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Autor Thema: HDR-Fotografie  (Gelesen 51760 mal)

bristlecone

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #15 am: 18. Februar 2007, 11:16:32 »

Nein, Picture Project kann das nicht, und capture musst Du schon extra kaufen. Möglicherweise gibt es andere Programme, die Fotos im raw-Format von Nikon lesen und bearbeiten(!) können, da kenne ich mich nicht aus.
Wenn Du mit einer Nikon DSLR fotografierst und die Möglichkeiten ausschöpfen willst, wäre Nikon Capture oder ein Programm, das entsprechende Möglichkeiten bietet, schon eine Überlegung wert - nicht nur, um auf die beschriebene Weise Fotos im Tonwertumfang nachträglich "aufzupolieren".
Ich glaube, inzwischen gibt's eine erweiterte Version von Nikon Capture.
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donauwalzer

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #16 am: 09. Juli 2008, 14:16:16 »

ich verwende die gekaufte Version von Photomatrix Pro... habe sie aber erst seit kurzem. Da kann man jpg, tiff und raw verarbeiten.

Fürs erste und zum Ausprobieren reicht es für mich jpg-formate zu verrechnen. Es ist mir klar, dass RAW viel detailiertere und vor allem unbearbeitete Daten liefert, aber da ich (noch) keine Spiegelreflex habe, arbeite ich halt mal so.

Man kann diese Sortware so verwenden, dass man das Foto nur ganz leicht verändert - oder auch mal dazu, dass man Motive verfremdet.

Mir macht das Ganze eine Menge Spass und hie und da kommt was raus dabei, das mir gefällt. Der Rest landet im Papierkorb. ;D

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Mit lieben Grüssen .... Donauwalzer

Gartenlady

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #17 am: 09. Juli 2008, 14:28:52 »

Ich frage mich, ob es wirklich möglich ist, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung so deckungsgleich machen zu können, dass es durch HDR nicht total unscharf wird. Vor allem bei Naturaufnahmen, wobei es ja auch Wind gibt, halte ich das für unmöglich.

Also braucht man eigentlich RAW-Format.
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donauwalzer

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #18 am: 09. Juli 2008, 14:33:41 »

meine erste Bearbeitung einer Blüte.... für mich persönlich viel schwieriger als Landschaften und Architektur. :-\ Meine persönliche Vorliebe eher Farbe wegzunehmen kommt hier voll zum Tragen. Aber wie gesagt... ich taste mich erst heran.



Graumohn

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donauwalzer

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #19 am: 09. Juli 2008, 14:36:14 »

Ich frage mich, ob es wirklich möglich ist, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung so deckungsgleich machen zu können, dass es durch HDR nicht total unscharf wird. Vor allem bei Naturaufnahmen, wobei es ja auch Wind gibt, halte ich das für unmöglich.

Also braucht man eigentlich RAW-Format.

Nein brauchst Du nicht unbedingt. Sowohl mein Foto "The Walk" als auch "Graumohn" sind mit ganz normalen jpg-Fotos einer Kompaktkamera gemacht.

OK, ich bin mir sicher, dass die technische Qualität eines HDR Fotos aus einem RAW besser ist, aber unbedingt notwenig ist es nicht.
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Gartenlady

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #20 am: 09. Juli 2008, 14:53:18 »

Ja, dass es auch mit bearbeiteten Versionen eines .jpg Bild geht, ist klar, aber geht es mit mehreren Aufnahmen mit Stativ, wie Du es doch vorhast?
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Ramona

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #21 am: 09. Juli 2008, 15:01:49 »

Ich spiele auch gern mit Photomatix.
Ich mach dazu eine Belichtungsreihe (mit Stativ oder ruhiger Hand) im jpg Format.
Allerdings gibt es viele Naturfotografien, wo sich HDR imo nicht gut macht. Es fehlt dann an Tiefe und Wirkung... my 2 cents.
Bei Landschaftsaufnahmen und schwierigen Belichtungsverhältnissen ist es aber eine feine Sache.
Das hier ist aus einer 3er Belichtungsreihe im jpg Format mit Photomatix entstanden. Zum Ausprobieren reicht die Testversion aber auch ;) :


Auf den 3 Einzelbildern war die Ohrenposition und der Blick jedes Mal anders, hat das Programm aber fein gelöst.
LG Ramona
« Letzte Änderung: 09. Juli 2008, 15:03:49 von Ramona »
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donauwalzer

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #22 am: 09. Juli 2008, 15:16:19 »

ich glaube, dass das wirklich gute Hundefoto Dir die Frage beantwortet Gartenlady. Es geht also auch mit 3 Einzelfotos. Ich vermute, dass man sich halt ein bisschen einarbeiten muss.
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Ramona

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #23 am: 09. Juli 2008, 17:45:09 »

Wenn man (mit jpg) ein wirklich gutes Ergebnis anstrebt, geht es eigentlich nur über eine Belichtungsreihe mit Einzelfotos.
Manchmal reichen 2 oder 3, manchmal mache ich 8.
Im Grunde gehts ja um ein perfekt ausgeleuchtetes Bild, keine rein schwarzen Schatten, keine weissen, überstrahlten Flächen.
Man macht dann halt ein unterbelichtetes Bild, welches in den hellsten Bereichen die besten Ergebnisse bringt, ein normal belichtetes und ein überbelichtetes, um die dunkelsten Partien optimal darszustellen. Später werden diese gut belichteten Bereichen aus den Einzelbildern zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Das macht man entweder manuell oder mit einem Programm. Ich persönlich lasse einmal das Programm drüberrauschen und mache die Feinheiten manuell.

Diese überstilisierten, teils verfremdeten Tonemappings haben mit einem eigentlichen HDR nicht mehr all zu viel gemein.

