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Autor Thema: informationskultur  (Gelesen 4037 mal)

zwerggarten

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informationskultur
« am: 12. Dezember 2012, 15:10:24 »

wie ist das in einem internet-forum, was passiert mit informationen? sind diskussionen und berichte nur wichtig für den augenblick oder werden beiträge durch archivierung zu einem virtuellen nachschlagewerk, einem online-handbuch für alle möglichen und unmöglichen fachfragen (und sonstigen themen)?

wir hältst du's mit geschichtsvergessenheit?

diese diskussion an anderer stelle hat mich aufmerken lassen:

Dass viele Dinge bereits anderswo diskutiert wurden, ist das Argument
langjähriger Puristen, dass immer wieder mal auftaucht. Aber es gibt ja auch die 'jüngeren' Forumsmitglieder, die noch nicht alles gehört und gelesen haben.

Warum sollten auch "alte Themen" nicht neu diskutiert werden, man kann ja trotzdem auf die alten Freds verweisen. Ich lese auch nicht alle alten Themen der letzten neun Jahre durch, sondern beteilige mich lieber an neuen Diskussionen.

sind die "schon gehabten" informationssammlungen (threads) nicht mehr wichtig? wenn themen immer wieder neu und von vorne diskutiert werden / werden sollen, wozu dann ein riesiges archiv überwiegend ungelesenen wissens (und scherzens ;D ) aufbewahren?
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Lehm

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Re:informationskultur
« Antwort #1 am: 12. Dezember 2012, 15:19:11 »

Reine Wortthreads brauchen ja nicht viel Speicherplatz. So ein 100-Seiten-Faden ohne Fotos parkt grad mal auf einem hoch auflösenden Foto. Dort kann man ihn dann auch nach Jahren noch mit der Suchfunktion ansteuern. da würd ich nicht drauf verzichten wollen, weil die damalige Sicht der Dinge interessant sein kann. Eher würd ich nach einem Jahr Fotos rauskippen, wenn der Speicherplatz knapp wird. Oder erst gar keine posten. Ich komme hier seit Jahren ohne aus. Und das gut.
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Callis

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Re:informationskultur
« Antwort #2 am: 12. Dezember 2012, 15:24:16 »

Ich denke, dass die User hier wie überall unterschiedlich gepolt sind. Die einen lieben es, stundenlang für sich alte Fäden nachzulesen, die anderen sind mehr interessiert am lebendigen Austausch hier und jetzt, sozusagen an der augenblicklichen Kommunikation. Und manche lieben beides je nach Anlass.
Archivierung hat bei Fachthemen durchaus eine Berechtigung, wird in einem Forum aber oft erschwert durch die vielen Abweichungen vom und OTs beim Thema. Da sind mir Fach-Artikel gedruckt oder im Web oft lieber, weil komprimierter.
Alles, was bei den Gartenmenschen läuft, müsste aus meiner Sicht nicht archiviert werden. Wer liest denn sowas noch nach Jahren? Nostalgiker?
Wäre möglicherweise für Soziologen und Psychologen von Interesse.
Da ließe sich so manches Dissertationsthema rausfiltern. ;) ;D :-X
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Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
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Inken

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Re:informationskultur
« Antwort #3 am: 12. Dezember 2012, 15:25:35 »

Ein Archiv wäre es, wenn systematisch dokumentiert würde. Dem ist aber nicht so. Ein Forum sollte lebendig sein, was Beteiligte und Themen betrifft. Ich finde es sehr hilfreich auf bereits bestehende Threads und vorhandenes Wissen und Meinungen zurückgreifen zu können, aber noch hilfreicher und spannender ist die direkte Diskussion von (zumeist) Gartenfragen. :)
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zwerggarten

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Re:informationskultur
« Antwort #4 am: 12. Dezember 2012, 15:33:11 »

ok. nun hat man hier aber viele threads zu spezialthemen und immer mal wieder kommt dann ein wissbegieriges (oder wissendes!) newbie und möchte das spezialthema zum allerersten mal ganz neu diskutieren. was dann? der hinweis auf den bestehenden thread und die möglichkeit zum nachlesen entspricht dann offenbar nicht dem bedürfnis nach lebendigem austausch und kann - mindestens - unhöflich wirken. aber muss z.b. nächstes jahr und dann wieder übernächstes jahr usw. alle information zu foerster-phloxen oder hemerocallis-zucht neu zusammengetragen werden?
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Callis

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Re:informationskultur
« Antwort #5 am: 12. Dezember 2012, 15:47:05 »

Man kann zu den schon existierenden Threads verlinken, aber gleichzeitig zum erneuten Austausch ermuntern. Verlinkt man nur die bereits existierenden Threads, um eine erneute Diskussion abzuwürgen, kann das für Neu-Puristen wirklich leicht unhöflich und abschreckend wirken.

