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Autor Thema: Maus im Hundefutter  (Gelesen 15057 mal)

Sabine G.

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #30 am: 29. Januar 2007, 07:42:54 »

Das niedlich aussehende Tierchen war ja auch sicher eine Hausmaus und keine Feldmaus.
Fuchsbandwuermer werden ueber Feldmaeuse uebertragen. Eier werden mit Fruechten in die Maus aufgenommen. Wenn wir die Fruechte essen ohne zu waschen sind wir Fehlwirt und es kommt zu den lebensbedrohlichen Finnen. Die Eier entwickeln sich auch in der Maus zur Finne. Zweck ist eben, dass der Fuchs die Maus frisst und damit die Bandwurmfinne aufnimmt. Dort bildet sich der Bandwurm aus. Wenn der Fuchs mit einem adulten Bandwurm kotet - scheidet er die Eier aus. Diese sind sehr leicht und wehen zum Beispiel auch beim Heuwenden auf, weswegen Landwirte zu den Risikogruppen gehoeren. Die Eier wehen aber auch an Fruechte ect... und das Spiel geht von Neuem los.

Da ihr werte Hausmaus ja schon gar nicht verspeist habt - seid Ihr nicht gefaehrdet ;D

Liebe Gruesse
Sabine
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bristlecone

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #31 am: 29. Januar 2007, 08:51:26 »

Ich hatte selbst viele Jahre einen Hund: Die Wahrscheinlichkeit, sich als Hundehalter von seinem Hund etwas zu holen, ist allemal höher als die, dass der Hund sich durch eine Maus am Futter mit etwas infiziert.

Ein Virus, das auch in Deutschland durch Mäuse(urin) übertragen wird, ist das Hantavirus. Dazu und zu anderen Zoonosen findest Du z. B. hier etwas.
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Brombadegs

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #32 am: 29. Januar 2007, 08:58:37 »

hi,

also irgendwer schrieb, dass Flöhe und Haarlinge nur im Notfall auf den Menschen gehen- FALSCH.
Ich hatte vorigen Sommer echt ne Plage damit. Bei zwei Freigänger-Katzen und einem Hund, der gern mit den Katzen schmust, habe ich mir die Fiecher ins Bett geholt. Meine ganzen Beine waren zerbissen (Männe schmeckt scheinbar nicht, da er verschont blieb- wieso eigentlich???). Naja.. ich war dann 2 Wochen außer Haus (die überleben ja nicht lange ohne Tier/ Mensch- wer hat mir eigentlich diesen Schwachfug erzählt????) und dachte dann, es hätte sich erledigt. Leider nicht. Binnen 2 Nächten war ich wieder zerbissen.
Also nachgefragt und gehört, dass die Biester in Matrazen überleben und in Bettdecken und und und. Große Not.... wird ja teuer, dass alles auszutauschen. Aber es gibt ne Art "Bombe", die man in den Räumen "zündet" und damit des Zeugs tötet.
Seit diesem Tag bekommen meine Tiere regelmäßig ein Mittel auf den Nacken und werden auch mit den Wurmkuren versorgt.

Übrigens habe ich keine Mäuse mehr. Meine Katzen legen sie mir brav vor die Tür. Und ich denke, so süß sie auch sind- Schaden machen sie enorm.
Übrigens leben Hund und Katzen noch, obwohl bestimmt anfangs 100 Mäuse sich an ihrem Futter bedient haben. Ich habe nichts weggeschmissen.

Grüße Jana
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Die Natur kennt weder Belohnung noch Strafen, sondern nur Folgen.

Ismene

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #33 am: 29. Januar 2007, 09:40:00 »

Ein Virus, das auch in Deutschland durch Mäuse(urin) übertragen wird, ist das Hantavirus. Dazu und zu anderen Zoonosen findest Du z. B. hier etwas.
Zoonose - vom Tier auf den Mensch übertragbare Krankheiten.
Ja, genau das ist hier der Punkt. Guter Link, Bristlecone! :)

Hanta-Virus, dazu fand ich noch:
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/953.htm
 
