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|3|3| Aber, wer die normalen Schneeglöckchen nicht ehrt, ist keine der Sorten wert. 8) ;) (neo)

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Autor Thema: Feigenbaum  (Gelesen 36216 mal)

Susanne

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Re:Feigenbaum
« Antwort #30 am: 24. Januar 2007, 20:16:36 »


Anfangs wachsen alle Feigen als Busch. Erst mit zunehmendem Alter, wenn die nachtreibenden Äste dicker und länger werden, bildet sich ein mehrstämmiger Großstrauch aus. Dann läßt auch die Zahl der neuen Triebe und die seitliche Astbildung nach.
Ganz alte Feigenbäume bilden herrliche Kuppeln aus, de facto Naturlauben, in denen man sehr schön im Sommer sitzen kann. Allerdings funktioniert das nur in geschützten Gegenden, wo nicht zurückgefroren wird.



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max.

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Re:Feigenbaum
« Antwort #31 am: 24. Januar 2007, 20:19:23 »

@susanne,
gibt es auch einstämmige, "richtige" feigenbäume?
wenn ja- evtl. weiter im süden?
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tomir

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Re:Feigenbaum
« Antwort #32 am: 24. Januar 2007, 20:30:56 »

@susanne,
gibt es auch einstämmige, "richtige" feigenbäume?
wenn ja- evtl. weiter im süden?

hier sind nahezu alle Feigen einstaemmig - ausnahmen bilden die, die in den Enwaesserungsgraeben stehen und jaehrlich gemaeht werden. ;D
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Susanne

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Re:Feigenbaum
« Antwort #33 am: 24. Januar 2007, 20:40:53 »


In Deutschland kenne ich sie nur mehrstämmig. Allerdings haben unsere sardischen Kleingärtner einstämmige Bäumchen aus der Heimat mitgebracht. Leider habe ich bislang nicht drauf geachtet, ob diese Bäume ebenfalls aus der Basis nachtreiben.
Möglicherweise ist das auch eine Sortenfrage, oder es hängt mit Veredelung / Pfropfung zusammen.

Wenn du mit Ficus carica googelst, bekommst du eine Reihe ganz unterschiedlicher Feigenbaumsorten mit diversen Wuchsformen. Diesen hier aus Spanien fand ich sehr schön.

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tomir

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Re:Feigenbaum
« Antwort #34 am: 24. Januar 2007, 20:50:48 »

Leider habe ich bislang nicht drauf geachtet, ob diese Bäume ebenfalls aus der Basis nachtreiben.
Möglicherweise ist das auch eine Sortenfrage, oder es hängt mit Veredelung / Pfropfung zusammen.

@susanne - im Rheinland hab ich einen mehrtriebigen der mittlerweile so seine 4,5 - 5 m hat( bisher noch nie zurueckgefroren) - hier in Spanien sind sie in Regel einstaemmig und bilden anders als zB alte Olivnbaeume keine Jungtriebe an der Stammbasis - ich bin mir nicht einmal sicher, ob die ueberhaupt veredelt/ gepfropft werden - ich kann mich nur an steckhoelzer erinnern ::) ??? ::)
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max.

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Re:Feigenbaum
« Antwort #35 am: 24. Januar 2007, 20:53:25 »

@susanne
ich auch.
@tomir
ist dein rheinischer ein südländisches mitbringsel oder eine an unser klima angepaßte sorte?
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tomir

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Re:Feigenbaum
« Antwort #36 am: 24. Januar 2007, 21:07:43 »

@max - es ist einer, den ich vor vielen jahren in einer fuerchterlichen obstbaumschule, mit graesslich bunten hochglanzkatalog gefunden habe - so weit ich mich erinnere, waren die fruechte darin immer groesser als kinderkoepfe, ganz gleich, ob es sich um eine blaubeere oder einen Apfel handelte - hatte die Hoffnung meine Baum bekommt auch solche Fruechte (als ich ihn kaufte hatte er eine "kleine")- seit bestimmt 10 Jahre warte ich nun schon auf die zweite. :-\

missen moechte ich ihn trotzdem nicht - nehme aber an das es sich nicht um die sich selbstbefruchtende "Bayernfeige" handelt.
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Querkopf

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Re:Feigenbaum
« Antwort #37 am: 26. Januar 2007, 23:44:06 »

Hallo, Max,

...
gibt es auch einstämmige, "richtige" feigenbäume? wenn ja- evtl. weiter im süden?

scheint auch bei uns möglich, wenn ich mir meine Pflanze so angucke ;)...

In der Erwartung, die Pflanze werde regelmäßig runterfrieren & so nicht allzu groß werden, habe ich im Frühjahr 2004 diese Feige gepflanzt (auf Nachfrage hörte ich, dass sie am norddeutschen Sitz der Baumschule tatsächlich meistens zurückfriert und dann im Nachtrieb buschig wächst). Aber denkste :D: Sie hat zunächst den verrückten Winter 2004/05 (anfangs mild, dann mehrere, überraschend einbrechende Phasen mit hartem Frost; Winter-Minimum von ca. minus 16°C spät, nämlich am 1. März; deutliche Minustemperaturen noch bis Ende März) völlig unbeschadet überstanden. Ebenso den nicht endenwollenden Winter 2005/06. Aus dem ging die inzwischen knapp 1,5 Meter hohe Pflanze ohne jeden Holzverlust und mit gut zwei Dutzend Blüten-/Fruchtansätzen hervor, die sämtlich zu leckeren Sommerfrüchten wurden; und im Herbst gab's dann auch noch ein halbes Dutzend Zweitgeneration-Feigen.

