Ich starte den Faden, weil ich - kaum zu glauben - noch keinen eigenen zu den Wasserdost-Arten und -Sorten gefunden habe. Da die großen Arten in unseren kleinen, trockenen Gärten kaum verwendbar sind, starte ich ausgerechnet mit der am wenigsten in unseren Gärten anzutreffenden Art:
Conoclinium coelestinum. Im letzten Jahr aus Samen gezogen und bis jetzt in Töpfen kultiviert, hat eine der Pflanzen im Oktober zum ersten Mal geblüht. Als Art der Feuchtstandorte ist sie bei uns wohl ebenfalls ein Grenzfall. Die durchaus erwartete Ähnlichkeit mit Leberbalsam
(Ageratum) ist bisher so frappierend, dass ich nicht weiß, ob ich die Art auf Dauer brauchen werde. (Abgesehen davon, dass sich auch Leberbalsam bei uns kaum ordentlich entwickelt.)
.Egal, der eine der Töpfe ist heute ins trockene Beet gewandert. Dass es ein Wagnis ist, war mir klar: amerikanische Gärtner schreiben von wüst treibenden Ausläufern und Medi hat es auch erwähnt.
. ... Conoclinium hat mich angelacht. Leuchtendblau. Ein staudiges Katzenpfötchen. Wirkte schon sehr vital in seinem Töpfchen, etwas ausläuferig. ...
.Das "Etwas" hat sich im frisch aus dem Topf geholten Ballen schnell als "Heftig" entpuppt:
. .Da die Pflanze trocken steht, wird sich das hoffentlich in Grenzen halten. Auf jeden Fall halte ich die Augen offen.