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Autor Thema: Agapanthus  (Gelesen 6966 mal)

Silvia

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Agapanthus
« am: 18. März 2004, 21:11:42 »

Von meiner Nachbarin habe ich im Herbst Agapanthus geschenkt bekommen und im Kübel überwintert. Nun frage ich mich, wann ich ihn auspflanzen kann. Muss ich bis nach dem Frost warten oder kann ich ihn jetzt schon an Ort und Stelle setzen?

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Susanne

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Re:Agapanthus
« Antwort #1 am: 18. März 2004, 21:23:18 »


Zitat
Nun frage ich mich, wann ich ihn auspflanzen kann. Muss ich bis nach dem Frost warten oder kann ich ihn jetzt schon an Ort und Stelle setzen?
Agapanthus ist bei uns nur in wenigen ("Weinbau"-)Gebieten winterhart. Wenn du ihn sowieso im Herbst wieder 'reinholen mußt, kannst du ihn genau so gut im Kübel lassen. Agapanthus mag die Enge im Kübel und blüht dann auch sehr reich.
Wenn bei euch keine gemeinen Fröste mehr zu erwarten sind, kannst du ihn an einen sonnigen Platz 'rausstellen.

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Nina

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Re:Agapanthus
« Antwort #2 am: 18. März 2004, 21:27:04 »

Eigentlich hätte ich das gleiche antworten wollen...aber ich weiß, daß Claudia in Bayern Agapanthus ausgepflanzt hat.
(meiner ist auch im Topf und hat es schön eng)

Warum der da überlebt habe ich sie nie gefragt.

Claaaaauuudiiiiiiaaaaa!
« Letzte Änderung: 18. März 2004, 21:27:52 von Nina »
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globularia

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Re:Agapanthus
« Antwort #3 am: 18. März 2004, 21:33:15 »

es kommt vielleicht auch darauf an, ob deine pflanze immergrün ist, oder im herbst die blätter einzieht.
auszug aus dieser site: http://www.agapanthusfreunde.de/de/agapanthusfreunde.html

"Laubabwerfende Agapanthus können in dunklen Räumen (Keller, Garage) bei ca. 5 Grad überwintert werden. Gießen ist nicht nötig (Fäulnis). In Weinbaugebieten kann man laubabwerfende Agapanthus mit Winterschutz im Gartenbeet lassen. Suchen Sie aber bitte nach Sorten, die sich in Ihrer Gegend schon bewährt haben (sagen die Bücher). Inzwischen habe ich Leute kennengelernt, die ihre laubabwerfende Agapanthus z.B. in Berlin oder im Erzgebirge in den Garten gepflanzt haben. Mit gutem Winterschutz machen sie schon viele Jahre (6-19) Freude und haben noch keinen Schaden genommen. Wichtig ist aber, dass die Agapanthus vor zu viel Feuchtigkeit im Winter geschützt sind.

Nicht laubabwerfende, immergrüne Sorten brauchen einen hellen kühlen Standort. Dielen, unbeheizte Flure, Teppenhäuser ohne Zugluft oder ein kühler Wintergarten kommen dafür Infrage. Durch die Verdunstung über die Blätter besteht ein minimaler Wasserbedarf. Austrocknen, aber auch Fäulnis durch zu viel Gießen bekommt unserer Pflanze schlecht. Auf lehmigen Böden empfiehlt es sich, Sand unterzumischen und ein wenig erhöht zu pflanzen. Bewährt hat es sich auch, über den Winterschutz (Stroh, Laub) eine kleine Folie zu legen, so dass die Feuchtigkeit an den Seiten entweichen, von oben aber keine neue nachlaufen kann. "

globularia

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Günther

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Re:Agapanthus
« Antwort #4 am: 18. März 2004, 21:42:45 »

Zur allgemeinen Verunsicherung beizutragen:
Das mit den engen Töpfen zwecks reichlicherer Blüte hört man immer wieder, nach eigenen einheimischen Beobachtungen könnte das auch so sein (bei Clivien ists auch so..),
aaaber:
Drüben in Mexico wachsen Agapanthusse in den Gärten und Parks, mit reichlichst Platz rundherum, und blühen reichlichst.
Kann sein, daß das Verhalten im Topf und im Freiland grundsätzlich unterschiedlich sind???
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Silvia

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Re:Agapanthus
« Antwort #5 am: 18. März 2004, 21:44:03 »

Mein Agapanthus ist immergrün. Eigentlich hatte ich ihm ein Plätzchen im Staudenbeet freigehalten. Allerdings wachsen an der Stelle jetzt Narzissen, von denen ich nicht genau weiß, wie sie dahin gekommen sind. ::)

Also, vielleicht ist der Kübel schon deshalb keine schlecht Idee. :)

LG Silvia
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Nina

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Re:Agapanthus
« Antwort #6 am: 18. März 2004, 21:46:22 »

Vielleicht fühlen sie sich in Mexiko einfach wohl und bei uns produzieren sie halt die Blüten aus Panik sich fortpflanzen zu müssen. :-\
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Silvia

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Re:Agapanthus
« Antwort #7 am: 18. März 2004, 21:54:40 »

Der mexikanische Winter ist auch ein anderer, wie ich meine. Dort, wo es kalt ist, ist es eher trocken. Oder die Kälte ist nicht der Rede wert. Und Nässe mag Agapanthus im Winter ja gar nicht gern.

