Tut mir leid, euch wiedersprechen zu müssen! Dies können sehr wohl Trockenschäden sein, vor allem, weil die Farne unter Gehölzen stehen, die durch einen höheren Wasserbedarf sämtliche Feuchtigkeit aus der Umgebung ziehen. Der trockene Wind, sowie der Sandboden tun das Übrige dazu.
Mag sein, dass ich eine Fehldiagnose stelle, es ist eben schwierig, dies zu beurteilen, wenn man die Situation nicht vor sich sieht.
Ein Wurmfarn benötigt gleichmäßige Feuchtigkeit. Dies bedeutet, dass schon eine kurze Trockenperiode ausreicht, um "beleidigt" zu sein.
Mein Vorschlag daher: die Farne in ein weniger durchwurzeltes Umfeld umsetzen, wo weniger Wurzeldruck herrscht.
Ein Vergleich mit der Natur hinkt insofern, als dass die Farne im Wald auf natürliche Weise sich an optimalen Stellen vermehren und hochkommen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in besonders trockenen Jahren auch in der Natur Wedelschäden auftreten können. Besonders ist dies bei Athyrium zu beobachten. Die Pflanzen sind deswegen nicht gleich exitus, aber eben unschön.
Besonders trockenheitsresistent sind dagegen die meisten Polystichum-Arten, also alle Schildfarne. Besonders gute Erfahrungen habe ich mir P. setiferum und seinen Sorten gemacht, die einmal eingewurzelt, große Trockenheiten gut überstehen können.