Ich überwintere auch in einem dunklen, kühlen Raum (2 - 8 Grad) der gelüftet werden kann. Große Exemplare werden zusammengebunden um Platz zu sparen. Gegossen wird ca. 2 x im Monat, ab März wieder etwas mehr. Dann aber wegen der Pilzkrankheit Asochyta (Trockenfäule der oberirdischen Pflanzenteile, vor allem an den Triebspitzen weg) aufpassen. Frostgrade vertragen die empfindlicheren gelben oder lachsfärbigen Sorten nicht so gut.
Und, wie geht es dir als Oleanderdunkelüberwinterer?
Gut, einige Oleander meiner Mutter haben den Pilz bekommen, aber sie treiben trotzdem immer neu aus und blühen üppig.
Was ich aber noch fragen wollte: Ich habe vor 2 Jahren versuchsweise nen Steckling gemacht. Ich habe im Frühjahr immer dier Neutriebe gekappt, so dass er buschig wird. Kann ich das jedes Jahr so machen, so dass er in bla 5 Jahren ein dichter Busch wird?
Mein alter Meister hatte richtige Oleanderbüsche im Kübel und so wie die ausgesehen haben, denke ich, er hat sie die ersten Jahre immer radikal zurückgeschnitten, denn da waren nicht nur 2 oder 3 Triebe, die geblüht haben. Nein, es waren 10 bis 15 Triebe in einem Topf und das waren wirklich Büsche - hat mich sehr beeindruckt und ich bin gerade dabei an dem vorher genannten Oleander das versuchen, nachzumachen. Also, was ich da sagen will: Es waren nicht viele verholzte Triebe dabei, sondern etliche grüne, und sie sahen sehr gesund aus.
LEider, leider habe ich mich in meiner Ausbildung nicht für Oleander interessiert, und ihn auch nicht nach seinem "Geheimnis" gefragt.
Aber ich denke, er hat sie alle paar(2, 3) Jahre rigoros zurückgeschnitten, denke ich, sonst gäbe es wohl nicht so viele grüne Triebe.
Habt ihr sonst noch einige Tips, wie man Oleander buschig machen kann?
vG
sepp