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Autor Thema: Schneckenschutz  (Gelesen 44194 mal)

hargrand

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #15 am: 02. Januar 2015, 13:33:55 »

Mir hat eine Weinbergschnecke mal die Paprikapflanzen zerfressen. :(
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lord waldemoor

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #16 am: 02. Januar 2015, 14:51:35 »

dass die spanische rote schnecke keine feinde hat glaube ich nicht
bei mir sind kaum welche, die kleinen fressen die hühner die grossen die enten, forellen hab ich schon einige gefangen die zuvor sp.schnecken gefressen haben
 die kleinen,,krautschnecken,,haben bei mir an den hostas voriges jahr erstmal einigen schaden angerichtet
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partisanengärtner

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #17 am: 02. Januar 2015, 15:28:37 »

Schnecken sind im allgemeinen dafür da kranke, kränkelnde Pflanzen zu "entsorgen"

Unser gepäppeltes oder gerade gepflanztes Zeug meist auch noch nicht so ganz glücklich mit unserem Klima , Boden etc. fällt dann auch bei den normalerweise weniger schädlichen Gehäuseschnecken gelegentlich zum Opfer.

Bei mir haben die Roten, nachdem ich immer mit abgerissenem Springkraut, Giersch etc. mulche auch diese "Unkräuter" stark befressen. Ein paar qm Giersch von dem nur doch ein paar Rippen stehen sieht ganz merkwürdig aus..

Drüsiges Springkraut haben sie im alten sehr großen Garten und den dort umgebenden Gärten ausgerottet.

Ich hatte es damal angesiedelt und einen richtigen Urwald auf fast 2000 qm.
natürlich habe ich stellenweise was ausgerissen, das hat sie wohl drauf scharf gemacht. Hat aber einige Jahre gedauert.

Eine Wiederansiedling ist mir damals nicht mehr geglückt. Ich wollte nur ein paar Exemlare weil ich es eigentlich schön finde. Jäten wäre ja ganz einfach vor der Blüte.

Nur dazu kam es nicht mehr. Sie fraßen es bereits im Keimstadium.

Nach meiner ersten Erfahrung im alten Garten habe ich das im neuen ausprobiert. Mit angewelktem "Unkraut kann man sie dazu bringen auch gesunde Pflanzen dieser Arten stellenweise kahlzufressen.

Die "Spanische" kommt übrigens überhaupt nicht in Spanien vor. Sie ist ein einheimisches Tierchen das in jüngerer Zeit sich zur Plage entwickelt hat.

Dieser neue Ökotyp ist deutlich vermehrungsfreudiger als es der alte Bestand war. Ob die Ursachen eine spontane Mutation ist oder auf verändertes Gärtnern und daraus folgende Selektion zurückzuführen ist steht offen.

Das hat man erst vor kurzem eindeutig nachgewiesen. Diese Art ist in Spanien nicht aufzufinden.
« Letzte Änderung: 02. Januar 2015, 15:30:04 von partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Isatis blau

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #18 am: 02. Januar 2015, 15:37:22 »

Isatis, meines Wissens ernähren sich Weinbergschnecken nicht von frischem Grün...

Weinbergschnecken wurden früher in der Natur gesammelt und verkauft. Heute darf man das nicht mehr, aber sie werden gezüchtet. Die werden mit Massen an Grünzeug, wie Salat gefüttert.
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lonicera 66

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #19 am: 02. Januar 2015, 15:46:11 »

Zitat
Aus Wikipedia:
Die Weinbergschnecke ernährt sich von weichen, welken Pflanzenteilen und Algenbewüchsen, die sie mit ihrer Raspelzunge, der Radula, auf der sich rund 40.000 Zähnchen befinden, abweidet.
;)
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Re:Schneckenschutz
« Antwort #20 am: 02. Januar 2015, 15:54:28 »

Vergiss Wiki, Weinbergschnecken fressen genauso die frischen grünen Sachen. Hunderte Mal schon erlebt. Bei uns hats jede Menge Weinbergschnecken und wurden früher hier auch gesammelt.
Sie können nur nicht so gut an dünnen Stengeln hochschleimen.
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Aspidistra

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #21 am: 02. Januar 2015, 16:02:26 »

Da wir ein sehr feuchtes Kleinklima haben und gegenüber eine riesige Wiese ist habe ich das Thema Schneckenbekämpfung für mich aufgegeben. Ich pflanze nur noch weitgehend "geschmackloses" an.

