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[thuja thujon]

Gib mal Lehmpulver 25kg bei einer Suchmaschine deiner Wahl ein.

Als Lehmerstaz eignet sich auch Bentonit.

[juba]

Danke für den Tip, das klingt interessant!

[Thamarin]

Ok ich glaub hier passt meine Frage:

Wenn Rosen in Lehmboden so gut wachsen, warum enthält dann gekaufte Rosenerde keinen Lehm? Weil der Topf dann bleischwer wird und man die Rosen nicht mehr herausbekommt, wenn man sie umtopfen will? Oder weil die Erde dann nicht um mindestens einen Drittel zusammenfallen würde und man wieder neue kaufen muss um den Topf zu füllen?

Ich hab den Thread gelesen und die meisten mischen ja Lehm irgendwie unter...

Beim Lesen haben sich nochmal zwei Fragen aufgetan, von Thuja hab ich schon öfter die Begriffe "Strukturstabil" (dass es eben nicht zusammenfällt?) und "Mineralisch" (also kleine Gesteinsteilchen die sich nicht zersetzen wie Kompost?) gelesen, was bedeuten die genau?

[Immer-grün]

die Begriffe "Strukturstabil" (dass es eben nicht zusammenfällt?) und "Mineralisch" (also kleine Gesteinsteilchen die sich nicht zersetzen wie Kompost?)

Beides genau so, hallo Thamarin.
Mineralisches Substrat besteht v.a. aus anorganischen Bestandteilen wie z.B. Kies, Sand, Granulat und bleibt dadurch strukturstabil.
Ich habe seit ein paar Jahren einen Kübel mit Dachgartensubstrat ( besonders strukturstabil) und das sackt wirklich gar nicht ab. Etwas Düngen sollte man dort aber nicht vergessen, ist ja aber bei Topfbepflanzung eh Thema.

[thuja thujon]

Manchmal wird der Begriff Sturkturstabil fälschlicherweise auch von Substratherstellern benutzt, welche damit meinen, sie haben eine gröbere Siebung in ihrem biologisch abbaubaren Substrat (Torf, Holzfaser usw). Nach 5 jahren ist von solchen Substraten oft nicht mehr viel übrig und eine übliche Blumenerde hat ihre guten Eigenschaften oft nur über wenige Monate oder im Extremfall Wochen. Überjährige Kulturen wie Rosen sind deshalb für mineralische Mischungen dankbar.

Lehm mit Sand, steht seit ich glaube fast 10 Jahre im Eimer. Die Veredlungsstelle ist über der Mulchschicht aus Split. 

[martina 2]

Die Veredlungsstelle ist über der Mulchschicht aus Split. 

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Das geht aber nur in 8a/9b 

[Hero49]

Für meine Kübel mische ich das Substrat immer selbst.
Gartenerde, reifer Kompost und viell. 10% Fibobau, ein gebrochenes, grobes Blähtongranulat.
Mit diesem Blähtongranulat decke ich auch die Oberfläche der Kübel ab. Sieht gut aus, verhindert größtenteils die Keimung von Unkraut und hemmt die Verdunstung.

Das funktioniert gut und gedüngt wird frühestens im 2. Jahr.
In den Kübeln wachsen Hostas, immergrüne Farne und Gräser, Rosen und noch einiges.

[thuja thujon]

Die Veredlungsstelle ist über der Mulchschicht aus Split. 

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Das geht aber nur in 8a/9b 

Das geht bestimmt auch anderswo. Auch in 8b wird es mal kalt. Wenn man das Laub gesund hält, verbessert das die Winterhärte enorm.

[häwimädel]

Ich glaube nicht, dass das woanders geht. Mit Überwinterung am geschützen Platz vielleicht. Aber wir reden hier von zweistelligen Minusgraden mit Kahlfrost und austrocknenden Winden, nicht nur für ein paar Tage, sondern oft  über Wochen und extremen Temperaturschwankungen. Hier in 6b/7a gibt es auch immer mal Ausfälle wenn die Veredelungsstelle unter der Erde ist. Da müssen die noch nicht mal im Topf stehen, das erhöht nur das Risiko. 

[thuja thujon]

6b ist aber auch ziemlich kühl. Da würde ich wahrscheinlich am Anfang auch mehr machen als im Herbst in den Schatten stellen.

[häwimädel]

Eben. 
Vielleicht besser: Geht halbwegs stressfrei nur in Klimazone 8/9?