Günther, das mit dem Kohlepuder hatte ich gelesen, habe aber nichts da.
http://www.agapanthus-freunde.de/de/agapanthusfreunde.html schreibt
"Die Wurzeln sind so ineinander verschlungen, dass nur die Teilung mit einer Axt oder Säge bleibt. Natürlich ist dies nicht wurzelschonend. Die Behandlung der beschädigten Wurzeln mit Holzkohlepulver oder Schwefelpulver schützt vor Fäulnis."
Ich habe aber gerade kein Kohlepulver und den Netzschwefel will ich in diesem Fall auch nicht nehmen.
Als Substrat werde ich nun Blumenerde und/oder Rosenerde verwenden, dazu Perlit, Kompost und lehmige Erde (vielleicht 2:1:1:1?) Für meine Passionsblumen habe ich manchmal eine Erde aus Torf, Perlit, und Katzenstreu gemischt. Die Katzenstreu ist als 100% Naturton angegeben. Aber irgendwie fand ich das Ergebnis nicht so toll: Die Tonkrümel lösen sich komplett auf und verschlämmen die Erde etwas. Die Tonteilchen in gekaufter Blumenerde halten irgendwie besser zusammen und sind geschmeidiger.
Das Gerücht von der größeren Blütenfülle bei engeren Töpfen hatte meine Mutter auch gehört, weshalb die Pflanze seit Jahren nicht umgetopft wurde. Aber letztes Jahr nahm die Anzahl der Blüten doch stark ab. Und da die Schmucklilien in milderen Gegenden (Südafrika...) auch im Garten ausgepflanzt reich blühen... (selbst dort sollen sie alle paar Jahre rausgenommen und geteilt werden)
Auf den genannten Seiten wird ein Umtopfen alle 3-5 Jahre empfohlen. Bis ich eine begründete Meinung zum Gegenteil höre werde ich die 'Blütenfülle im (zu) engen Topf' als unwahre Legende betrachten.