Natürlich gebe auch ich zu, dass ich nach all den Jahren in Gartenforen keine Lust mehr habe, z.B. immer wieder das Aussaatverfahren für Taglilien zu erklären, aber es gibt ja Nachfolger, die das gern tun, so dass weiterhin Kommunikation stattfindet, nur eben unter anderen Usern.
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Zausel

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Re:informationskultur
« Antwort #6 am: 15. Dezember 2012, 13:36:22 »

ok. nun hat man hier aber viele threads zu spezialthemen und immer mal wieder kommt dann ein wissbegieriges (oder wissendes!) newbie und möchte das spezialthema zum allerersten mal ganz neu diskutieren. was dann? ...
Das Fahrrad neu erfinden? Was hindert Newbie daran, an der bestehenden Diskussion teilzuhaben? Möglicherweise der Anspruch "DAS ist mein Faden!"?

... der hinweis auf den bestehenden thread und die möglichkeit zum nachlesen entspricht dann offenbar nicht dem bedürfnis nach lebendigem austausch und kann - mindestens - unhöflich wirken ...
Nicht alle alten Fäden liegen um die Ecke. Zum Auffinden sind u. U. viel Zeit und Mühe nötig. Sollte mir jemand andeuten, daß er zu bequem ist, schon vorhandene Informationen nachzulesen und dann im Faden zu diskutieren, würde ich ihn "sehr" freundlich darauf hinweisen, daß er sich auf dem Holzweg befindet.
 Ausnahmen sind Mammutfäden wie Bild einstellen - für Anfänger von 2004 und eigener avatar? von 2005, in denen zum huntertundersten Mal ein- und dasselbe kleine Problemchen gelöst wird. Der Hinweis eines erfahrenen Users auf "alle fünfundsechzig Seiten" ist in diesem Fall deutlich unter der Gürtellinie.
In diesen "Super"fäden sollte der erste Beitrag die Zusammenfassung der nützlichen und notwendigen Informationen enthalten, damit ein Neuling nicht durch den Faden irren muß. Dieser müßte dann aber laufend aktualisiert werden.
Bilder gehören zu den Diskussionsthemen. Sie sollten auch drinbleiben. Ein plötzliches Fehlen stört die Diskussion.

Wenn ein ganz bestimmter User partout kein Bild von seinem Lehmhaus zeigen möchte, unternimmt es hoffentlich ein anderer User, die wahrheit über lehms zuhause zu berichten. ;)
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zwerggarten

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Re:informationskultur
« Antwort #7 am: 15. Dezember 2012, 15:21:30 »

ok. nun hat man hier aber viele threads zu spezialthemen und immer mal wieder kommt dann ein wissbegieriges (oder wissendezs!) newbie und möchte das spezialthema zum allerersten mal ganz neu diskutieren. was dann? ...
Das Fahrrad neu erfinden? Was hindert Newbie daran, an der bestehenden Diskussion teilzuhaben?

genau das frage ich mich.

Zitat
Möglicherweise der Anspruch "DAS ist mein Faden!"?

da hast du wohl - bewusst? - etwas missverstanden. ;)
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Zausel

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Re:informationskultur
« Antwort #8 am: 15. Dezember 2012, 15:38:58 »

zwerggarten, diese Geschichte meine ich garnicht, war ja kein Newbi.
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maigrün

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Re:informationskultur
« Antwort #9 am: 15. Dezember 2012, 15:53:28 »

"Was hindert Newbie daran, an der bestehenden Diskussion teilzuhaben? "

nun ja, wenn ich mir anschaue, was gerade in einem anderen (vorstellungs-)thread passiert..... so einfach ist es nicht, sich hier einzuklinken. aber das gehört vielleicht eher zu "willkommenskultur".

zur eigentlichen frage: es gibt ja immer diejenigen, die den anderen die arbeit machen und die, die sie sich selbst machen. meiner meinung nach regelt sich das von allein.
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2012, 15:54:26 von maigrün »
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sarastro

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Re:informationskultur
« Antwort #10 am: 15. Dezember 2012, 16:36:11 »

Es wiederholt sich Jahr für Jahr schon vieles. Aber es sind auch interessante Beiträge einiger Spezialisten, deren Erfahrungen auch nach Jahren wertvoll sind. Ich für meinen Teil bin zu faul, Jahre zurück zu suchen. Da frage ich lieber nochmals oder beginne halt einen Thread von neuem. Vielleicht tauchen neue Erkenntnisse auf, bzw. neue Leser/User mit neuen Ideen oder Wissen.

Außerdem handeln die meisten sowieso nach dem Motto "Was kümmert mich mei' saudumms G'schwätz vo' geschdern!"
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Günther

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Re:informationskultur
« Antwort #11 am: 15. Dezember 2012, 16:45:02 »

Ich hab so Gerüchte gehört, daß es für schon behandelte Probleme eine Suchfunktion gibt....
Man muß "nur" die richtigen Fragen stellen.
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partisanengärtner

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Re:informationskultur
« Antwort #12 am: 15. Dezember 2012, 17:02:21 »

Die Suchfunktion im Forum ist sehr lückenhaft ;). Zum Glück gibt es Google. Dort findet man passende Threads in diesem Forum deutlich leichter.
Ich weiß auch nicht wieso das so ist.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

oile

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Re:informationskultur
« Antwort #13 am: 15. Dezember 2012, 17:27:14 »

Und es gibt - leider nicht mehr aktualisierte - Threadfinder, mit denen sich Susanne große Meriten erworben hat.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer
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