Zitat
Da vermutlich ein erhebliche Zahl von PUU-Infektionen nur eine unspezifische Symptomatik aufweisen, kann angenommen werden, dass die dem Robert-Koch-Institut gemeldeten Zahlen nur einen geringen Anteil der Erkrankungen erfassen
.
« Letzte Änderung: 29. Januar 2007, 09:40:15 von Ismene »
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"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort

Ismene

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #34 am: 29. Januar 2007, 09:45:45 »

aber bei so einem Fitzelchen Mäusekot bricht der Angstschweiß aus.
Auf mich wirkt so eine Aussage wie eine Polarisierung. Beinahe schon so, als wenn Leute, die sich Gedanken über Zoonosen machen hysterisch sind.
Dann sage mir doch bitte, Susanne, warum uns die Größe der Fäzes (Kot) beruhigen soll?
Was ist mit den winzigen Mengen Speichel bei einem Zeckenstich?
Wurde doch früher auch heruntergespielt.

 
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"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort

Susanne

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #35 am: 29. Januar 2007, 10:18:02 »

Zitat
Auf mich wirkt so eine Aussage wie eine Polarisierung. Beinahe schon so, als wenn Leute, die sich Gedanken über Zoonosen machen hysterisch sind

War aber nicht so gemeint. Tut mir leid, wenn du das so verstehst. :-\

Zitat
Dann sage mir doch bitte, Susanne, warum uns die Größe der Fäzes (Kot) beruhigen soll?

Wer hat etwas von "beruhigen" gesagt?
Ich muß mich zitieren:
Zitat
Das hat mich schon immer fasziniert: Niemand findet was dabei, Mist im eigenen Garten auszubringen, aber bei so einem Fitzelchen Mäusekot bricht der Angstschweiß aus.
Wieso werden Pferdemist, Kuhmist und Gülle eigentlich als harmlos betrachtet - ist doch auch nur Kot und Urin?



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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Huschdegutzje

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #36 am: 29. Januar 2007, 11:57:30 »

Wer will kann gerne angenagte und verunreinigte Lebensmittel :P zu sich nehmen, ich jedenfalls werfe solche Sachen weg.

@ bristlecone
danke für den Link
mir ist dieser Hantavirus nicht mehr eingefallen, hatte davon mal in einer Sendung gehört. Aber wie ich nun gelesen habe gibt es noch viel mehr Krankheiten, die man von den lieben kleinen Tierchen bekommen kann. :-\

Übrigens habe ich nicht nur diese eine Maus gehabt, sondern da schauen des öfteren Kollegen von ihr bei mir in der Vorratskammer rein.
Im letzten Winter waren es bestimmt 20-30 tote Mäuse ( denn normalerweise werden sie in der Mausefalle erlegt und nicht mit Futter ausgesetzt )
Es ist dann schon unangenehm wenn auf den Regalbrettern zwischen Marmeladengläsern und anderen Konserven Mäusekot herumliegt und man diese dann jedesmal mit Sagrotan abwaschen muss :P

Gruß Karin
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Raphaela

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #37 am: 29. Januar 2007, 15:38:32 »

Ich weiß von einem Landarbeiter der ein Getreidesilo betreut daß sie dort vielen Katzen ein Zuhause geben damit die Nagetiere sich nicht zu sehr vermehren.
Große Teile der Weltgetreideernte werden von Ratten und Mäsen vernichtet: In Ländern wo man Katzen fast ausgerottet hat mehr als in denen wo es noch genug gibt.
Fakt ist: Überall wo Nahrungsmittel sind, gelagert und verarbeitet werden gibt es auch Tiere die mitessen möchten.

Natürlich sollte man vorsichtig sein, Hände und Nahrungsmittel gut waschen etc. Aber nur das Leben in einer Raumkapsel und mit vollsynthetisch erzeugter Nahrung kann garantieren daß keine Tiere mit Korn oder Gemüse u.a. in Kontakt gekommen sein könnten.

Unser Kinderarzt meinte mal daß Kinder die so aufwachsen wie unsere (viel draußen, mit Haustieren und ohne übermäßige Desinfektionsmaßnahmen) ein wesentlich geringeres Risiko hätten z.B. an Allergien zu erkranken und auch ihr Immunsystem in wesentlich besserem Zustand sei als das von "Sagrotan-Kindern".

