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|25|10|wunderbare Eindrücke und ich muss auch noch mal Weidenkatz gratulieren zu dem was sie geschaffen hat, diese Farben der Astern...
Außerdem weiß ich wie sich ein Alien anfühlt. (Monarde in dem Thread Garteneinblicke 2020)

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Autor Thema: Pfingstrosen  (Gelesen 60950 mal)

knorbs

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #30 am: 26. Januar 2005, 09:02:36 »

bist du sicher claudia, dass auf den knospen nicht vielleicht blattläuse sitzen? einen zusammenhang zwischen pflanzensafttrinkenden ameisen und sich schlecht entwickelnden blüten kann ich mir nicht vorstellen, eher schädigung durch pflanzensauger.

was ich beobachten konnte ist, dass vereinzelt knospen einfach absterben. knapp unterhalb der blüte schrumpelt der blütenstängel, der saftfluß wird unterbrochen und die blüte stirbt ab. auf dem foto einer p. officinalis var. anemoniflora ist das bei 2 blüten erkennbar. der schaden weitet sich mit der zeit aus und geht dann auch auf blätter über, die auch absterben. nach einigen jahren verschwand diese pflanze fast ganz. der große wurzelstock war aber noch in ordnung. ich habe ihn daraufhin geteilt und die teilstücke entwickeln neue triebe. ich vermute mal, dass es eine pilzinfektion ist. weiß jemand was darüber?

norbert
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brennnessel

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #31 am: 26. Januar 2005, 09:21:15 »

Das kenne ich auch , Norbert. Ich glaube, es ist die Päonienwelke, die in manchen (nassen) Jahren mehr, in anderen wieder kaum auftritt.
Ich schneide die befallenen Blütenstängel einfach ab - wenn die Blätter später auch Anzeichen haben, ebenfalls. Ich kenne das, solange ich meine Päonien habe , aber verloren habe ich dadurch noch keine.
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claudia

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #32 am: 26. Januar 2005, 10:06:29 »

ja knorbs,
diese unselige Partnerschaft der Ameisen mit den Blattläusen ist mir von vielen anderen Pflanzen wohl bekannt. Jetzt seh ich zwar nicht mehr so gut, aber so schlecht nun auch wieder nicht, dass ich selbst grüne Blattläuse nicht bemerken würde. Meist führt der Blattlausbefall bei anderen Pflanzen nicht zu einer wirklchen Beeinträchtigung, zumal die blattlausfressenden Insekten dort gleich zur Stelle sind und sich an ihnen gütlich tun.
Das Bild sieht folgendermaßen aus: die Ameisen krabbeln über die Knospen und setzen sich an den Rändern der noch nicht entfalteten Blütenblätter fest. Ich habe es so interpretiert, dass sie da irgendwie saugen. Aber ob das Ameisen überhaupt machen, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht schneiden sie auch nur klitzekleine Stückchen der Päonienblättchen ab und kredenzen sie ihren Melkkühen? Wahrscheinlich muss ich mir das mal unter der Lupe anschauen.

Dein Schadensbild beschreibt gut die Merkmale des Botrytis Befalls. Hier kannst du das recht ausführlich nachlesen: http://plantclinic.cornell.edu/FactSheets/botrytis/botrytis_peony.htm
Bei mir kommt das auch immer wieder vor. Aber durch luftigen Standort, rechtzeitiges Rückschneiden und Entfernen des verwelkten Laubes kann man das gut in den Griff bekommen. Ich mach das auch so, wie brennessel es beschreibt.
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Schöne Grüße
claudia

helga7

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #33 am: 26. Januar 2005, 10:07:53 »

Brennessel, ich hätt noch eine Frage zu deinen Sämlingsbabies.
Hattest du letztes Jahr schon Blätter? Und wann sind diese gekommen?
Ich hab 2003 im Herbst gesät, bisher haben sich nur in einem Topf Blätter gezeigt, und die kamen erst im Oktober 2004.
Ich hoffe aber, dss die anderen jetzt im Frühling austreiben. Wann hast du gesät und wann wirst du aussetzen? :)
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Ciao
Helga

ulla

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #34 am: 26. Januar 2005, 10:10:48 »

...meine Pfingstrosen leiden immer sehr stark unter Ameisen. Sobald Knospen da sind, setzt die Invasion ein. Oft sind sie ganz schwarz vor Ameisentrupps. Die sind wie wild auf die Knospen. Ich nehme an, sie saugen mit Genuß wohlschmeckende Pflanzenknospensäfte. Das führt dann meist dazu, dass die Knospen, wenn sie noch nicht weit genug entwickelt sind, verkrüppeln und nicht richtig aufblühen. Hast du das bei deinen schon beobachtet?
Würde mich auch interessieren, wie die anderen Pfingstrosenbesitzer das verhindern. Das Abspritzen mit Wasser führt nicht wirklich zu längeren Erfolgen.
Diese Beobachtung habe ich an meinen Pfingstrosen auch gemacht.
Läuse sind es nicht, es sind die Ameisen, die die äußeren Blütenblätter der Pfingstrosenknospen anknabbern, in meinem Garten sind vor allem die spätblühenden Sorten betroffen. Glücklicherweise ist es nicht so schlimm wie bei Dir, Claudia, nur die äußeren Blütenblätter sind immer betroffen und verkrüppeln. Ich habe noch nie etwas dagegen unternommen, die Pfingstrosen blühen ja trotzdem. Man muß halt in einem Naturgarten wie dem meinen auch mit der Natur und einigen kleinen Unschönheiten leben ;).
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Liebe Grüße
Ulla

