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Autor Thema: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren  (Gelesen 261416 mal)

hymenocallis

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #810 am: 22. Oktober 2015, 13:37:58 »

Außerdem kann man sich auch große Biotonnen (bis 1.100 L) aufs Grundstück stellen, für kleines Geld, wie ich finde. 1 m³ Grünabfall auf den Recyclinghöfen kostet 1 €, wobei der erste m³ umsonst ist.
Wäre das hier so billig, würde sich wohl keiner so über 'Fremdlaub' ärgern.

LG
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hymenocallis

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #811 am: 22. Oktober 2015, 13:44:34 »

ganz einfach, die bekommen kein Laub.
Und die sind nur an den wenigen Stellen im Grundstück, wo von allein nur wenig Laub hinfällt. Sowas wie Iris unterm Baum hab ich abgeschafft.
In Baumnähe sind nur Pflanzen, die auch Baum vertragen.

Du bekommst also kein Fluglaub aus weiterer Entfernung - beneidenswert! Dazu müßte man hier auf einem Hügel leben - in der Senke bekommt man es aus jeder Windrichtung geliefert, auch wenn man keinen Baum im Garten hat.

Hier sind die meisten Pflanzflächen mineralisch gemulcht - eine Laubdecke wäre kontraproduktiv. Aufgrund der geringen Grundstücksgrößen hier stellt sich das Problem völlig anders dar, als Du es wohl in Deinem Garten erlebst. Hätte ich größere Flächen zur Verfügung, würde ich wohl auch irgendwo eine waldige Zone anlegen, auf der Falllaub willkommen ist.

LG
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Secret Garden

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #812 am: 22. Oktober 2015, 14:28:38 »

mir macht das laubfegen (noch) spaß und unter freiwachsenden hecken kann ich viel unterbringen. :)

in der nachbarschaft gibt es so einen steinigen vorgarten, einzige pflanzen sind zwei junge hochstämmige bäume.
die kronen sind seit ein paar wochen eingenetzt. ???
jetzt sammelt sich laub unten im netz und ich weiß endlich wozu das gut sein soll. ::)

fotografieren möchte ich da nicht. also stellt euch vor: geräumiger vorgarten ausgelegt mit weißen betonplatten
und weißen rundkieseln, rechts und links je ein bäumchen mit schwarzem netz drum. :-\ :-X
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Wühlmaus

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #813 am: 22. Oktober 2015, 15:22:47 »

Ein Netz :o Das ist ja mal eine tolle Idee um sich daa Laubsaugen zu ersparen.  Ist doch auch für die Nachbarn wesentlich leiser = angenehmer :P


Hab aber gerade auch etwas skuriles beobachtet: langsam fuhr ich auf eine rote Ampel zu. Auf gleicher Seite ein BusWartehäuschen. Eine dratige, flott gekleidete ältere Dame hatte sich offenbar von einem dort stehenden Busch einige Zweige abgebrochen/gerissenen und fegte damit höchst energisch im und um das Wartehäuschen herum das Laub zu einem Häufchen in einer Ecke neben dem Häuschen zusammen. Legte die Zweige oben auf, klopfte sich die Hände ab und ging - offenbar hoch zufrieden - zurück zu ihrer schicken Ledertasche, die im Häuschen auf der Bank stand 8)
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

Sternrenette

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #814 am: 22. Oktober 2015, 15:34:43 »

Die Wartezeit sinnvoll genützt  :D
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Mediterraneus

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #815 am: 22. Oktober 2015, 16:31:07 »

ganz einfach, die bekommen kein Laub.
Und die sind nur an den wenigen Stellen im Grundstück, wo von allein nur wenig Laub hinfällt. Sowas wie Iris unterm Baum hab ich abgeschafft.
In Baumnähe sind nur Pflanzen, die auch Baum vertragen.

Du bekommst also kein Fluglaub aus weiterer Entfernung - beneidenswert! Dazu müßte man hier auf einem Hügel leben - in der Senke bekommt man es aus jeder Windrichtung geliefert, auch wenn man keinen Baum im Garten hat.

Hier sind die meisten Pflanzflächen mineralisch gemulcht - eine Laubdecke wäre kontraproduktiv. Aufgrund der geringen Grundstücksgrößen hier stellt sich das Problem völlig anders dar, als Du es wohl in Deinem Garten erlebst. Hätte ich größere Flächen zur Verfügung, würde ich wohl auch irgendwo eine waldige Zone anlegen, auf der Falllaub willkommen ist.

LG

Die "waldigen" Flächen hab ich als Sonnenkind nicht ganz freiwillig. Das ist nur die beste Lösung gewesen.
Nachbarn haben einen 20m-Nussbaum, 2m von der Grundstücksgrenze, Nachbarn gegenüber haben ebenfalls ne Walnuss und Obsthochstämme gibt's auch viele. Also Falllaub aus unmittelbarer Nähe.

