Vielen Dank für eure Antworten.
Ein paar Erfahrungen scheint es ja doch mit Fatsia zu geben. Aber wohl noch viel zu wenig, denn es scheint ja keinen Grund zu geben, sie in klimatisch begünstigten Gebieten ( z.B. Rheinland) nicht auszupflanzen. Erst recht nicht in geschützter Lage.
Ich habe sie übrigens in humosen Gartenboden gepflanzt. Nicht aufgekalkt und nicht mit Torf angereichert, ausschließlich mit Laubkompost, der vermutlich leicht säuerlich reagiert.
Übrigens neigen sich bei starken Frösten (so etwa unter -5 Grad C) die Blätter extrem nach unten, sehen wirklich schlaff, glasig-dunkelgrün aus und es hat den Anschein, dass sie sich für immer verabschieden mussten. Nach der Frostphase stehen sie dann jedoch straff aufrecht da, als sei nichts gewesen.
Interessant ist natürlich auch die Frage, ob eine Fruchtbildung in unseren Breiten möglich ist. Im letzten Jahr fielen mit ausklingender Blüte alle Fruchknoten ab. Dies Jahr konnte ich nicht wenige Fliegen (bis zum 10.12.) an den Blüten beoachten. Mal sehen, ob die Fruchknoten zu wachsen beginnen.
(Die im Handel als Zimmerpflanze erhältlichen Fatsias werden, glaube ich, über Samen vermehrt. Wäre ja auch schwierig bei so einem Schwachverzweiger ausreichend Kopfstecklinge zu erhalten.)
Bei all den Überlegungen zu Fatsia, drängt sich natürlich die Frage auf, ob nicht auch die Hybride Fatsia japonica x Hedera helix = x Fatshedera lizei nicht auch eine ,wenn nicht sogar noch besser geeignete Freilandpflanze sein könnte. (habe heute gesehen, dass sie Franklinia im Programm hat). Das werde ich jedenfalls nächstes Jahr aus probieren
lg tiarello