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|6|6|Zukunft ist etwas, das die Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist. (William Somerset Maugham)

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Autor Thema: Fritillaria  (Gelesen 22601 mal)

Silvia

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Re:Fritillaria
« Antwort #30 am: 28. März 2004, 00:03:19 »

Danach werde ich einmal Ausschau halten. Sonst ist das Laub von Tulpen ja eher zweitrangig. Aber dieses hat ja echten Zierwert, finde ich. Erinnert ein bisschen an Hostas.

LG Sivia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

callis

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Re:Fritillaria
« Antwort #31 am: 28. März 2004, 00:56:45 »

Das ist ja toll, so eine große Zwiebelblüherfläche. Was für Mulchmaterial hast du denn dazwischen, Susanne? Gehäckselte Sträucher? Rindenmulch?
Und was blüht dort, wenn die Zwiebelblüher vergilbt sind?
Taglilien mit gelbgrünem Austrieb meine ich (vordere rechte Mitte)
schon zu orten ;D, und was sonst noch?
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brennnessel

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Re:Fritillaria
« Antwort #32 am: 28. März 2004, 06:47:59 »


Und was blüht dort, wenn die Zwiebelblüher vergilbt sind?
Taglilien mit gelbgrünem Austrieb meine ich (vordere rechte Mitte)
schon zu orten ;D, und was sonst noch?

Ha! Das sticht der lieben Callis natürlich sofort ins Auge ;D !!!!!
Ich finde die Idee mit einer ganzen Zwiebelblumenwiese auch super, wäre aber auch neugierig, was nachher drauf blüht! Und wie bewahrst du das vor Mäusen, liebe Susanne? Wenn da eine hin findet - Mahlzeit !!!!!!! ;)
LG Lisl
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Susanne

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Re:Fritillaria
« Antwort #33 am: 28. März 2004, 09:22:41 »

Zitat
Was für Mulchmaterial hast du denn dazwischen, Susanne?
Die ganze Fläche habe ich in den letzten zwei Jahren neu angelegt, alter Bestand sind nur die Bäume.
Weil ich in dem feuchten, schweren Lehmboden fast überall Schachtelhalm hatte, wurde alles nochmal umgegraben (unter den Bäumen nur ganz flach gelockert) und sämtliche Wurzelunkräuter entfernt. Anschließend habe ich den Boden im Bereich der sauren Beete (Kamelien, Iris ensata) stark mit Humus, Rindenmulch, Meerschweinchenstallinhalt und Torfersatz verändert. Alle anderen Bereiche wurden mit Humus und Billigblumenerde, in den Trockenzonen auch mit Sand verbessert.
Erst dann wurde bepflanzt.
Die oberste Deckschicht besteht aus einer dünnen Schicht Billigblumenerde , darüber eine dünne Schicht Rindenmulch, beide Schichten nicht mehr als 12 cm. Meiner Erfahrung nach reicht das zur Abdeckung völlig aus, wenn man die Wurzelunkräuter einmal 'raus hat. Ich hätte auch Kompost und eigenen Häcksel genommen, wenn ich davon genug für eine so große Fläche gehabt hätte.
Zur Vermeidung von Übersäuerung habe ich vor allem im Bereich des Kirschbaums der Blumenerde Kalk beigemischt. Die Erde ist leider "chemisch" vorgedüngt, ich hätte lieber mit einem organischen Dünger gearbeitet. In Zukunft bekommt die Fläche Oscorna Animalin, meinen Kompost verbrauche ich im Gemüsegarten.

Zitat
Und was blüht dort, wenn die Zwiebelblüher vergilbt sind?
Unter den Obstbäumen stehen nur wenige, schattenverträgliche und dem Wurzeldruck widerstehende Pflanzen, verschiedenfarbige Vinca minor, Herbstzeitlose, Cyclamen hederifolium. Dort laufe ich zur Erntezeit 'rum, deshalb konnte ich die Flächen nicht dicht bepflanzen. Zwiebelblumen, Anemone blanda und Anemone nemorosa , die jetzt unter den Bäumen zu sehen sind, ziehen noch vor der Obsternte ein.
In den andere Bereichen stehen kleine Sträucher und Stauden. Einige kann man auf den Fotos sehen, zum Beispiel die Kuckucksblume (Wiesenschaumkraut, Caramine pratensis) vor den Hyazinthen oder die Teppichprimel rechts hinter der Taglilie.