Wenn Du jetzt ein jpg hernimmst, einmal die Lichter anziehst, speicherst, einmal die Schatten anziehst und speicherst, wirst Du kein gutes HDR erhalten, da die Qualität extrem leidet. Das Programm "zaubert" zwar mehr Licht ins Dunkel, aber die Bildinformationen der eigentlichen Aufnahme sind zu gering, als dass etwas wirklich gutes bei rumkommt.

Das Hundefoto ist als HDR entstanden, da ein schwarzer Hund in einer sehr hellen Umgebung eine durchaus schwierige Belichtungssituation ist. In einem Normalen Bild wäre der Hund entweder recht zeichnungslos, detailarm und dunkel gewesen oder aber der Hintergrund wäre im weiss verschwunden.

LG Ramona
« Letzte Änderung: 09. Juli 2008, 17:49:32 von Ramona »
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Günther

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #24 am: 09. Juli 2008, 18:14:25 »

Halb OT:
Wozu soll HDR gut sein?
Wiedergeben kann ich den natürlichen Kontrastumfang nicht. Auf keinem Monitor, bei keiner Projektion, schon gar nicht bei einem Print.
Aufnehmen kann ich ihn auch nicht - daher der "Schwindel" mit drei Aufnahmen, die dann zusammengemixt werden.
Die fertige Aufnahme kann dann sowieso wieder nur mit wesentlich geringerer Dymamik wiedergegeben/betrachtet werden.
Die alten Fotografen haben dazu auf die hellsten Stellen belichtet und dann die Gradationskurve verflacht - geht elektronisch jetzt sehr leicht. Erfahrungsgemäß steckt in den dunklen Stellen eines Digitalbildes noch SEHR viel Information.
Wahrscheinlich sind Summe und Qualität mehrerer Aufnahmen besser, ob das den Aufwand rechtfertigt?????
Ich bezweifle, daß man bei üblichen Aufnahmen den Unterschied - außer meßtechnisch - überhaupt erkennt.
(Da ich derzeit im Urlaub nur mühsam, wenn überhaupt, ins Internet komm', bitte mangelnde Reaktionen gütigst entschuldigen zu wollen ;) .)
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Ramona

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #25 am: 09. Juli 2008, 18:34:18 »

Wir zwingen ja niemanden, sich in HDR zu versuchen. ;)
Wer das nicht möchte und es überflüssig findet, dem sei das gegönnt, man braucht es tatsächlich allermeistens nicht.
Wie ich schon angesprochen habe, liefert diese Technik bei gewissen Situationen aber bessere Ergebnisse als herkömmliche Aufnahmemethoden.
Ich habe lange sehr gute HDRs in der Fotocommunity bestaunt und immer gemeint, ich würde sowas nie zustande bringen. Inzwischen versuche ich mich selbst daran.
Für mich bleibt es das Mittel der Wahl bei schwierigen Belichtungsverhältnissen.
Ich fotografiere ansonsten aber überwiegend (zu über 90%) ganz normal.

Es geht hier ja mehr um Versuch und Technik zum Thema HDR als darum, ob man das nun braucht, schön findet, oder aber nicht. Das muss jeder selbst entscheiden.
Der "Aufwand" für ein gutes Bild ist irrelevant, denn da es (für uns hier) ein Hobby ist, bereitet dieser Aufwand (zumindest mir) Freude, ich empfinde das nicht als Arbeit oder anstrengend.

LG Ramona
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donauwalzer

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #26 am: 09. Juli 2008, 18:52:09 »

Ob ich nun die HDR Software verwende, Fotos anders digital bearbeite oder analog fotografiere und selbst entwickle (das allerdings schon eine zeitlang nicht mehr), verändere ich bewusst oder unbewusst jedes Bild nach meiner Sichtweise.

Um ehrlich zu sein... ich nehm das alles als Spiel... macht einfach Spass. Puristisch will ich weder Gärten noch Fotos betrachten. ;)


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Mit lieben Grüssen .... Donauwalzer

brm

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #27 am: 09. Juli 2008, 19:23:33 »

Ich habe das mit HDR auf gar keinen Fall abwertend gemeint :) Die meisten Beispiele, die ich im www gesehen hatte, haben mir nicht gefallen. Ich kenne aber hier Leute, die von HDR total begeistert sind und wir sind trotzdem Freunde ;) ;D Man muss aber verstehen, dass DR auf diese Weise nicht wirklich H wird, da die Grenzen sind ja die gleichen... Richtige HDR-Medien wird es in absehbaren Zukunft leider auch nicht geben. Benutzt man HDR als Mittel um Bild zu verfremden, wie es hier auch schon gesagt wurde, gehört das für mich zu ComputerArts. Ansonsten kann man die Technologie natürlich auch als ein Mittel der Bildkorrektur verwenden, um z.B. Detailwiedergabe in bestimmten Bereichen zu verbessern...
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Ramona

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #28 am: 11. Juli 2008, 18:34:36 »

Hallo zusammen,
ich hab hier mal einen Vergleich zwischen einer herkömmlichen Aufnahme:



und einem HDR - Bild (aus einer 3er Belichtungsserie):



Leider hats heut schlechtes Licht gehabt, daher das Rauschen und meine Kamera ist auch alles andere als ein Prachtstück. Ich denke aber es kommt raus, worum es geht und dafür habe ich die Bilder gemacht.
LG Ramona
« Letzte Änderung: 11. Juli 2008, 18:36:16 von Ramona »
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Günther

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Re:HDR-Fotografie
« Antwort #29 am: 11. Juli 2008, 19:39:23 »

Ich kann das hier im Urlaub mit meinem Subnotebook nicht gut beurteilen, mir fällt nur ein höherer Kontrast bein zweiten Bild auf.
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