DER wesentliche Bestandteil von Holzasche ist Kaliumkarbonat. Das Kali drin begründet auch die Düngewirkung. Allerdings ist Kaliumkarbonat (=Pottasche) stark alkalisch, ähnlich Soda, und kann unverdünnt Pflanzen verätzen und Kleinlebewesen zumindest schädigen. Daher ists besser, man gibt Holzasche auf "offene" Beete oder eben gut verteilt in den Kompost, dort hilft sie beim Aufschluß des organischen Materials.
Weitere Bestandteile der Holzasche, Kalziumkarbonat, Silikate, etwas Magnesium, Spuren Phosphor, udgl., sind eher zu vernachlässigen. Stickstoff ist praktisch nicht vorhanden. Der von Angstmachern immer wieder ausgegrabene Schwermetallgehalt ist in der Regel bedeutungslos. Bestenfalls von den Wäldern auf dem Autobahnmittelstreifen oder in entsprechenden Industrien kommt kontaminiertes Holz
. Die immer wieder zitierten Schwermetallgehalte sind Ausnahmewerte aus besonderen Quellen, besonders beliebt bei unbeleckten Naivlingen - auch mit Titeln.
Holz hat eine gewisse Menge Asche, unabhängig, wie es verbrannt wird, ob als Scheit oder als Pellet. Bei schlechter Verbrennung bleiben unverbrannte Holzkohlenreste drin, und bei manchen Heizungstypen - speziell eben bei Pelletsheizungen - verschwindet ein Teil der Asche als Feinstaub in der Luft. Auch nicht ganz umweltfreundlich....