Dennoch ist es nicht so, dass nach dem Laubfall flächendeckend Laub liegenbleibt. Meine kleinen mediterranen Beete bekommen auch das ein oder andere Blatt ab, bzw. Laub sammelt sich hie und da an einer Pflanze.
Solange das aber keine geschlossene Laubdecke ist, darf es liegenbleiben. Bei Frost trocknen die Blätter ein und rascheln irgendwann schon davon. Was übrig bleibt, wird im Frühjahr abgelesen und in den waldigen Bereich verfrachtet.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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hymenocallis

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #816 am: 22. Oktober 2015, 17:33:38 »

Nachbarn haben einen 20m-Nussbaum, 2m von der Grundstücksgrenze, Nachbarn gegenüber haben ebenfalls ne Walnuss und Obsthochstämme gibt's auch viele. Also Falllaub aus unmittelbarer Nähe.
Horror!  :P
Hast Du denn dann überhaupt ausreichend Sonne für Deine mediterranen Vorlieben?

Dennoch ist es nicht so, dass nach dem Laubfall flächendeckend Laub liegenbleibt. Meine kleinen mediterranen Beete bekommen auch das ein oder andere Blatt ab, bzw. Laub sammelt sich hie und da an einer Pflanze.
Solange das aber keine geschlossene Laubdecke ist, darf es liegenbleiben. Bei Frost trocknen die Blätter ein und rascheln irgendwann schon davon. Was übrig bleibt, wird im Frühjahr abgelesen und in den waldigen Bereich verfrachtet.

Auf das wartet man hier leider vergebens - raschelnde anstatt matschende Blätter stell ich mir fein vor.

LG

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Henki

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #817 am: 22. Oktober 2015, 19:42:45 »

Gerade bin ich - eher versehentlich - auf den Eingangspost dieses Fadens gestoßen.  ;D


Natürlich kann jeder seinen Garten pflegen, wie es ihm gefällt, ich frage mich bloß, warum hat man in solchen Fällen von autumnaler Phyllophobie überhaupt einen Garten?
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pearl

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #818 am: 23. Oktober 2015, 00:34:33 »

 ;D

sehr wahr! Die ganze Zeit überlege ich wieso um alles in der Welt Eichenlaub in Komposter gequetscht werden soll, wenn große Gartenflächen und ein waldiger Gartenteil zur Verfügung stehen.

Die 100 jährige Eiche im Wald- und Wiesengarten macht gar nicht so viel Laub, wie ich brauchen kann, um alle Baumscheiben und Pflanzungen im Winter mit einer Laubdecke zu versorgen.

Ich hole mir in Schwerlastsäcken - amazon - noch Buchenlaub und lasse die Säcke auf der Erde liegen, bis die richtige Reife da ist. Laubkompost als Flächenkompost ist auch immer eine gute Sache.

Ein bekannter Galanthophiler aus dem hohen Norden pflegt das Substrat für seine Schneeglöckchen mit der Sackmethode zu bereiten und de Hessenhof stellt sämtliche Subrate aus Laubkompost her. Das Rezept: lange bodeneben liegen lassen.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #819 am: 23. Oktober 2015, 07:49:34 »

Nachbarn haben einen 20m-Nussbaum, 2m von der Grundstücksgrenze, Nachbarn gegenüber haben ebenfalls ne Walnuss und Obsthochstämme gibt's auch viele. Also Falllaub aus unmittelbarer Nähe.
Horror!  :P
Hast Du denn dann überhaupt ausreichend Sonne für Deine mediterranen Vorlieben?


Ich hätte freilich gerne mehr ganztägig sonnige Flächen. Die mediterranen Beete sind zwischen Haus und Straße, da ist wenigstens etwas freie Fläche vorhanden( auf der Straße weht das Laub gut davon). Meine mediterranen Beete sind noch dazu erhöht, das wirkt sich auch laubmindernd aus.

Ansonsten versuch ich, mich mit der absonnigen Situation anzufreunden. Dazu gehörte auch, mich mit dem Laub genauer zu beschäftigen. Hamamelis, Magnolien und Rhododendren sind schließlich auch ganz nett, oder Rodgersia, Hosta, Farn und Co. Und denen gefällt das mit dem Laub.
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carolinchen

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #820 am: 23. Oktober 2015, 12:37:36 »

Ich hole mir in Schwerlastsäcken - amazon - noch Buchenlaub und lasse die Säcke auf der Erde liegen, bis die richtige Reife da ist. Laubkompost als Flächenkompost ist auch immer eine gute Sache.

Geht das auch mit big bags? Davon fliegen hier noch einige rum  :)
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pearl

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #821 am: 23. Oktober 2015, 13:07:43 »

die Säcke sind aus Bändchengewebe und zwerreißen und zwerfallen nicht in Fetzen, die in der Gegend rumfliegen oder den Boden belasten. Big Bags sind aus genau diesem Material. Perfekt. Mit Bodenkontakt aufgestellt, sollte das gut funktionieren. Wasser ist auch entscheidend. Gute Durchfeuchtung des Laubes ist die Veraussetzung für einen optimalen Zersetzungsvorgang.
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Henki

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #822 am: 23. Oktober 2015, 13:59:05 »

Heute wurde hier die erste Fuhre Fremdlaub auf dem Hof abgekippt.  :D
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Le

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #823 am: 23. Oktober 2015, 14:12:21 »

Heute wurde hier die erste Fuhre Fremdlaub auf dem Hof abgekippt.  :D

Willkommenskultur?  ;D :-X
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pearl

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #824 am: 23. Oktober 2015, 14:13:35 »

"Fremdlaub" - ein Wort, das man sich merken muss und das in Zukunft eine größer werdende Rolle spielt.  ;D
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