In Bezugnahme auf die Frosthärte von Pfirsichsteinen und den Jungpflanzen, kann ich nur positives berichten. In den letzten Jahren haben wir hier immer mehr freie Fröste (kein Schnee oder Reif). Meine Pfirsich-jungpflanzen (im Topf) überwinterten z.B letztes Winter draußen, wo sie harte freie Fröste abbekamen. Ihn ahnte schlimmes, war aber positiv überrascht, da nicht einmal eine Astspitze Frostschäden hatte.
Ich denke, dass man die Frosthärte solcher Pflanzen (Pfirsich, Mandel und Aprikose) unterschätzt bzw. sie mit der Frostanfälligkeit der Blüte verwechselt. Dabei blühen sie einfach zu früh für unsere Gegenden, was man mit einem schattigerem Pflanzort (nicht so südlich pflanzen) und einer richtigen Unterlage, gut regeln kann. Was aber nichts mit der nötigen Wärmemenge zu tun hat, was die Frucht braucht um auszureifen.
Wenn man aber dennoch vorsichtiger sein möchte, dann sollte man die im Topf gepflanzten Pfirsichsteine, an einem geschützten Ort, an der Hauswand stellen. Diesen Winter habe ich meine zwei blauen Passionsblumen draußen, in einem geschützten Ort an der Hauswand gestellt. Die Pflanzen habe ich nicht zurückgeschnitten. Wir hatten schon -16 °C freien Frost und Die Passionsblumen sind immer noch grün!
lol
Zurück zu den Pfirsichen:
Die Pfirsichsteine sind sehr leicht und schnell zu knacken, wenn man weis wie: Ich nehme den Stein und klemme in locker in einem Schraubstock ein. Dabei muss der Stein so platziert sein, dass die Naht zu den Backen zeigt. Der Druck muss auf die Naht ausgeübt werden. Nun gibt man langsam kontinuierlich Druck, indem man den Schraubstock langsam zu dreht. Der Stein wird dann geknackt, ohne dass der Kern beschädigt wird.
Wenn man sich für die schalen-lose Methode entscheidet, dann sollten die Kerne ein Tag lang in Wasser eingelegt werden, bevor man sie in feuchtem Küchenpapier, im Kühlschrank lagert.