Eine Freundin bekämpft die Schnecken aber mit Coffein. Eine Messerspitze auf einen Liter und das ganze dann über Nacktschneckenkolonien/-verstecke gesprüht. Bei Nacktschnecken wirkt es - ob es auch andere Tiere umbringt weiß ich leider nicht. Coffein ist zwar ein Gift, schädigt aber keine Pflanzen, zersetzt sich rückstandslos und versalzt auch nicht den Boden.

PS: Man kann sicher auch erst mal (starken) abgestandenen Kaffee ausprobieren. ;D
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Frühling

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #22 am: 02. Januar 2015, 16:43:58 »

Voriges Jahr hatten wir die reinste Invasion - natuerlich war das Wetter hier ideal fuer Schneckenzucht. Mir wird schon ganz Angst daran zu denken wieviele Schneckeneier im Boden auf den Fruehling warten, dieser Gedanke erinnert an Gruselfilme! So hat es mich gefreut, dass ihr euch auch anfaengt Gedanken zu machen was man nur machen koennte. Was haelt ihr von dem?: (wahrscheinlich total verrueckt und nutzlos- aber an was denkt man nicht alles wenn man "desperate" wird!) Also, was haelt ihr von einem electrischen Zaun, wie auf der Weide....ganz niedrig, fast am Boden, um die Beete herum?? Sind sie unempfindlich auf Elektrizitaet? Die andere Moeglichkeit , die auch nur teilweise hilft, ist, diese Schleimlinge in eine Ecke mit Kartoffeln zu locken. Da kann man dann nur hoffen, dass die ihnen besser schmecken als junge Bohnen, Salate usw.
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Aspidistra

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #23 am: 02. Januar 2015, 16:48:17 »

Also, was haelt ihr von einem electrischen Zaun, wie auf der Weide....ganz niedrig, fast am Boden, um die Beete herum?? Sind sie unempfindlich auf Elektrizitaet?

Ich habe von einem Schneckenzaun gehört, der einen umlaufenden Draht hat, den man mit einer Batterie unter Strom setzen kann.
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Frühling

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #24 am: 02. Januar 2015, 16:51:12 »

Also, was haelt ihr von einem electrischen Zaun, wie auf der Weide....ganz niedrig, fast am Boden, um die Beete herum?? Sind sie unempfindlich auf Elektrizitaet?

Ich habe von einem Schneckenzaun gehört, der einen umlaufenden Draht hat, den man mit einer Batterie unter Strom setzen kann.
Das ist interessant; habe mich fast nicht getraut hier bei euch zu fragen!
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Kamelie

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #25 am: 02. Januar 2015, 17:48:14 »

ich melde mich nochmals aber das muss sein!
Antwort auf Aspidistras

Auch meine Nachbarn ringsum sagen sich: "warum soll ich denn die Roten bekämpfen/abmurksen, ich habe doch nur Ungenießbares angepflanzt, Thema geht mich nichts an."
 
Sie bedenken nicht, dass sie die ungehemmte Verbreitung dieser Schneckenart begünstigen wenn sie nicht die jetzt vorhandenen Schnecken bekämpfen, (Thema besprochen = weiter oben).
Und haben sie dann doch mal eine Schnecken-Genuss Pflanze in ihren Vorgarten gesetzt, wird diese mit einem Kilo Körnern umgeben. das ist dann ökologisch vertretbar aber notwendig .