LG Silvia
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sarastro

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Re:Agapanthus
« Antwort #8 am: 18. März 2004, 23:15:06 »

Silvia, ich kann dir mitteilen, dass mein 40-jähriger Agapanthus diesen Winter ungewollt -6 Grad Dauerfrost ohne mit der Wimper zu zucken überstanden hat! Wichtig ist nur ein absolut trockener Ballen. Dieses Exemplar wiegt inzwischen über 140 kg und kann nur noch "gerollt " werden. In seinen besten Jahren hat er über 40 Rispen gehabt! Grüße
Sarastro
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sarastro

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Re:Agapanthus
« Antwort #9 am: 18. März 2004, 23:18:08 »

Noch ein kleiner Nachtrag: Agapanthus ist in Österreich ein absolutes Stiefkind, was winterharte Sorten anbelangt. Da müsste man mal ansetzen. Sarastro
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bernhard

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Re:Agapanthus
« Antwort #10 am: 18. März 2004, 23:20:25 »

gibt es denn welche, dies bei uns dauerhaft aushalten. oder muss man sich da drum kümmern, wie ums cortaderia ?
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

Matthias

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Re:Agapanthus
« Antwort #11 am: 19. März 2004, 00:18:09 »

Ich möchte mich der Frage von bernhard anschließen.

Gibt es Agapanthus-Sorten die folgende Bedingungen,
  • winterhart bis -20° C
  • schneelose und nasskalte Winter
im Garten vertragen?
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globularia

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Re:Agapanthus
« Antwort #12 am: 19. März 2004, 00:49:33 »

Ich möchte mich der Frage von bernhard anschließen.

Gibt es Agapanthus-Sorten die folgende Bedingungen,
  • winterhart bis -20° C
  • schneelose und nasskalte Winter
im Garten vertragen?

nein!
es gibt in england gezüchtete sorten, die relativ winterhart sind und ausgepflanzt werden können, aber auch die vertragen absolut keine nässe.
infos hier: http://seeds.thompson-morgan.com/uk/de/product/7781/1

globularia
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Matthias

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Re:Agapanthus
« Antwort #13 am: 19. März 2004, 01:32:38 »

Hallo globularia,

den Link zu T&M habe ich mir angeschaut, aber damit ist Punkt 1 meiner Frage nicht beantwortet, gibt es nun Agapanthus-Hybriden für Zone 6 (-20° C), ja oder nein? Thompson & Morgan gibt zwar Widerstandsfähigkeitsstufen an, aber die gelten doch sicherlich nur für Großbritannien?
Bei Punkt 2 könnte man ja die Zwiebeln mit einer 20-30 cm hohen Laubschicht, obendrauf einer Folie gut gegen Nässe schützen.
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Susanne

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Re:Agapanthus
« Antwort #14 am: 19. März 2004, 09:18:45 »

Zitat
Drüben in Mexico wachsen Agapanthusse in den Gärten und Parks, mit reichlichst Platz rundherum, und blühen reichlichst.
Kann sein, daß das Verhalten im Topf und im Freiland grundsätzlich unterschiedlich sind???
Ich denke mir, daß sie in Mexiko 1. keine nasskalten Winter haben, 2. keinen Dauerfrost haben, sondern tagsüber immer wieder angenehme Temperaturen, bei denen alles abtrocknen kann, 3. andere (kargere) Böden mit besserer Drainage haben.
Die Enge im Topf verhindert letzten Endes ja auch, daß sich dort zu viel wasserspeicherndes Substrat befindet. Also ist es eigentlich nicht so sehr die Enge als vielmehr die Kargheit, die der Agapanthus im Topf genießt.

"Gibt es Agapanthus, die winterhart bis -20° sind und
schneelose und nasskalte Winter im Garten vertragen?"
Das würde ich für alles nördlich der Alpen verneinen, obwohl auch in meinem Garten Agapanthus schon einen Winter draußen überlebt haben - aber halt nicht über Jahre hinweg.

Die RHS in "The Garden" (August 2000):
Zitat
"The biggest question in growing agapanthus is hardiness. Deep, penetrating frost will kill many cultivars , even in their west-coast strongholds. ... To protect agapanthus in the open ground, consider mulching in late autumn. Straw, strawy manure, bracken or compost should be applied generously over the crowns of deciduous agapanthus... In colder areas, try hardier sorts such as A. campanulatus subsp. patens, A. campanulatus 'Isis' or A. 'Bressingham Blue' - in general A. campanulatus cultivars are the hardiest."
Das gilt für englische und irische Verhältnisse, Klimazone 8 aufwärts, kein Dauerfrost.

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