Wenn man (mit jpg) ein wirklich gutes Ergebnis anstrebt, geht es eigentlich nur über eine Belichtungsreihe mit Einzelfotos.
Manchmal reichen 2 oder 3, manchmal mache ich 8.
Im Grunde gehts ja um ein perfekt ausgeleuchtetes Bild, keine rein schwarzen Schatten, keine weissen, überstrahlten Flächen.
Man macht dann halt ein unterbelichtetes Bild, welches in den hellsten Bereichen die besten Ergebnisse bringt, ein normal belichtetes und ein überbelichtetes, um die dunkelsten Partien optimal darszustellen. Später werden diese gut belichteten Bereichen aus den Einzelbildern zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Das macht man entweder manuell oder mit einem Programm. Ich persönlich lasse einmal das Programm drüberrauschen und mache die Feinheiten manuell.
Diese überstilisierten, teils verfremdeten Tonemappings haben mit einem eigentlichen HDR nicht mehr all zu viel gemein.
Wenn Du jetzt ein jpg hernimmst, einmal die Lichter anziehst, speicherst, einmal die Schatten anziehst und speicherst, wirst Du kein gutes HDR erhalten, da die Qualität extrem leidet. Das Programm "zaubert" zwar mehr Licht ins Dunkel, aber die Bildinformationen der eigentlichen Aufnahme sind zu gering, als dass etwas wirklich gutes bei rumkommt.
Das Hundefoto ist als HDR entstanden, da ein schwarzer Hund in einer sehr hellen Umgebung eine durchaus schwierige Belichtungssituation ist. In einem Normalen Bild wäre der Hund entweder recht zeichnungslos, detailarm und dunkel gewesen oder aber der Hintergrund wäre im weiss verschwunden.
LG Ramona