Tja, und jetzt muss ich mir was einfallen lassen dazu, wie ich ein richtiges Bäumchen - im Prinzip einstämmig, der zweite Trieb aus der Basis ist schwach geblieben - gescheit drankriege an das Hauswand-Spalier, das im Frühjahr gebaut wird ;). Kalkuliert war das Ding eigentlich für einen buschig wachsenden Rückfrier-Mini...

Die Pflanze hat sich bisher als sehr wüchsig erwiesen, obwohl sie nur wenig Erde zur Verfügung hat (schmale Magerbeton-Pflanzrinne, keine 30cm breit und tief). Sie hat allerdings einen sehr geschützten Platz, vor einer (Garagen-)Wand in einem dreiseitig umbauten Innenhof.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Susanne

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Re:Feigenbaum
« Antwort #38 am: 27. Januar 2007, 09:50:55 »


Schmale Magerbeton-Pflanzrinne... das ist genau das, worauf Feigen stehen! Bei meiner Freundin in Kreta wachsen die Feigen in den dunkelsten Gassen seitlich aus den Hauswänden heraus. Am liebsten die Füße zwischen Steinen eingepappt, da ist es immer feucht. Die Leute im Haus halten das für eine Art Symbiose, sie haben die Früchte und der Feigenbaum hält das Haus trocken. Im Sommer bekommt er ab und zu eine Ladung Spülwasser auf die Außenwand...

« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 19:39:59 von Susanne »
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uschiii

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Re:Feigenbaum
« Antwort #39 am: 01. Februar 2007, 00:29:56 »

Meine im letzten Juni gekaufte ficus carica hat einen Stamm, bzw. Stämmchen, knapp 1 Meter hoch. Im Topf bekam sie viele Früchte, die schnell wuchsen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich sie in den Garten gepflanzt. das war wohl nicht so schlau: Gleichzeitig Wurzeln bilden und Früchte reifen lassen ist bisschen viel verlangt. Immerhin haben wir eine sehr wohlschmeckende reife Feige verspeist. Die anderen fielen ab oder wurden nicht mehr reif.
Ich hoffe nächstes Jahr auf mehr!
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Grüße von Uschi

Sabine G.

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Re:Feigenbaum
« Antwort #40 am: 01. Februar 2007, 07:41:08 »

Auch "Mitbringsel" koennen uebrraschend winterhart sein. Meien kam als 30 cm Steckling aus Suedfrankreich und sitzt in einem mittlerweile riesigem Kuebel. Dieser steht Winters zwar im Kaltgewaechshaus - dort hatte es die letzten Winter aber auch schon mal minus 20 und darunter. Einer dieser Winter hielt die Kaelte schier ewig.
An dieser Feige ist noch nie der kleinste Zipfel angefroren. Satt dessen musste ich schon so manches mal zur Schere greifen - sie muss ja wieder rein ins Gewaechshaus und durch die Tuer passen ;)
Falls wir umziehen werde ich sie im neuen Garten "versenken". Die ist jetzt so gross... das schafft sie an geschuetztem Standort bestimmt.

Diesen Winter zog sie uebrigens erst vor 2 Wochen in ihr Haus - andernfalls haette sie mir bestimmt schon ausgetrieben :-X

LG
Sabine
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cosma

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Re:Feigenbaum
« Antwort #41 am: 15. Februar 2007, 13:52:26 »

fein für alle tips, doch hab ich noch einige fragen, meine mum bekam ja letztes jahr so ein ca 60cm hohes feigenbäumchen geschenkt...es verbrachte den winter am warmen fenster und is wunderschön gewachsen...
nun meine frage, wohnen in oö, kann man dieses bäumchen da raussetzen? wenn ja, wie schützt man des im winter(bei uns kanns schon mal -15 grad haben, bis auf heuer...*g*)
oder is hier besser in einen großen topf zu setzen und im winter reinstellen?

danke danke

lg cosma
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tshensun

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Re:Feigenbaum
« Antwort #42 am: 25. Februar 2007, 20:43:31 »

Habe mir auf der Gartenmesse vor 2 Wochen auch eine Feige gekauft.
4 Jahre alt mit kurzem Stamm und dann 2 oder 3 Seitentriebe.

Es ist eine schwarze Rauch-Feige. Der Züchter sagte mir, sie wäre winterhärter als die Bayernfeige. Er hatte beide zusammen stehen und die Bayernfeige ist ihm in einem Winter erfroren.
Nun gut, ich werde es ausprobieren.
Der kleine bekommt eine Südwand, leider nicht am Haus sodern nur ein Holzschuppen, wo ganz schön der Wind pfeift. (Aber Wand ist Wand) ;D
Das die Feige eingezwengte Wurzeln braucht, da sie sonst nur Wurzelwerk bildet,aber keine Früchte habe ich auch in einem Buch gelesen.
Aber was nimmt man dafür und welche Dimension sollte es haben, nach unten offen oder auch zu.
Möchte mit dem Feigenbaum, sozusagen das Bild eines Baumes an dieser Wand projezieren. Also Fächerspalier.
Für Tipp's und Ratschläge bin ich euch dankbar.

VLG
Linda
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max.

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Re:Feigenbaum
« Antwort #43 am: 25. Februar 2007, 20:45:52 »

Zitat
Das die Feige eingezwengte Wurzeln braucht, da sie sonst nur Wurzelwerk bildet,aber keine Früchte habe ich auch in einem Buch gelesen.
das habe ich auch gelesen, glaube es aber nicht. die paar fruchtenden feigenbäume, die ich kenne, sind alle frei wurzelnd.
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tshensun

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Re:Feigenbaum
« Antwort #44 am: 25. Februar 2007, 20:50:46 »

Wäre aber vielleicht trotzdem ganz praktisch, damit man noch was im Garten pflanzen kann, ohne auf Feigenwurzeln zu stoßen. ;D

Oder überschätze ich den Knaben jetzt. ::)
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