Zitat
Und wie bewahrst du das vor Mäusen, liebe Susanne?
Ich habe nur eine Rötelmaus, die sich lieber mit den Kompostbehältern als mit dem Staudenbeet befaßt. Wühlmäuse habe ich noch nie gehabt.




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Hortulanus

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Re:Fritillaria
« Antwort #34 am: 28. März 2004, 11:25:15 »

Kaiserkronen waren in meinem Garten bisher auch ein Problem. Dieses Jahr allerdings kommen sie mit Macht, auch diejenigen, die voriges Jahr nur mit mickrigem Laub gewedelt haben. Ich vermute, dass der sehr trockene Sommer dazu beigetragen hat. Auch die Tulpen scheinen mir dadurch intensiver zu wachsen.

Erstmals wird auch F. persica blühen. Zumindest hängt der Stängel voller (noch geschlossener) Glöckchen. Jetzt gilt es, die Schnecken abzuwehren.

F. meleagris vermehrt sich an den feuchten Stellen des Gartens recht gut. Um die braucht man sich nicht weiter zu kümmern. Andere botanische Arten dagegen haben bisher die Winter nie überstanden. Entweder habe ich die falschen Standorte/Bodenverhältnisse gewählt oder die Klimafaktoren gefielen nicht. Aber ich habe die Idee noch nicht aufgegeben, ein spezielles Fritillarienbeet anzulegen. Fachliteratur ist schon vorhanden. ;D
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knorbs

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Re:Fritillaria
« Antwort #35 am: 28. März 2004, 23:22:40 »

@silvia

du hattest am anfang des thread mal was erwähnt von einer fast braunen fritillaria camschatcensis...ich hatte dann ein foto gepostet + dich gefragt ob's die ist oder eine hellere...leider keine antwort bekommen...könntest du dich nochmal aufraffen ;D ?

norbert
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Irm

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Re:Fritillaria
« Antwort #36 am: 29. März 2004, 13:11:42 »

ich hab im Herbst auch zwei Fritillaria camschatcensis gepflanzt, eine eher trockener, eine ins Sumpfbeet. Die eher trockenere treibt grade (gespannt bin), die andere, tja, da muss ich warten, der Stecker steckert neben der ersteren und ich hab vergessen, wo ... na ja. Jedenfalls Hortu hat zumindest eine den kalten Winter gut überstanden.
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Silvia

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Re:Fritillaria
« Antwort #37 am: 29. März 2004, 13:18:24 »

Oh, ich lese es erst jetzt, Norbert, tut mir Leid! :-\

Ich habe meine braune Fritillaria erst im Herbst gesetzt. Jetzt frag mich mal einer, wo ich sie hingepflanzt habe ::). An einer feuchten Stelle unter einem Mirabellenbaum kommt etwas hervor. Jetzt bin ich gespannt, ob sie es ist. Das, was im Rhdodendronbeet treibt, ist es jedenfalls nicht. Das will blau blühen.

LG Silvia
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Iris

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Re:Fritillaria
« Antwort #38 am: 29. März 2004, 13:54:13 »

Hallo Ihr Fritlillarienknechter,

ich finde es spannend, dass diese Beobachtungen schon von so vielen Forumsschreibern gemacht wurde. Ich selber habe gerade im letzten Jahr meine F. persica, F. meleagris und F. imperialis genau beobachtet - vom Austrieb bis zum Verblühen - und konnte keine sich am Boden wälzenden Triebe feststellen. Vielleicht seid IHR in dem Fall einfach etwas zu autoritär ;D?

Und dass ihr alle so neidisch auf das frühe milde Klima seid, tsss ::). Man sieht doch, dass nur sich windende Pflänzlein dabei rauskommen. Hier in der Kälte kommen sie erst hoch, wenn sie sich nicht mehr vor Frost und Herrin verneigen müssen, sondern kaiserlich stehen dürfen. Vermutlich habe ich dieses demutvolle Gebaren auch deswegen noch nicht beobachten können...

@Hortulanus: welche Fachliteratur meinst du? Etwas speziell zu den Fritten?