Hortulanus

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #35 am: 26. Januar 2005, 10:15:50 »

Die Ameisen schädigen die Knospen nicht. Sie fressen lediglich den klebrigen, süßen Belag ab. Möglicherweise wird dadurch der Knospe das Öffnen erleichtert.

Weniger erfreulich wären allerdings Ameisennester zwischen den Wurzeln der P.
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knorbs

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #36 am: 26. Januar 2005, 10:29:24 »

das habe ich gerade beim googeln nach der grauschimmelfäule (botrytis paeoniae) gefunden:

Die häufigste Krankheit bei Päonien ist die Grauschimmelfäule (Botrytis paeoniae). Sie kann durch einen Belag auf Blättern, Stängeln und Knospen erhebliche Schäden verursachen. Unabhängig davon kann es auch zu einer Knospenfäule kommen. Werden Kelch- und Blütenblätter sowie der Blütenstiel befallen, bleibt die Knospe oft auf sehr früher Entwicklungsstufe stecken. Die Triebe fallen nach kurzer Zeit um. Der Wurzelstock ist in der Regel nicht betroffen.

da steht auch was zu den ameisen:

Die häufigsten tierischen Besucher an Paeonien sind die Ameisen. Sie werden von dem süßen Saft angezogen, den die Blütenknospen absondern. Der Schaden, den die Ameisen anrichten, liegt in der Verbreitung von Pilzkrankheiten

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norbert
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brennnessel

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #37 am: 26. Januar 2005, 10:33:49 »

Genau so was habe ich auch schon mal gelesen, wie Hortulanus das sagt, dass die Ameisen die Blüten zum Aufblühen anregen und nicht schädigen!
Mit meinen Sämlingen war das so, Helga: ich habe sie im Juni 2003 aus den den Furchen eines großen Päonienfeldes aufgeklaubt (...aufgelesen für die nördlichen Nachbarn...die verstehen unter klauben ja oft klauen ..naja, in dem Fall ..... :-\...),, sie dann in einem Topf ausgesät und mit ca. 3cm Sägespänen u. Sand zugedeckt (dieses riet mir ein lieber Freund damals). Den Topf holte ich Mitte letzten Winter in den Wintergarten und bald bemerkte ich, dass einzelne Samen Wurzeln schoben - nicht lange darauf auch kleine Blättchen.
Da setzte ich sie dann je 3 in 10er Töpfchen (knorbs, schau nicht her!). ..... Sie zogen im Herbst wieder ein und sind jetzt dabei, wieder Blätter zu kriegen. Man merkt schon, dass es diesmal schon kräftigere Pflänzchen werden. Ich werde sie nun bald nach Norberts Rat in einen größeren tieferen Topf setzen.

Meine Samenkörnchen waren damals ja schon sicher einen Winter in diesem lehmigen Boden gelegen, da ich sie zur Blütezeit "fand"....
Unzählige Menschen gingen da wohl schon drüber......
LG Lisl
« Letzte Änderung: 26. Januar 2005, 10:37:32 von brennnessel »
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potz

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #38 am: 26. Januar 2005, 10:39:05 »

Mit Verlaub, claudia ;D .. das Märchen mit den Ameisen hatten wir doch schon öfter hier und in planten.
Direkt schädigen sie bestimmt nicht, sonst hätt ich keine Pfingstrosen mehr.
Indirekt, wie Knobs zitierte, als Überträger von Pilzkrankheiten, das ist nie auszuschließen.
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Hortulanus

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #39 am: 26. Januar 2005, 10:43:19 »

Indirekt, wie Knobs zitierte, als Überträger von Pilzkrankheiten, das ist nie auszuschließen.

