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Autor Thema: Ozon - unsichtbare Belastung  (Gelesen 5125 mal)

hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #15 am: 21. Juli 2006, 08:57:15 »

Dann mach mal einen Anfang. Ich weiss, dass in dem Zusammenhang, im weiteren Thema Klimaveränderung und im Umweltschutz überhaupt man Vieles nicht weiss, einiges nur erahnt, und dann ab und zu Phänomene feststellt, die man zu erklären versucht. Beim Ozon ist es so, dass ein Zusammenhang mit der ständigen Begasung der Luft durch den Menschen und seine Hilfsmittel belegt ist. Weniger Autofahren hilft, uns den im Sommer chronisch überschrittenen Ozongrenzwerten anzunähern. Da gibts wenig zu diskutieren. Interessant ist höchstens, wie wir uns dazu bringen, weniger Abgase zu produzieren. Dabei sind natürlich auch die anderen Interessen im Auge zu behalten. Der Gesundheit kommt aber wohl doch ein herausragendes Gewicht zu. Was ist schlimmer, nur noch 80 auf der Autobahn oder Asthma?
« Letzte Änderung: 21. Juli 2006, 08:59:25 von hans-de »
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fars

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #16 am: 21. Juli 2006, 09:06:47 »

Das eben ist eine unsinnige Kausalität: Weil Hans-ch mit 130 über die Autobahn rast, bekommt Hänschen-ch Asthma.

Dass eingeschränkter Autoverkehr die momentane Situation entschärft, bezweifelt inzwischen niemand mehr. Angesichts der überbordenden Spritpreise fährt derzeit aber wohl kaum noch jemand aus Jux und Dollerei. Die es dennoch tun, die stören sich auch nicht an Verordnungen.
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Montydon

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #17 am: 21. Juli 2006, 09:08:52 »

Deshalb sagte ich oben ja auch, dass ich es verblüffend fand, dass der Autoverkehr aber auch für den Abbau des bodennahen Ozons sorgt.

Eben! Und dies war noch viel deutlicher, als es noch keine KATs an den Autos gab. Die Abgase (Kohlenmonoxid u.a.) reagierten mit dem Ozon, so daß in den Städten keine hohen Ozonkonzentrationen auftraten. Ozon galt deshalb auch in vielen Lehrbüchern als Maß für saubere Luft, z.B. in Kurorten.

Die hohen Ozonwerte heute haben ihrer Ursache also auch in der immer besseren Luftqualität, so paradox das klingen mag.
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hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #18 am: 21. Juli 2006, 09:15:21 »

Dass eingeschränkter Autoverkehr die momentane Situation entschärft, bezweifelt inzwischen niemand mehr. Angesichts der überbordenden Spritpreise fährt derzeit aber wohl kaum noch jemand aus Jux und Dollerei. Die es dennoch tun, die stören sich auch nicht an Verordnungen.

Viele, zu viele fahren aus reinem Spass, grad im Sommer. Im Übrigen dürfte es nicht genügen, nur die unnötigen (welche sind das) Fahrten zu eliminieren. Eine spürbare Entlastung brächten Fahrbewilligungen im Einzelfall für absolut notwendige Fahrten.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2006, 09:15:52 von hans-de »
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Montydon

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #19 am: 21. Juli 2006, 09:21:13 »

"Fahrbewilligung im Einzelfall" - wie stellst Du Dir das vor, z.B. für all die Pendler aus dem ländlichen Raum?
Sollen die sich alle einen Tag Urlaub nehmen, damit sie sich beim Straßenverkehrsamt anstellen können und dort eine Bewiliigung bekommen (natürlich nach amtlicher Prüfung)??
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hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #20 am: 21. Juli 2006, 09:46:27 »

Na ja, die Informatikhilfsmittel erlauben zumindest bei vielen Bürojobs vorübergehende Heimarbeit. Und natürlich ist der öffentliche Nahverkehr gefordert. Vielleicht gäbe das dann die nötigen Impulse, ihn endlich zeitgemäss auszubauen. Einkauf über Internetshops mit Sammellieferungen durch Logistikunternehmen brächte auch eine vorübergehnde Eindämmung des Einkaufsverkehrs. Schliesslich gibt es den sog. Langsamverkehr, Fahrrad, E-Bike, alles mit Anhänger. Das Potential ist gross, allein, es fehlt der Wille. Bis es zu spät sein wird.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2006, 09:47:35 von hans-de »
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fars

