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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Der Feigenbaum-Rückschnitt  (Gelesen 16104 mal)

Mig84

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Der Feigenbaum-Rückschnitt
« am: 04. Januar 2009, 14:47:07 »

Hallo Leute
es ist mal wieder soweit.wir sind mitten im winter und der feigenbaum steht vor seinem Rückschnitt.aber seid vorsichtig,je mehr ihr zurückschneidet, desto weniger früchte gibts in dem jahr. erfahrungsgemäß sitzen die fruchtansätze nur auf dem jungen holz vom letzten jahr,aber dennoch muss man ja irgendwie seinen feigenbaum in der größe bremsen.ich habs im jahr 2008 mit einem sommerschnitt probiert, so dass ich mir den winterschnitt größtenteils sparen kann. ob ich dafür in diesem jahr mehr feigen als sonst bekomme, das werd ich nun sehen. Was habt ihr so an erfahrungen bei euren feigenbäumen gesammelt in bezug auf den winterschnitt und die fruchtmenge? Ist ja schließlich auch von sorte zu sorte unterschiedlich. Und gibts hier noch interessante gesprächspartner für Kaki,Kiwi,Granatapfel,citrus, japanische mispel und brasilianisch guave(acca sellowiana)??? Bin ein leideschaftlicher züchter von mediterranen obstgehölzern
grüße mig
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Giaco85

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #1 am: 04. Januar 2009, 22:21:47 »

Hallo
Herzlich willkommen im Forum.

Ich schneide die abgetragenen verkahlten innere Äste im zeitigen Frühjahr raus. Richtig ist, dass der Fruchtansatz verloren geht, der sich am vorjährigen Holz befindet. Um die Höhe zu begrenzen und die Fruchtausbildung zu fördern, knipse ich im zeitigen Frühjahr die obere Triebknospe ab. Die Feigen verzweigen dann und gehen nicht gerade in die Höhe. Ich versuche die Feigen als Busch zu erziehen, was aber nicht bei allen Sorten gleich gut gelingt.
 
Hier mal ein link zum Thema: http://www.feigenland.de/schneiden.shtml

Welche Sorten kultivierst Du?

VG
Giaco
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massonia

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #2 am: 05. Januar 2009, 19:11:25 »

Hallo Mig84!
Bezüglich aller Deiner Interessen wirst du sicher bei kaki-info.de fündig!
Haben auch ein Forum eingerichtet, in dem über alle interessanten Fruchtpflanzen wie Kaki, Feige, Granatapfel, Asimina etc diskutiert wird! Schau mal rein! ;)

lg,
massonia
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Mig84

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #3 am: 05. Januar 2009, 20:11:56 »

Ich habe 6verschiedene sorten, die ich leider nicht alle mit namen kenne. Nur bei meinem 4m hohen baum bin ich mir sicher, das ist ne ,,brown turkey" die früchte im sommer sind bisher maximal 150gr schwer geworden und in 2 von 8jahren hatte ich auch schon herbstfeigen ernten können.Dieses jahr war bisher das beste mit etwa 43sommerfeigen, was meiner meinung nach viel zu wenige sind für einen 4m hohen baum. deshalb bin ich noch mit dem rückschnitt so am herumexperimentieren. meine anderen sorten sind die kleinen gelben, die man auch aus der dose bekommt, die kleinen blauen aus dem realmarkt, große schwarze,(grüne und weisse,die ich bisher noch nie ernten konnte,weil es immer nur herbstfeigen waren, die nicht ausgereift sind) hab auch noch zwei aus samen gezogene,mittlerweile 8-9jahre alte bäume, die letztes jahr angefangen haben zu fruchten, wobei die früchte nicht ausreifen. sehen zwar von außen reif aus, ihnen fehlt aber das fruchtfleisch

hey massonia, wo finde ich denn jetzt genau dein forum mit den interessanten obstpflanzen ;)??
grüsse mig
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massonia

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #4 am: 07. Januar 2009, 19:24:09 »

Na, auf "kaki-info.de"!! Ganz oben ist ein link"forum" ;D
lg,
massonia
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Mig84

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #5 am: 07. Januar 2009, 22:03:17 »

gefunden und angemeldet, danke nochmal ;)
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Ralf

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #6 am: 11. Januar 2009, 17:47:33 »

Ich befürchte, nach diesem Winter ist kein Rückschnitt erforderlich. ???
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Gurke

