle als ein Ganzer gleich zwischen den Planzen zu streuen , wie bei den biologischen ProfiPrivatGärtnern? Ja, das währe richtiges Mulchen. oder teuren RindenMulch im Baumarkt kaufen ?
Aber das "Unkraut" Wildplanze sprießt dennoch hevor und der Wurzelansatz zwecks Entfernen derselben ist dann um so schwieriger.(Sichtbehinderung)
Ja, ich gebe selber zu, jede blühende "Unkrautpflanze" macht mich willigen HobbyGärtner fast verückt.
Haha, hihi, deswegen kommt nächstes Jahr im Frühjahr scharze Teichfolie darauf (Währmespeichernd), und ab Sommer weises Zeug. Lichtreflecktierend)
Natürlich in Streifen, Scheitelpunkt in der Höhe das alles sauber bleibt. Mit Dachlatten sowas wie eine flache langgestreckte Pyramide schaffen und die Latten bleiben auch trocken und dadurch länger haltbar. Und das rinnt dann beim Gießen klarerweise in die gewünschte Richtung, nähmlich zum Planzenwurzelanfang und verteilt sich dann vermittels der Kapillarwirkung des Erdreiches rund um den Wurzelballen gleichmäßig ohne viel zu gießen in den heißen Sommermonaten wie jetzt. Die Planzen werden dadurch natürlich gesteuert, ihre Wurzeln mehr in die wasserreichen Zonen in die Tiefe der Erde wachsen zu lassen, woh auch die ausgeschwämmten Nährstoffe der vergangenen Jahre sich abgelagert haben.
Einziger Nachteil der Methode, es ist soviel wie eine Tröpfchenbewässerung und der ganze Erdboden knap unter den Abdeckungen wird selbst bei Regenfall nicht ausreichend feucht, wobei die Nährstoffe des eher trockenen oberen ErdsubstratAnteiles nicht aufgelöst werden und als Nahrung nicht zur Verfügung stehen. Na prima, dann halt das nächstes Jahr. Es ist soviel wie eine künstliche Gründungung zwischen den Pflanzenreihen.
PS.: Schnecken im Frühjahr wenns nicht so daraufbrennt fühlen sich unter der Haube natürlich wohl, aber auch im Sommer bauen kurz Ameisen mit Vorzug ihre Nester darunter. Sonnst habe ich keine Nachteile entdecken können. Aber so manches Unkrautpflänzchen schaut dennoch genau bei den Wurzeln des Edelkrautes hervor. Und das wird dann eben händisch ausgerissen.
Gruß
mensa

[Amelia]

Mein Garten ist ein Rosen- und Staudengarten. Ich mulche nicht.
Einmal in der Woche gehe ich durch die Beete und jäte Unkraut.
Das war´s. Ich hoffe, daß in einigen Jahren meine Stauden und Rosen ziemlich dicht stehen, so daß das Unkraut weniger Chancen hat durchzukommen .