Jedenfalls im Winter darf überhaupt nicht geschnitten werden und auch im Sommer nicht zu spät, weil Pfirsich fristemfindlich ist und meine erste Schnittangabe ist natürlich für einen bestens ge- und erzogenen Pfirisch gemeint.
Hab noch mal nachgeschaut, lt. Buch werden direkt nach der Ernte nur die sich reibenden Triebe, und Fruchttriebe die nur sehr schwache Laubtriebe gebracht haben entfernt, also ein sogenannter Orientierungsschnitt. Bei unserem mit viel Liebe braven und wohlerzogenen Kernechten werden zu diesem Zeitpunkt nur größere alte Äste entfernt.
Aber etwas ganz anders ist natürlich der Aufbauschnitt für das Grundgerüst eines Pfirsichbaumes.
Ja, aber bin ich B.... oder Baumschuler??
Nur kurz umrissen, grundsätzlich ist der Aufbau zu einer Niederkrone oder zu einer Hohlkrone ist günstig.
Im zweiten Standjahr, treibt er angeblich stark durch, und darf da nicht gestört werden. Hier soll nicht regulierend durch Triebentspitzen eingegriffen werden.
Da werden an den Zweigen Ende Juni nur alle schwachen Triebe entfernt, dadurch bilden sich aus den starken Trieben mit Sicherheit wahre Fruchttriebe.
Erst danach wird jedes Frühjahr der bereits erwähnte Fruchtschnitt durchgeführt .
Ergänzend zu meinen Angaben habe ich gefunden, das das Fruchtholz möglichst dicht an den Ästen zu sitzen hat.
Bildet sich eine sehr große Krone aus, so können auch einige aus den 3-4 Hauptästen entspringende Zweige belassen werden. Nicht zu viel, die Besonnung muss gewährleitet sein.
Um vom Ausmass des Schnittes eine Vorstellung zu haben: alljährlich muss etwa ein Drittel bis die Hälfte des entstandenen einjährgen Holzes wieder entfernt werden.
Dadurch wird der Niederstamm zu ständigem Treiben angeregt und nur dadurch entstehen die wahren Fruchtzweige.
Wenn sich später am Grund der Hauptäste starke Schosser bilden, ist das das Zeichen, dass die Hauptäste ersetzt werden müssen. Man bildet sie zu Tragästen aus und entfernt die alten.
Weiterhin ohne Gewähr aber pfirischfrüchtestolz
g.g.g.