Wenn dort für eine lange Zeit Fichten gestanden haben, könnte der Boden eine saure Reaktion zeigen und durch das oberflächliche Wurzelwerk ziemlich verdichtet sein.
Die von Dir ausgewählten Gehölze sind hinsichtlich des PH-Wertes aber ziemlich tolerant, sind bodenvage. Somit glaube ich, dass Du Dich lediglich auf Lockerungsmaßnahmen des Bodens konzentrieren musst. Das ist - zumindest meist - mit erheblicher Arbeit verbunden.
Meine Wahl wäre grober Splitt mit dunkler Färbung, so dass er nicht auffällt. Auch Schotter wäre gut. Zumindest habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Splitt bekommt man zur Zeit noch in Säcken abgepackt als Glatteisstreumittel in Baumärkten (Basaltsplitt). Pro Pflanzloch 1/3 bis 1/2 Sack sollte eine ausreichend große Pflanzstelle gut auflockern.
Man könnte auch Perlite (aufgeschäumte Steine, sehr leicht, Dämmmaterial) nehmen. Aber die weißen Flocken fliegen dann lange Zeit im Garten herum.
Kompost oder Rindenhäcksel halte ich für nicht so gut. Für die Oberfläche, leicht eingearbeitet, zwar erste Wahl, aber bei der Auflockerung auch der tieferen Schichten habe ich Bedenken.
Mindestens ebenso wichtig wie die Bodenvorbereitung ist nach meinen Erfahrungen das Auflockern des Wurzelballens, wenn es sich um Containerware handelt. Es ist unglaublich, wie lange es dauert, bis die Wurzeln merken, dass es nicht mehr im Kreis rumgeht, sondern dass sie sich ausbreiten können.
Dass Du Dir eine hübsche Giftmischung zusammengestellt hast, erfolgte wohl mit Bedacht.
Liebe Grüße
Hortu