@ Sepp
Wenn du immer die Triebe kürzt, geht das auf Kosten der Blüte wie schon beschrieben wurde. Klar wird er dann schnell buschig. Aber ich würde nicht die grünen weichen Triebe sofort wieder schneiden. Die sind dann auch anfälliger wieder für den Pilzbefall (oder auch den Oleanderkrebs, wenn man ihn im Bestand hat), besonders auch der viele neue Austrieb. Ich schneide dann hauptsächlich die Triebe raus die die Blätter verloren haben, oder wenn ein Trieb nicht zum Gesamtbild passt, oder zum Auslichten. Aber bei guter Düngung und einigermaßen gutem Substrat ist er in 5 sicher soweit. Wenn ständig geschnitten wird, wird er auch an der Basis sehr breit, dann musst du ständig umpflanzen. Ich mache mir nur mehr Hochstämme, ich habe dann zwar bei starkem Wind immer „Kriecholeander“, aber ich komme länger mit kleineren Töpfen aus. Große alte Büsche, habe ich auch schon mit der Säge geteilt und wieder eingepflanzt, wachsen beide wieder. Nachtrag zur Frosthärte: letzten Winter hatte ich mehrere große und sehr alte Büsche (doppelte, rosa Blüte und einen mit weißer, gefüllter Blüte) in einem ungeheizten Raum, wo die die Temperatur sicher auf -15 Grad gesunken ist. Die Blätter waren total glasig, und der Topf durchgefroren, sie haben alle überlebt und auch schön geblüht.
Vor einigen Jahren hatte ich kleine Pflanzen im Schutz einer Mauer draußen, die waren kaputt. Obwohl der Winter und der Dauerfrost nicht streng waren. Zwergoleander sind auch empfindlicher.
Bei Oleander brauchst du nur etwas Geduld.