Wenn nicht ich und einer meiner Nachbarn an Wetter-günstigen Abenden mal 500, mal 200, mal 400, +/- (nicht gelogen, = Jagdvergnügen des kleinen Mannes) dieser Fress-Feinde erledigen würden, (@Amur klar, Ackerschnecken gehören auch dazu) kein Salatpflänzchen würde zu einem Salatkopf heranwachsen.
Es sind Tausende (moderner Kopf der Hydra) die rings um meinen Garten glücklich/fröhlich leben, gehätschelt werden und sich ungehemmt vermehren können, und das seit Jahren! Aus diesen Inseln der Glückseligen (weil es da nichts zu fressen gibt), wandern sie in Schneckenarme Gärten, z. B in meinen, fressen dann die eben gesetzten, noch kleinen Gemüse/Salat-Pflänzchen, Dahlien und andere, in einer Nacht bis zur Wurzel ab.
Wer würde da nicht zornig werden?

eben! Salat/Gemüse, Schneckenfrei, wachsen ja im Supermarkt!!

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kasi †

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #26 am: 02. Januar 2015, 18:07:22 »

Bei Aldi Nord gibt es gerade Alugitter als Abdeckung für Lüftungsschächte, 60x120cm für 2,99 Euro. Man kann das auch in Streifen schneiden und an den Rand von Hochbeeten überhängend antackern, da kommen keine Schnecken rüber.
Ich habe auch schon gesehen, daß Leute das in Streifen eingegraben haben und nach außen umgebogen, ist wohl auch nicht zu überwinden von Schnecken.

Ich freue mich, dass ich mit dem Ausgraben eines alten Threads (von 2006), wenn auch unbewußt und ohne zu ahnen was passiert, einen so regen -sagen wir mal Gedankenaustausch- in Gang gestzt habe. Heute hat man dafür sicher ein anderes Wort. Mich wundert, dass keiner über Erfahrungen mit Sägemehl - rund um die gefährdeten Kulturen gestreut - berichtet. So hat man früher Salat und Co versucht zu schützen. Vielleicht gibt es ja kein Sägemehl mehr, seit es als nachwachsender Ernergielieferant Verwendung findet. Hat übrigens schon mein Großvater schon erkannt und einen Spezialofen damit gefüttert, der vielleicht für manchen Gewächshausgärtner interessant wäre.
Die Idee mit dem Kaffee finde interessanst, werde meinen befallenen Kartoffelacker damit injizieren und berichte gegebenfalls darüber.
noch mein Nachsatzzitat: Die Stangenbohne hält zur Zeit den Weltrekord in Zärtlichkeit, .......wer weiß warum?
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Frühling

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #27 am: 02. Januar 2015, 18:23:40 »

doch, doch, haben auch Saegemehl und Asche probiert! Verliert aber an Wirkung nach Regen! Ich glaube der beste Schutz sind mehrere Massnahmen gleichzeitig! Daraus kann beinahe ein full-time job werden!
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Janis

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #28 am: 02. Januar 2015, 18:26:39 »

Meine schneckenverwöhnte Mutter hat diese Elektrozäune mit gutem Erfolg eingesetzt.
Das Thema wurde aber schon besprochen.

Sägemehl als Hilfsmittel habe ich auch in Erinnerung.

Irgendwo habe ich gelesen. dass jedes Tier seinen Nutzen hat??
(Eine Spezies klammere ich dabei mal aus.)

In meinem Garten gibt es trotz feuchtem Klima und sehr vieler lecker schmeckender Pflanzen keine roten Schecken, die Hosta fressen dafür diese kleinen schwarzen, platten Käfer, deren Namen ich vergessen habe.



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LG Janis

lord waldemoor

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #29 am: 02. Januar 2015, 18:28:13 »

 mein onkel hatte mal einen elektrischen schneckenzaun, der funktionierte gut
die schnecken wurden,gegrillt,
den sägespänofen benutzt mein nachbar heute noch für die werkstatt, für glashaus würde es wohl zuwarm werden wenns nicht ein sehr grosses ist
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