Oft ist es so, dass die umgebenden Steine recht dunkel und leicht unscharf erscheinen und das Wasser im Gegensatz dazu recht hell
Das ist die Folge der Polfilterwirkung. Alles reflektiert Licht, stark vor allem die nassen Steine, und erscheint dadurch heller als es ist. Das Polfilter nimmt die Reflexionen weg => die Oberflächen wirken viel dunkler (s.
mein Artikel, die Bildbeispiele der Uhr dort zeigen es auch, achtet v.a. auf die Schreibtischoberfläche). - Die bewegten Wasserpartien dagegen werden weiß, weil im Laufe der Belichtungszeit die weißen Brechungen und ggf. der Schaum die Wasserbahnen sozusagen 'übermalt'.
Dieser letztere Effekt des 'weißen Wassers' findet sich bei jeder Zeitbelichtung, also auch beim Graufilter. Aber die Verdunklung der nicht bewegten Objekte findet sich nur beim Polfilter.
Man muss damit herumexperimentieren, um Erfahrungen zu sammeln.
bb hat schon vor über einem Jahr mal bei den ersten Experimenten in dieser Richtung festgestellt, was eben auch Katrin schrieb, nämlich dass die Bildausschnitte ganz wichtig sind bei solchen Fotos - das Auge braucht irgendwo Halt (= Schärfe), und die Komposition muss 'Sinn' machen.
Aber es macht Spaß, oder?
Liebe Grüße
Thomas