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Autor Thema: Schneckenschutz  (Gelesen 44171 mal)

frida

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Schneckenschutz
« am: 08. September 2006, 11:20:46 »

Bei Aldi Nord gibt es gerade Alugitter als Abdeckung für Lüftungsschächte, 60x120cm für 2,99 Euro. Man kann das auch in Streifen schneiden und an den Rand von Hochbeeten überhängend antackern, da kommen keine Schnecken rüber.
Ich habe auch schon gesehen, daß Leute das in Streifen eingegraben haben und nach außen umgebogen, ist wohl auch nicht zu überwinden von Schnecken.
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kasi †

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Die Rache der Schnecken
« Antwort #1 am: 01. Januar 2015, 23:54:08 »

Ich habe soeben in alten Threads gestöbert und bin dabei auf das Thema Schnecken gestoßen. Dabei fielen mir meine Erfahrungen mit Schnecken im letzten Jahr ein. Ich schwöre die sind nicht erfunden.
Um meine Bohnen und Gurken vor Schnecken zu Schützen drücke ich über die Mulde in die die Saat gelegt wird eine Konservendose die ich mit einem Dosenöffner geöffnet hatte der den Deckel abschneidet und somit ein scharfer Rand an der Dose entsteht. unüberwindlich für Schnecken.Wenn die Pflanzen über den Dosenrand hinauswachsen sind für Schnecken gemeinhin ungenießbar.
Auf dem Stück daneben hatte ich Kartoffeln gelegt und mich bereits im Frühjahr gewundert, daß einige davon kurz nachdem sie das Licht der Welt erblickten von Schnecken abgefressen wurden, erkennbar an den Schleimspuren. Zunächst schob ich das auf den ausgefallenen Winter 13/14 zurück und hatte augenscheinlich auch mit Hilfe von Schneckenkorn Erfolg. Das Jahr wurde, wie in der Lokalpresse berichtet, überall zum guten Kartoffeljahr erklärt. Anders bei Kasi. Wenig Kartoffeln und ein Teil davon angefressen. Aha Mäuse! Nur es gab keine Mäusegänge und keine Spuren von Mäusezähnchen an der Fraßstellen. Des Rätsels Lösung war eine Kartoffel die nur aus Schale bestand und innen hohl war. Bei genaumen Hinschauen entdeckte ich sie, die winzigen Schnecken innen. Sie haben sich wahrscheinlich über Monate hinweg von meinen heranwachsenden Kartoffeln ernährt und mir nur wenig übriggelassen. Dabei waren sie so vorsichtig, dass die Pflanze nich beschädigt wurde, wie das bei Mäusefraß üblich ist. Sicher war das ihre Rache dafür dass ich ihnen den Zugang zu Bohnen und Gurken nebenan verwehrt hatte.
PS: ca 30m von diesem Tatort entfernt hatte ich ein zweites Kartoffelbeet, dies jedoch ohne Befall.
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kilofoxtrott

Amur

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Re:Die Rache der Schnecken
« Antwort #2 am: 02. Januar 2015, 06:48:55 »

....wird eine Konservendose die ich mit einem Dosenöffner geöffnet hatte der den Deckel abschneidet und somit ein scharfer Rand an der Dose entsteht. unüberwindlich für Schnecken....

Und warum sollte das für Schnecken unüberwindlich sein? Der scharfe Rand stört die nicht. Da gehen die drüber wie nix.
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partisanengärtner

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #3 am: 02. Januar 2015, 07:56:11 »

Die laufen auch über die Schneide einer Rasierklinge ohne Probleme.
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Axel

pascal

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #4 am: 02. Januar 2015, 08:03:02 »

Genau, hier wird es erklärt.
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lonicera 66

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Re:Die Rache der Schnecken
« Antwort #5 am: 02. Januar 2015, 09:38:16 »



Und warum sollte das für Schnecken unüberwindlich sein? Der scharfe Rand stört die nicht. Da gehen die drüber wie nix.

Richtig, der scharfe Rand kann es nicht sein, aber vielleicht die Metalllegierung, die durch das Öffnen der Dose aufgerissen wird.
Die Dosen bestehen ja aus unterschiedlichen Metallschichten.

Vielleicht entsteht ein Ladungsgefälle, wenn die Schnecke mit dem feuchten Fuß damit in Kontakt kommt. Das ist vielleicht unangenehm?
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Kamelie

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #6 am: 02. Januar 2015, 09:59:57 »

Schnecke über Rasierklinge!

Ja, genau,
die Spanische Rote Wegschnecke , die ist des Gärtners Feind, andere Schnecken sind harmlos ,
kommt überall hin - sogar über die Terrasse, durchs Wohnzimmer über 5 m Teppichboden und 2 m an der Tapete hoch.
Das alles dank dem Schleimteppich den sie vor sich herschiebt und hinten wieder aufsammelt.
System Kettenpanzer.

Schleimspuren sieht man nur, bevor die Schnecke stirbt.
Freßfeinde hat sie keine weil sie offenbar scheußlich schmeckt, mein Erpel schüttelt sie heftigst aus dem Schnabel und rennt zum Wasser wenn er aus dem Schneckenhaufen den ihm mein Nachbar bringt, eine Spanische erwischt.