Grüße
Iris
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Silvia

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Re:Fritillaria
« Antwort #39 am: 29. März 2004, 14:07:51 »

Bei uns ist es ja auch kalt genug und einige Triebe meiner gerade 5 cm hohen F. meleagris liegen schlapp am Boden herum. Ich bin extra noch mal gucken gegangen. Vielleicht sollte ich mal ein Machtwort mit ihnen sprechen. ;)

LG Silvia
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Nina

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Re:Fritillaria
« Antwort #40 am: 29. März 2004, 14:14:05 »

Nee Iris, Deine Theorie haut nicht hin.

Meine F. persica windet sich nicht, sondern steht wie 'ne Eins. ;D

Aber erzähl ruhig weiter... 8)
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knorbs

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Re:Fritillaria
« Antwort #41 am: 29. März 2004, 14:46:20 »

@iris

bin nicht hotulanus, fühle mich aber auch angesprochen ;D ... zu den fritis habe ich keine sehr ausführliche deutsche literatur gefunden. das was halt so in zwiebelpflanzen- bzw. staudenbüchern drinsteht (grunert; schacht/jelitto/fessler). die engländer sind da besser dran...ist halt doch das gärtnerisch ambitioniertere völkchen. ich habe eine monografie über fritillarien. autor + verlag poste ich heute abend.

hier in zone 6-7 ist es auch kalt...heute früh standen auch etliche imperialis ziemlich "schräg" in der landschaft und hatten die blätter eng angelegt...aber meine meleagris sind noch nicht in sicht (hoffentlich keine wühlmausattacke). um so mehr wundern mich die f. pudica, die schon blühen!! selbst die camschatcensis (vermehre sie in großen styroporkisten) lassen noch nix von sich blicken...dann wäre pudica die früheste fritillaria die ich kenne.

@nina

stimmt...meine persica wächst auch pfeilgrad aus dem boden.

norbert

« Letzte Änderung: 29. März 2004, 14:47:28 von knorbs »
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Nina

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Re:Fritillaria
« Antwort #42 am: 29. März 2004, 14:50:10 »

Hortulanus ist es vielleicht The Gardener's Guide to Growing Fritillaries

Die Amazonkundenrezension klingt ja recht vielversprechend.
Kannst Du (falls es das ist) bestätigen?



« Letzte Änderung: 29. März 2004, 14:50:38 von Nina »
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Hortulanus

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Re:Fritillaria
« Antwort #43 am: 29. März 2004, 14:56:38 »

Da gibt es so ein kluges Buch:
"The gardeners guide to growing Fritillaries" von Kevin Pratt & Michael Jefferson-Brown (Timber Press).

Schreckt aber nur ab. Und wie das bei so klugen Büchern ist: Die Zwiebeln, die angeboten werden, stehen entweder nicht drin oder sind nicht abgebildet. Die drin stehen, werden dafür nicht angeboten.
So etwas nennt man ausgleichende Gerechtigkeit.

Die Kaiserkronen legen sich bei etwas kräftigerem Frost gerne hin. Wohl eher aus Lustlosigkeit als Unterwürfigkeit. Die eine oder andere schafft es dann nicht mehr, aufzustehen und muss eine Krücke bekommen. Aber alles in allem stehen sie dieses Jahr tatsächlich sehr kaiserlich da.
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knorbs

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Re:Fritillaria
« Antwort #44 am: 29. März 2004, 15:11:56 »

@nina

genau das habe ich auch...ist für mich sicherlich kein "lesebuch", dazu muss ich mich beim übersetzen zu sehr quälen, aber nachschlagewerk für arten, die nicht im üblichen sortiment angeboten werden allemal. ich erzähl ja nix neues, dass gerade die fritis -bis auch wenige ausnahmen- mit zu den teuersten zwiebeln gehören...da ist es schon nicht schlecht, einige infos zu den pflegebedingungen zu kriegen

wg. der abbildungen...stimmt schon, ist kein so ein bilderbuch wie die üblichen von beispielsweise phillips & rix (z.b. bulbs). aber mittlerweile google ich eher, wenn ich ein bild einer pflanze suche, als dass ich in büchern nachschaue.

norbert
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