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Autor Thema: schwarze johannisbeeren- sorten?  (Gelesen 112424 mal)

echo

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #330 am: 09. Juli 2020, 00:30:40 »

Nemesia, ist es Stroh, was auf Deinen Bildern als Mulchmaterial zu sehen ist?
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Nemesia Elfensp.

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #331 am: 09. Juli 2020, 00:48:50 »

Nemesia, ist es Stroh, was auf Deinen Bildern als Mulchmaterial zu sehen ist?
Meistens ist es Miscanthus, auf einigen Wegen (z.b. zwischen den Erdbeerreihen) liegt noch Stroh.
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Rib-Johannisbeere

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #332 am: 09. Juli 2020, 01:40:24 »

Zitat
und so, wie sich deine Jubilee mit dem Trockenstress zurecht kommt, kann es sich nicht um die Premiere handeln. Das ist eine saufende Sorte die ohne Wasser schnell mal herum zickt.
hast du die 'Premiere' in Deinem Bestand? Ich kenne sie noch nicht.

ja, ich habe sie. Wahrscheinlich steht sie an einem weit zu trockenen Standort. Ich werde sie versetzen.  Ich hoffe die Mängel, die ich bisher an ihr beobachtet habe, damit teilweise zu beheben zu können. Zu ihr habe ich in diesem Thread auch so manches geschrieben.
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echo

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #333 am: 09. Juli 2020, 12:15:37 »


Meistens ist es Miscanthus, auf einigen Wegen (z.b. zwischen den Erdbeerreihen) liegt noch Stroh.
OK. Danke für die Info  :)
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Rib-Johannisbeere

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #334 am: 09. Juli 2020, 20:41:53 »

Ja, ich fand bei meiner schnellen 2 Minuten Recherche unsere Diskussion wieder, nebst dass mir der Name noch im Hinterkopf noch bekannt war. Wird mal wieder Zeit, dass ich die Recherche zu dieser Sorte noch einmal Intensiviere.
ja, das wäre super.Also ich hab nichts weiter finden können.

Folgendes habe ich gefunden:

Die Sorte heißt mit kompletten Namen 'Jubilee Copan' (syn,: 'Anniversary Copan'(?)). 1983 von K.N. Kopan und V.P. Kopan gezüchtet aus 'News Prykarpatsya' X 'C-106'. Dabei soll C-106 der Elternteil sein, der die Resistenzen gebracht haben soll. Die Beeren werden rund, gerippt beschrieben und sind lange langerbar. Geschmack soll süßlich, sauer sein. Die Pflanze soll Frostfest und dürrefest sein, was die gute performance bei Dir erklären könnte. Selbstbefruchtbar, hoher Ertrag und soll gut Pilz- und Schädlings-fest sein. Gute maschinelle Beerntbarkeit.

Quellen:

bz.farmforage.com/20878-black-currant-we-plant-we-grow-we-harvest.html

en.yellowbreadshorts.com/650-black-pearls-best-varieties-of-black-currant.html

Ich hoffe ich konnte Dir helfen :)
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Nemesia Elfensp.

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #335 am: 09. Juli 2020, 22:48:26 »

Ich hoffe ich konnte Dir helfen :)
Herzlichen Dank! Ja das hilft mir sehr! Ich hatte schon befürchtet, da hätte sich jemand einfach eine Namen ausgedacht.

Du schreibst:
Zitat
1983 von K.N. Kopan und V.P. Kopan gezüchtet
also eine ukrainische Sorte?


Zitat
aus 'News Prykarpatsya' X 'C-106'. Dabei soll C-106 der Elternteil sein, der die Resistenzen gebracht haben soll.
C-106 als Elternteil - Weißt Du was C-106 bedeutet?

Keine meiner Johannisbeeren hat diese aussergewöhnliche Laubfarbe - ich mag sie schon allen deshalb sehr :D

Übrigens:
Wann ist Deiner Meinung nach der beste Zeitpunkt für einjähriges Stecklingsmaterial - jetzt nach der Ernte, oder besser im späten Herbst? (ich habe mit beiden Varianten schon Erfolg gehabt)

Was die maschinelle Beerntbarkeit angeht:
Da hätte ich gedacht, ein straff aufrechter Wuchs, wie z.b. 'Gofert' und 'Sofia', wäre vorteilhafter......dem ist nicht so?