Dann müsste man aber auch den Wind verbieten
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knorbs

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #40 am: 26. Januar 2005, 11:06:41 »

Zitat
...sie dann in einem Topf ausgesät und mit ca. 3cm Sägespänen u. Sand zugedeckt

ich kann mir den beabsichtigten effekt denken lisl...ich habe mal gelesen, dass man hartschalige samen auch in komposterde legen kann. damit soll erreicht werden, dass pilze +/oder kleinlebewesen die schale angreifen. sie wird porös und das bewirkt das eindringen von wasser, was in verbindung mit warm-kälte-zyklen die keimruhe aufhebt.

aber sägespäne halte ich zur erreichung dieses effekts für denkbar ungünstig...sägespäne haben ein sehr weites kohlenstoff-stickstoff-verhältnis, d.h. zur mineralisierung der organischen bestandteile durch mikroben und pilze bräuchte es externe stickstoffquellen. das ist in der töpfchenumgebung nicht gegeben, daher ist die mikrobiologische aktivität äußerst gering. hinzu kommt, dass nach der keimung das sämlingssubstrat zusätzlich stickstoffarmut aufweist...aber das wird der samen mit seinem großen nahrungsreserven wieder ausgleichen können.

was mir immer wieder mit paeoniensamen passiert ist - ich hab's weiter oben schon mal beschrieben -, dass bei der kontrolle von paeonien-aussaaten, die nach 1 oder auch 2 jahren noch keine sämlinge zeigen, nur hohle samenhüllen zu finden sind. war der samen taub? möglich, aber dann müßten doch wenigstens vereinzelt welche keimen. wie erkennt man tauben paeoniensamen? schwimmt der auf wasser? eine vermutung wäre, dass der samen evtl. mal gekeimt hat, aber starker frost während dieser phase die keimlinge zerstört hat. wenn der samen dagegen in der erde keimt, ist er evtl. doch besser gegen solche einflüße geschützt, als in einem durchfrierenden topf. insofern bevorzuge ich kalte aber frostfreie überwinterung von paeonien-aussaaten.

norbert
« Letzte Änderung: 26. Januar 2005, 11:08:49 von knorbs »
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claudia

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #41 am: 26. Januar 2005, 11:12:33 »

Genau so was habe ich auch schon mal gelesen, wie Hortulanus das sagt, dass die Ameisen die Blüten zum Aufblühen anregen und nicht schädigen!
LG Lisl
Leider kann ich das nicht bestätigen. Bei mir führt das dazu, dass die Knospen zwar teilweise aufblühen, aber stark verkrüppelt sind. Also kein wirklicher Genuß. Dass die Ameisen auch Pilze übertragen, ist mir schon klar. Aber das Schadensbild des Pilzes und der Verkrüppelung der Blüte ist ein völlig anderes.

Mit Verlaub, claudia ;D .. das Märchen mit den Ameisen hatten wir doch schon öfter hier und in planten.
Direkt schädigen sie bestimmt nicht, sonst hätt ich keine Pfingstrosen mehr.
Indirekt, wie Knobs zitierte, als Überträger von Pilzkrankheiten, das ist nie auszuschließen.
ach potz, wie erfrischend doch deine direkte Art ist, mich hier wie einen Idioten dastehn zu lassen! Scheinbar ist mir das Märchenerzählen entgangen, sonst würd ich mich ja hier nicht so exponieren. Außerdem bin ich ein äußerst seriöser Mensch. Mir würde sowas nie einfallen.
Also das mit den Ameisen is nun mal so bei mir. Ich habe nicht behauptet, dass durch die Ameisen die Pfingstrosen so stark geschädigt werden, dass sie davon sterben. Es ist ein eher optisches Problem, aber doch ein Erhebliches, da die Pfingstrosen nicht dauerblühend sind. Ich will eben nicht, dass meine Pfinstrosen so aussehen, wie diese seltsamen verdrehten und verkrüppelten Züchtungen, die den Japanern so gut gefallen.

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Schöne Grüße
claudia

Hortulanus

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #42 am: 26. Januar 2005, 11:23:15 »

Mit Sicherheit sind es nicht die Ameisen, Claudia.

Eine Stauden-Pfingstrose ohne Ameisen gibt es nicht. Es sei denn, da hat vorher jemand mit der chemischen Keule zugeschlagen.

Zwar mag es sein, dass die Viecher hin und wieder auch Pilzkrankheiten übertragen, aber das ist bestimmt selten. Andernfalls gäbe es kaum noch gesunde P.
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potz

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #43 am: 26. Januar 2005, 16:13:53 »

Hähä 8)
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uwe k

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Re:Pfingstrosen
« Antwort #44 am: 16. Februar 2005, 22:38:33 »

Meine Antwort kommt ein bisschen spät, aber ich bin erst kurz hier.
Das Problem mit den Pfingstrosen hatte ich auch und nach einigem Nachforschen bei Gärtnern bekam ich folgende Tips: ganz wichtig ist, dass die Pflanzen nicht zu tief gepflanzt werden. Schon wenige Zentimeter verhindern die Blüte; die Spitzen ( sieht man vor allem gut im Frühling ) sollen quasi direkt aus der Erde schauen. Dann lieben Pfingstrosen viel organischen Dünger und Kompost. Und zum Schluss noch: sie hassen es, umgesetzt zu werden und brauchen jedesmal einige Jahre, um sich von dem Schock wieder zu erholen. Diesem Rat zufolge habe ich seit letztem Jahr endlich blühende Pflanzen.
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