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #21 am: 21. Juli 2006, 09:49:42 »

Man könnte fast meinen, hans-de sei Beamter mit Regelungssucht. ;)

Aber Spaß beiseite: In diesem Sinne sind derzeit viele Lehrer die besseren Menschen. Haben 6 Wochen Ferien (nach nur ein paar Schulwochen dann wieder erneut) und können ihren ökologischen Beitrag leisten, indem sie zuhause bleiben.
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Raphanus

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #22 am: 21. Juli 2006, 09:50:14 »

Deshalb: Bürger sollten Autos stehen lassen und ab aufs Rad! :)


Kein guter Vorschlag, denn bei so hohen Ozonwerten sollte man keinen Sport treiben! ;)
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Viele Grüße - Radisanne

hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #23 am: 21. Juli 2006, 09:51:47 »

Also ein Beamter im Nachbarbüro kommt jeden Tag die 20 km mit dem Fahrrad zur Arbeit, duscht kurz und macht neue Gesetze. ;D
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frida

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #24 am: 21. Juli 2006, 09:52:26 »

Deshalb: Bürger sollten Autos stehen lassen und ab aufs Rad! :)


Kein guter Vorschlag, denn bei so hohen Ozonwerten sollte man keinen Sport treiben! ;)

Das erinnert mich an die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen, weil ja der Straßenverkehr so gefährlich ist.... ::)
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hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #25 am: 21. Juli 2006, 09:52:52 »

Kein guter Vorschlag, denn bei so hohen Ozonwerten sollte man keinen Sport treiben! ;)

Was hat lockeres Radeln mit Sport zu tun? ;)
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Thomas

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #26 am: 21. Juli 2006, 10:01:16 »

Wer fühlt sich denn zur Zeit belastet?

Kann dieses Belastungsgefühl eindeutig mit einer erhöhten Ozonkonzentration in Verbindung gebracht werden?

Wer fährt zur Zeit Rad, und fühlt sich dabei belastet bzw. nicht belastet?

Interessierte Grüße
Thomas
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Montydon

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #27 am: 21. Juli 2006, 10:02:08 »

Das Potential ist gross, allein, es fehlt der Wille. Bis es zu spät sein wird.

Etwas zu viel Fatalismus für meinen Geschmack.
Unsere Luft wird nicht immer schlechter, sondern immer besser.

Emissionen in vier hessischen Untersuchungsgebieten (1979/2000) in Tonnen/Jahr:

Kohlenmonoxid (CO) 185.800/74.690
Stickstoffoxide (angegeben als NO2) 67.820/25.840
Schwefeldioxid (SO2) 92.980/5.620
Flüchtige organische Verbindungen 47.980/11.950
Stäube 9.926/2.274

http://atlas.umwelt.hessen.de/servlet/Frame/atlas/luft/reinhalte_txt.htm

Trotzdem ist es natürlich gut, das Auto stehen zu lassen, trotzdem kann man mit besseren Filtern in Autos, Heizungen und Industrie die Luft weiter verbessern. Aber den Teufel an die Wand malen muß man nun wirklich nicht.
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Nina

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #28 am: 21. Juli 2006, 10:09:05 »

Also ein Beamter im Nachbarbüro kommt jeden Tag die 20 km mit dem Fahrrad zur Arbeit, duscht kurz und macht neue Gesetze. ;D

Eine Dusche in der Firma wäre prima! :P
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hans-de

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Re:Ozon - unsichtbare Belastung
« Antwort #29 am: 21. Juli 2006, 10:22:35 »

Also als Heuschnupfenbetroffener muss ich schon vermelden, dass sich entsprechende Beschwerden mit ansteigendem Ozonpegel verschlimmern. Das Gas hat reizende Effekte auf sensible Nasen-Schleimhäute.
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