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #7 am: 11. Januar 2009, 20:02:48 »

Erkennt man die Schäden jetzt schon? ???
Ich habe heute keine großen Veränderungen gesehen, kann aber auch daran liegen, dass alles noch gefroren ist.
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Mig84

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #8 am: 11. Januar 2009, 20:11:28 »

ich würd sagen den winterschnitt muss man trotzdem machen, nämlich das tote holz wegschneiden :( also hier in Mönchengladbach lag die mindesttemperatur bei -15 und die 3nächte darauf immernoch bei -12 bis -14. ich konnte an fast allen von meinen ausgepflanzten sorten schon leichte frostschäden erkennen. die triebe von 2008 wirken faltig und vertrocknet. man muss nur genau hinschauen und den frost leicht abwischen. aber solange das alte holz noch gut ist, bin ich beruhigt. ich wusste, dass ich meinen großen baum mal zurückschneiden muss, aber ich war nie in der lage dazu. jetzt hat der frost mir die entscheidung abgenommen und ich kann den mal wieder in form schneiden, sofern er es überlebt hat ???
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trauben-freund

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #9 am: 25. Januar 2009, 16:02:28 »

ich habe im frühjahr (mai) 2008 die sorten dalmatie und negronne gepflanzt.

bei meiner kontrolle an den reben habe ich gleich mit die feigen angeschaut. selbst das grüne holz ist noch nicht erfroren. sieht einwandfrei aus, selbst die kleinen feigen in den blattachsen sind noch grün und gesund.

wenn nichts mehr kommt werde ich dieses jahr ernten können und werde mir noch mind 1 zulegen.

wie sollte man feigen denn schneiden??? normalerweise lässt man die doch wachsen und verjüngt dann ab und zu indem man kahle stellen kräftig schneidet oder nicht???
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Dietmar

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #10 am: 25. Januar 2009, 18:21:50 »

@traubenfreund

Wenn Negronne und Dalmatie noch in so gutem Zustand sind, dann musst Du mit dem Winter Glück gehabt haben. Was war denn Deine tiefste Temperatur in diesem Winter?
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trauben-freund

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #11 am: 25. Januar 2009, 18:28:11 »

kann ich so gar nicht genau sagen, schätze so -18. kaltluft scheint bei mir sehr gut abzufließen, hatte auch noch nie spätfröste im frühjahr aber die sommer sind leider etwas kühl.
am kältesten war es bei mir als ich im urlaub war.
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Dietmar

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #12 am: 25. Januar 2009, 18:33:56 »

Da hast Du Glück gehabt, denn Negronne und Dalmatie sollen nur -15 °C aushalten. Da die Feigen das Thermometer nicht ablesen können, wussten sie nicht, dass sie schon 3 Grad früher als -18 °C erfroren sein sollten und haben deshalb überlebt. ;)
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Gurke

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #13 am: 25. Januar 2009, 20:01:54 »

Bei meinen siehts auch gut aus, nur ein paar dünne Triebe scheinen geschädigt. Selbst die dickeren aber noch grünen Triebe sehen gut aus.
Ich hatte sie in einem Schneehaufen versteckt ;D
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philippus

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Re:Der Feigenbaum-Rückschnitt
« Antwort #14 am: 10. Februar 2009, 22:47:57 »

Hallo Leute
es ist mal wieder soweit.wir sind mitten im winter und der feigenbaum steht vor seinem Rückschnitt.aber seid vorsichtig,je mehr ihr zurückschneidet, desto weniger früchte gibts in dem jahr. erfahrungsgemäß sitzen die fruchtansätze nur auf dem jungen holz vom letzten jahr
Hallo,
bei einmal tragenden Sorten kann beliebig zurückgeschnitten werden, ohne Einbußen bei der Ernte. Bei zweimal tragenden Sorten werden aber Blütenfeigen (erste Ernte) weggeschnitten, weil diese auf dem einjährigen Holz ansetzen. Ich würde also nicht das gesamte einjährige Holz wegschneiden.
Die Haupternte bleibt aber die Herbstfeigenernte, welche durch den Rückschnitt kaum oder wenig beeinträchtigt wird (da auf dem neuen Holz).

Übrigens würde ich jetzt noch nicht zurückschneiden. Rückschnitt stimuliert den Austrieb und erhöht die Spätfrostgefahr. Frühestens im März.

Grüsse
« Letzte Änderung: 10. Februar 2009, 23:01:24 von philippus »
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