Denkfehler:
 Schneckenabwehr begünstigt nur die ungehemmte Vermehrung der Spanischen Rote Wegschnecke.
Weil: jede Schnecke produziert etwa 200 Schneckeneier, das sind 400 pro Paar (Hermaphroditen)
(ein gefundenes Eiernest ausgraben und zum Trocknen ausbreiten oder die Eier zerdrücken).

Los wird man die Spanische wohl nicht mehr, aber den Bestand kleiner halten könnte man schon wenn man sie konsequent bekämpfen würde.
ja, jetzt kriege ich Ärger:
gehen Sie früh morgens und spät abends über ihr Grundstück mit einer Schere, ein Schnitt, das ist dem qualvolle Sterben durch Schneckenkorn oder Salzbehandlung im Sinne von Tierschutz absolut vorzuziehen.
aber bitte verschonen Sie die Weinbergschnecke die Bänderschnecken, den Tigerschnegel, lassen Sie einfach alle anderen Schnecken am Leben, die sind wirklich harmlos.

Waidmannsheil Kamelie





« Letzte Änderung: 02. Januar 2015, 10:04:07 von Kamelie »
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lonicera 66

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #7 am: 02. Januar 2015, 10:12:20 »


Denkfehler:
 Schneckenabwehr begünstigt nur die ungehemmte Vermehrung der Spanischen Rote Wegschnecke.

Ist es nicht in Bezug auf die Vermehrung egal, ob ich die Schnecken mit Korn oder Schere umbringe?

Was verstehst Du unter "Abwehr" ?







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frida

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #8 am: 02. Januar 2015, 10:39:22 »

Kamelie meint, man soll gezielt nur die spanischen Schnecken töten. Mit Korn tötest Du alle.
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DerTigga

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #9 am: 02. Januar 2015, 10:42:45 »

Die Frage dabei dürfte eher die Dauer der Leidenszeit sein und die erscheint (auch) mir beim Punkt Schere erheblich kürzer. Aber mag sein ich irre mich, habe beides nicht wirklich ausprobiert, nicht ausprobieren müssen bisher.
Der Punkt Abwehr ergibt sich vermutlich ( habs nicht nachgeschlagen nun ) daraus, das das Spanische Tierchen da, eine invasive, nicht heimische Art sein dürfte..könnte.. ? Falls die doch einheimisch sein sollte: siehe deren "Schutz", per dem Beispiel fürs nicht gefressen werden, wegen grausigem "Geschmack" = selektives und durch den Mensch durchgeführtes dezimieren evt. nicht die schlechteste Idee ?
« Letzte Änderung: 02. Januar 2015, 10:47:16 von DerTigga »
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Kamelie

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #10 am: 02. Januar 2015, 10:50:22 »

@Loncera
"Schneckenabwehr" bezieht sich auf den Vorschlag von Frida, ein Gitter zu kaufen und die um die gefährdeten Pflanzen zu montieren,
das ist sicher eine gute Lösung die man ausprobieren sollte.

 ich wollte nur darauf hinweisen, dass Abwehr einfach nicht ausreicht sondern die Bekämpfung der Spanischen Wegschnecke dringend notwendig ist.
 
Egal, Korn oder Schere,
jede getötete Spanische erspart es mir im Folgejahr auf ihre zahllosen Nachkommen Jagd zu machen.

nix für ungut Kamelie



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Amur

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #11 am: 02. Januar 2015, 11:39:14 »

Die kleinen Ackerschnecken sind kein Haar besser als die Spanier. Nur frisst da eine nicht so viel, dafür sind es mehr und häufig unbemerkt. Siehe die Kartoffeln vom Anfang.
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Cryptomeria

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #12 am: 02. Januar 2015, 12:03:35 »

Frühmorgens und spät Abends durch den Garten und absammeln oder Schere ( egal) mache ich auch. Da ich aber nicht konsequent jeden Morgen oder Abend raus komme, lege ich im Frühjahr Bretter,Styroporplatten u.ä. aus. Darunter sammeln sich sehr gut die Schnecken und ich kann sie in den Mittagsstunden dann auch bequem absammeln. Diese verfüttere ich an die Laufenten, das geht gut, wenn es nicht zu viele sind oder gebe sie in einen Topf und schütte kochendes Wasser drüber. Ebenfalls ein schneller Tod.

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Isatis blau

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #13 am: 02. Januar 2015, 12:28:12 »

Von Schnecken ausgehöhlte Kartoffeln und Tulpenzwiebeln kenne ich auch.

Dass nur die spanische Wegschnecke Schaden anrichtet, kann ich nicht bestätigen. In den letzten beiden feuchten Jahren haben sich viele Weinbergschnecken und die kleinen Ackerschnecken vermehrt. Wenn es von denen viele gibt, sind sie genauso schlimm.

Das Zerschneiden hat noch den großen Vorteil, dass die zerschnittenen Schnecken noch lebende Schnecken anlocken und man eine knappe Stunde später die angelockten...

Ich habe übrigens mal einen Igel mit einer Nacktschnecke im Maul davonhuschen sehen, aber bei so vielen Schnecken, fällt es nicht auf, wenn ein paar gefressen werden.
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lonicera 66

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Re:Schneckenschutz
« Antwort #14 am: 02. Januar 2015, 12:40:21 »

Isatis, meines Wissens ernähren sich Weinbergschnecken nicht von frischem Grün...
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