Grüne Grüsse
von
Nemi


Hier 2 bewurzelte Steckis vom letzten Herbst - versehentlich abgebrochene Zweige, zu schade zum kompostieren :)
« Letzte Änderung: 09. Juli 2020, 22:51:11 von Nemesia Elfensp. »
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Rib-Johannisbeere

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #336 am: 09. Juli 2020, 23:41:03 »

Ja, es ist eine ukrainische Sorte. C-106 ist ein Zuchtklon, also eine Johannisbeersorte, die nur zur Züchtung verwendet wird.

Über die Sortenbeschaffenheit zur guten maschinellen beerntbarkeit lese ich mal etwas nach aber so weit ich das weiß sind kleinere Sorten vom Vorteil.

Stecklinge sind jetzt gut machbar. Einfacher in der Handhabung sind die Steckhölzer im Herbst.
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #337 am: 10. Juli 2020, 01:28:42 »


Beim Stichwort Übersetzung ist mir noch eine Frage eingefallen:
Ich habe hier eine schw. Johannisbeere polnischer Herkunft, die sich 'Jubilee' nennt. Ob es sich um diese Sorte handeln könnte: Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) JUBILEJNAJA KOPANIJA
JUBILEJNAJA klingt  für mich ähnlich wie 'Jubilee'............

Bei JUBILEJNAJA KOPANIJA handelt es sich um die selbe Sorte.
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Nemesia Elfensp.

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #338 am: 10. Juli 2020, 02:24:01 »


Beim Stichwort Übersetzung ist mir noch eine Frage eingefallen:
Ich habe hier eine schw. Johannisbeere polnischer Herkunft, die sich 'Jubilee' nennt. Ob es sich um diese Sorte handeln könnte: Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) JUBILEJNAJA KOPANIJA
JUBILEJNAJA klingt  für mich ähnlich wie 'Jubilee'............

Bei JUBILEJNAJA KOPANIJA handelt es sich um die selbe Sorte.
Danke noch mal für diesen Hinweis. Und die Beschreibung passt ja auch - toll!
Jetzt freue ich mich noch einmal mehr, dass ich sie seinerzeit mit eingekauft habe. :D
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #339 am: 25. Juli 2020, 12:02:30 »

Nach der Enttäuschung besann ich mich auf die Ursachenforschung, warum die Premiere bei mir so versagt hatte. Theorie zu den Mängeln war, dass sie viel mehr Wasser benötigt. Dies scheint sich nun im Fall der Blattfärbung sich zu bestätigen.

Hier im Bild sieht man die eingepflanzte Premiere. rechts daneben ein Steckling der Premiere, welcher einer gute Wasserversorgung genossen hat. Leider ist das Bild nicht so gut Farbecht, aber man sieht deutliche Tendenzen. Kleine Blätter, kein Wachstum, keine nennenswerte Blattfärbung. Bild wurde vor wenigen Tagen gemacht.
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #340 am: 25. Juli 2020, 12:04:29 »

Farbechter nun ein Bild des Stecklings. Viel besser als die Mutterpflanze, an die Pressebilder vom Züchter kommt die Blattfärbung nicht heran.
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Nemesia Elfensp.

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #341 am: 25. Juli 2020, 12:52:23 »

Farbechter nun ein Bild des Stecklings. Viel besser als die Mutterpflanze, an die Pressebilder vom Züchter kommt die Blattfärbung nicht heran.
Hast du mal bitte den link für mich von dem Pressebild mit dem du vergleichst - Danke!

Ja, auf dem "Mutter/Kind"-Vergleichsbild da sieht die Mutterpflanze einfach nur............(nicht persönlich nehmen) kläglich aus. Das wäre auch meine Beurteilung - sie hätte von allem etwas mehr gebraucht: Wasser, Nahrung, Mulch.

Ich hab hier kürzlich eine sehr ähnliche Situation bei meinen Beerenobstgarten gehabt. Alle Beerensträucher-Jungpflanzen sahen nach einer Phase der starken Beikrautkonkurrenz (Nährstoffe- und Lichthunger) ziemlich kläglich aus. Wir haben sie dann befreit und mit KAS und Excello Basis (wegen des mageren Sandbodens) gedüngt und gewässert. Ein paar Tage später gab es dann endlich die geplante Mulchabdeckung mit Miscanthus.
Das ist etwa 4-5 Wochen her und inzwischen sind die Blätter dunkler und alle Sträucher schieben Neutriebe.

Ich hab mich über mich geärgert, dass ich ein Jahr Frühjahrsaustrieb "verschenkt" habe.
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #342 am: 25. Juli 2020, 13:14:10 »

Hast du mal bitte den link für mich von dem Pressebild mit dem du vergleichst - Danke!
Bilder

Ja, auf dem "Mutter/Kind"-Vergleichsbild da sieht die Mutterpflanze einfach nur............(nicht persönlich nehmen) kläglich aus. Das wäre auch meine Beurteilung - sie hätte von allem etwas mehr gebraucht: Wasser, Nahrung, Mulch.

