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Autor Thema: an alle die Bohnen vorziehen  (Gelesen 28931 mal)

Moniis

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #15 am: 13. Dezember 2006, 07:53:49 »

Danke Solanin :)
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Wattemaus

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #16 am: 13. Dezember 2006, 08:05:00 »

Stangenbohnen, Sorte Neckarkönigin ziehe ich schon allein deshalb vor, weil die Keimrate so niedrig ist, es kommen nur so 10-20%.
Und davon fressen dann noch die Schnecken.
Wenn ich vorziehe, habe ich dann wenigstens so viele Bohnen pro Stange wie ich möchte.
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Feder

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #17 am: 13. Dezember 2006, 08:43:48 »

@Wattemaus: Hast du auch beim Vorziehen so niedere Keimraten? Bohnen keimen doch eigentlich gut.
Dass im Freien oft sowenige Bohnen auflaufen hat wohl mit zu kühlen Temperaturen, Schnecken und anderen Schädlingen zu tun. Ich bin in den letzten Jahren auch dazu übergegangen, Bohnen vorzuziehen und bin damit sehr zufrieden, weil es einfach sicherer is, insbesonders wenn man nur wenige Kerne einer seltenen Sorte hat.
Vorkeimen geschieht bei mir ganz einfach. Die Bohnen werden 12 Stunden in einer kleinen Teetasse in Wasser eingeweicht. Dann giesse ich das Wasser ab und lege ein feuchtes Papiertaschentuch auf die Bohnen. So bleibt das Ganze stehen. Täglich einmal schaue ich danach, die Bohnen werden mit Wasser gespült und das Taschentuch bei Bedarf wieder angefeuchtet.
Aufpassen muss man, dass die Keimlinge nicht zu gross werden, ansonsten wachsen sie dann nur ungern weiter nach dem Einpflanzen. Am besten funktioniert es, wenn sich der Keim noch gar nicht ganz "freigestrampelt" hat. Ungünstig ist es auch, im Warmen vorgekeimte Bohnen dann in nasskalte Erde zu legen.
Da ist es besser, vorgekeimte Bohnen in Töpfen weiterzuziehen.
Bei Anzucht in Erde hatte ich schon Probleme mit unsterilisierter Erde aus dem Garten.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

max.

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #18 am: 13. Dezember 2006, 08:44:32 »

Zitat
Stangenbohnen, Sorte Neckarkönigin ziehe ich schon allein deshalb vor, weil die Keimrate so niedrig ist, es kommen nur so 10-20%.
wenn die keimrate beim vorziehen genauso niedrig ist wie bei der freilandsaat, dann ist das saatgut überaltert. wenn die keimrate beim vorziehen höher ist, dann war´s zu kalt/naß draußen. bei richtigen bedingungen keimt gekauftes, frisches saatgut zu fast 100%.
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rhoeas

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #19 am: 14. Dezember 2006, 22:29:37 »

Stangenbohnen, Sorte Neckarkönigin ziehe ich schon allein deshalb vor, weil die Keimrate so niedrig ist, es kommen nur so 10-20%.

Wenn du nur eine Keimrate von 10-20% hast, liegt es sicherlich an zu altem Saatgut. Versuche doch mal dein Saatgut der 'Neckarkönigin" selbst zu ernten, dann hast du bei richtiger Ernte im nächsten Jahr eine Keimrate von mind. 90%, oder mehr. Diese Sorte kannst du selbst ernten, ohne jedesmal neues Saatgut kaufen zu müssen.
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max.

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #20 am: 14. Dezember 2006, 22:33:29 »

Zitat
Diese Sorte kannst du selbst ernten, ohne jedesmal neues Saatgut kaufen zu müssen.
stimmt. wie alle bohnensorten der art "phaseolus vulgaris"
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Färberwau

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Re:an alle die Bohnen vorziehen
« Antwort #21 am: 18. Dezember 2006, 20:07:49 »

Das Vorziehen von Bohnen ist äußerst vorteilhaft und dabei denkbar einfach und problemlos. Ich praktiziere diese Methode mit etlichen Sorten Buschbohnen (in der Reihe) und mit Feuerbohnen.

Die Vorteile: Nur gesunde, kräftige und standfeste Pflanzen kommen aufs Beet. Sie werden sehr tief gesetzt, dadurch entfällt das blöde Anhäufeln.
Gepflanzt wird nur bei günstigem Wetter, die Pflanzen haben also günstige Startbedingungen.
Es kann sofort nach der Pflanzung gemulcht werden. Ist lockeres, trockenes Heu verfügbar und wird zusätzlich (kuzzeitit) mit Vlies abgedeckt, kann man sich trauen, auch vor den Eisheiligen zu pflanzen.
Ernteverfrühung wird auf alle Fälle erreicht. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn man der Nachkultur den rechtzeitigen Start sichern will.
Die Anzucht erfordert keinen großen Aufwand. Pro kleiner Schale (23 x 35 cm) können 60 Buschbohnen bzw. 30 Feuerbohnen bequem vorgezogen werden. Buschbohnen sind nach etwa 3 Wochen pflanzfertig, Feuerbohnen nach 10 Tagen. Bei Verwendung von Pflanzerde lassen sich die Wurzeln locker und ohne Beschädigung voneinander lösen.
Sicherheitshalber kann man -etwa 1 Woche zeitversetzt- eine Reserveschale mit etlichen Ersatzkörnern legen. Aus dieser kann man sich bei eventuellen Ausfällen bedienen. Die Pflanzen sind fast gleich groß wie die vom 1. Satz und kommen gut mit, anders als bei Nachsaaten.

Als Beispiel bringe ich die diesjährigen Daten meiner Feuerbohnen:
Aussaat am 3. Mai. 27 Stück in der Schale. Keimung 100% (Bedarf 24 St.)
Pflanzung am 12. Mai. Die Pflänzchen waren nach 9 Tagen etwa 20 cm groß.
Zwischenstand am 16. Juni. Kein Ausfall, alle Pflanzen mind. 1 m hoch, tadelloser Zustand.
Erste Blüten am 27. Juni. Die Stangenspitzen in 3 m Höhe waren erreicht.
Ernte vom 26. Juli bis 12. Okt., mit witterungsbedingtem Stillstand im August.

Übrigens, jetzt ist eine gute Jahreszeit um mit einige übriggebliebenen Körnen zu experimentieren.
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