Leider ist unser Super-Wühlmausjäger seit Anfang Juni verschwunden
Er hat täglich 5 bis 8 Stück erlegt und (nach Vorführung zwecks Gelobtwerdens) verzehrt und die Schäden damit halbwegs überschaubar gehalten.
Seit dieser Kater weg ist haben die Schäden an nicht-vergitterten Pflanzen extrem zugenommen.
Dank Peonys Anruf haben wir vor einiger Zeit rechtzeitig den Fernseher eingeschaltet um eine ARTE Sendung über Wühlmäuse zu sehen: In Frankreich waren die Schäden in der Landwirtschaft so horrend daß der entsprechende Minister viel Geld für langfristige Studien zur Verfügung gestellt hat. Deren Ergebnisse wurden dort vorgestellt. Ein - logisches!!!! - Ergebnis (sollte man auch im Zusammenhang mit Rattenbekämpfung mal drüber nachdenken!!!!) war: Die Anwendung von Gift
erhöht mittel- und langfristig die Zahl der Schadnager sogar: Diese vermehren sich nämlich wesentlich schneller als ihre natürlichen Feinde die durch den Verzehr vergifteter Nager in großer Zahl zugrunde gehen
Als besonders effizient haben sich a) Absperrungen und b) Fallen herausgestellt, wobei Lösung a) eine höhere Grundinvestition darstellt während Lösung b) kontinuierlicheren Arbeitseinsatz erfordert.
- Soweit meine Erinnerung.
Es stimmt übrigens tatsächlich daß ständige Bewegung im Garten (und ich wiege auch weniger als ein Flußpferd
) die lieben W-Tiere ein wenig in Schach halten hilft. Zumindest toben sie sich immer dann besonders heftig aus wenn ich mal einige Tage weg bin
Inzwischen sind hier einige Beete oder zumindest Beetbereiche fast wühlmausfrei: Es ist den lieben Tierchen scheinbar zu mühsam ständig gegen unterirdische Drahtgitter zu stoßen und Slalom um verbuddelte Töpfe, Eimer und Papierkörbe zu buddeln