Sie ist mit über 10 cm Sägespäne mit Hühnermist gemulcht. Wurde schon im Frühjahr gemacht. große Steinplatten daneben gelegt. Habe sie auch eine Zeitlang gewässert. Aber als ich sah, dass sie dennoch rückwärts wuchs (Ein großer Ast starb im Spätfrühling einfach ab und da war von Trockenheit noch keine Rede) und alle Beeren abschmiss, hatte ich keinen Bock mehr sie weiter zu wässern. wurde sporadisch dennoch gemacht.

Die Direkten Nachbarn Venny und Vilma ist es zwar auch zu trocken, sehen aber vitaler aus, haben Wuchs gezeigt und gefruchtet. Mit dem Unterschied, dass ich sie nicht wässerte.

 Vertti, die 2 m weiter steht, hatte heuer den ersten großen Ertrag.

Ich habe also genug Pflanzen zum Vergleich.
« Letzte Änderung: 25. Juli 2020, 13:18:49 von Ribisel »
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Nemesia Elfensp.

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #343 am: 25. Juli 2020, 21:34:02 »


Ja, auf dem "Mutter/Kind"-Vergleichsbild da sieht die Mutterpflanze einfach nur............(nicht persönlich nehmen) kläglich aus. Das wäre auch meine Beurteilung - sie hätte von allem etwas mehr gebraucht: Wasser, Nahrung, Mulch.

Sie ist mit über 10 cm Sägespäne mit Hühnermist gemulcht. Wurde schon im Frühjahr gemacht. große Steinplatten daneben gelegt. Habe sie auch eine Zeitlang gewässert.
Tja, dann liege ich mit meiner Vermutung ja so richtig daneben - aber was fehlt ihr dann? irgend etwas ist der Pflanze ja offensichtlich nicht genehm....................
...........und der Hühnermist war sicherlich gut verottet und nicht zu scharf? Dann habe ich auch keine Idee ::)

Zitat
Aber als ich sah, dass sie dennoch rückwärts wuchs (Ein großer Ast starb im Spätfrühling einfach ab und da war von Trockenheit noch keine Rede) und alle Beeren abschmiss,
das würde mich auch frustrieren.

Zitat
Die Direkten Nachbarn Venny und Vilma ist es zwar auch zu trocken, sehen aber vitaler aus, haben Wuchs gezeigt und gefruchtet. Mit dem Unterschied, dass ich sie nicht wässerte. Vertti, die 2 m weiter steht, hatte heuer den ersten großen Ertrag.
in der Tat.............da kommt man ins grübeln.


Zitat
Ich habe also genug Pflanzen zum Vergleich.
Welche Vermutung hast Du, was die 'Premiere' für Probleme hat?
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #344 am: 25. Juli 2020, 22:07:49 »

Die  Nachbarpflanzen bekamen die selbe Mulchdüngung und auch bei höheren Konzentrationen hatte ich keine Probleme.

Welche Vermutung hast Du, was die 'Premiere' für Probleme hat?

Bisher schiebe ich vieles auf die Wasserbedürftigkeit der Pflanze. In den letzten Jahren konnte ich ja sehen, dass die Frostfestigkeit von schwarzen Johannisbeeren zum Teil vom Wasser, die sie über die Vegetationsperiode zu Verfügung haben, abhängig ist. Das könnte also das Absterben des Asts erklären. Bei der Blattfärbe-Problematik, über die ich letztes Jahr so herum gemeckert habe, hat sich die Wasser-Theorie bestätigt (Sie machte im letzten, wie auch im diesen Jahr, nicht die versprochene Blattfärbung). Das abfallen der Beeren und Blüten geschah heuer zu dem Zeitpunkt der Spätfröste. Bei mir fielen sie aber weit milder ins Gewicht, als bei andern Forums-Mitgliedern. Sie lagen immer so bei -2 °C. Ich meine einmal gingen sie herunter auf -3 oder -4 °C aber es war eben nicht so schlimm, dass ich bei Johannisbeeren und Stachelbeeren bedeutend hohe Verluste erleiden musste. Nur bei der Premiere, die sehr reichlich blühte, blieben am Ende 5 Beeren, von denen nur zwei mittelgroß waren. Dies deutet auf eine hohe Frostempfindlichkeit der  Blüte hin. Ob das nun wegen des Wassermangels vom Vorjahr oder bei ihr Standard ist, kann ich noch nicht sagen.
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