Unsere Jüngste hat auch Borreliose was wirklich nicht lustig ist. Aber wär es eine Alternative zukünftig nur noch im Haus zu bleiben?
Das Leben und die Natur beinhalten immer Risiken, das gehört einfach dazu und wir sind und bleiben ein Teil dieser gefährlichen Natur.

Viele Menschen nehmen Fäkal- und Vaginalkeime zu sich um ihre Abwehrkräfte zu stärken und bezahlen auch noch Geld dafür. Ich vertraue da lieber auf die abwehrsteigernde Wirkung durch Naturkontakte ;)


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M

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #38 am: 29. Januar 2007, 16:08:28 »

Zum Thema Flöhe etc. es werden nicht alle Menschen "befallen".
Meine mittlerweile verstorbene Oma war immmer voll, wenns Läuse gab sie hatte sie, ihr Schwester schlief mit ihr in einem Bett , hatte nie !!! welche.
Ich habe katzenbabies (ausgesetzt) mit der Flasche großgezogen, zu klein zum entflohen, sie schliefen bei mir, ich wurde nie gebissen.
Als ich den Hund bekam sagte meine Freundin oh je bleib meinem Mann fern
Flöhe !
Unser Hund hat keine, sie sagte das meinen sie alle trotzdem ist er danach verbissen.
Ich kann noch einige Beispiele aufzählen, aber ich für mich bin der festen Überzeugung, daß diese lieben karbbelviecher, egal ob Fehlwirt oder nicht nicht an alle Menschen gehen !
Die Theorie mit süßem Blu ( Stechmücken ) ist auch nicht bewiesen, ich konnte sie aber so lange ich denken kann an meiner eigenen Familie verfolgen ;D
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toto

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #39 am: 30. Januar 2007, 18:40:40 »

Wenn man mit Hunden und Katzen nahe zusammenlebt, hat man immer die Gefahr sich mit Flöhen... und überdies auch mit Würmern zu infizieren. Es sei denn, man entwurmt Hunde und Katzen z.B. regelmäßig. Mich hat in dem thread "Artgerechtes Hundefutter... ect. " gewundert, daß manche ihre Hunde nur einmal im Jahr oder gar nicht entwurmen....

Mit den Flöhen habe ich es auch so erlebt: meine Freundin bekommt den ersten Floh, der irgendwo abspringt - ich selbst habe nie Flohbisse gehabt... mein Hund beginnt zu kratzen beim Vorbeilaufen eines Flohes....

« Letzte Änderung: 30. Januar 2007, 18:41:35 von toto »
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Eva

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #40 am: 30. Januar 2007, 21:00:35 »

Zitat
Zwischenwirte sind für den
. - ....
  - Echinococcus granulosus: Rind, Schaf, Pferd, Schwein, Mensch (!)
  - Echinococcus multilocularis: Feldmaus, Mensch (!!!)

Ja, das stimmt, dass Mäuse dafür Zwischenwirte sind. Aber: wenn man sich als Mensch direkt von der Maus damit infizieren wollte, müsste man rohe Mäuse essen. Der übliche Weg der Infektion mit den gefürchteten Echinokokkus-Zysten (da ist ja der Mensch auch Zwischenwirt, genauso wie die Maus) ist, dass Hund, Fuchs oder Katze eine infizierte Maus fressen und dann die entsprechenden Bandwürmer im Darm tragen. Diese produzieren Eier, die über den Kot ausgeschieden werden und mit denen kann sich dann ein Mensch infizieren. Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.

Eher Angst hätte ich wohl vor Ungeziefer (Flöhen) an der Mäuseleiche oder von Leptospiren, die mit dem Harn ausgeschieden werden können.

Pferde- Rinder- und sonstiger Mist sollten auch nicht direkt in den Garten, sondern erst kompostiert werden. Ein ordentlicher Misthaufen wird warm und verändert auch den pH Wert, und dadurch wird ein Großteil der vorhandenen Krankheitserreger (Bakterien, Pilze) abgetötet oder zumindest stark reduziert, wenn man's richtig macht. Das lernen Landwirte (und wir Tierärzte lernen zumindest, dass es sowas gibt, wenn schon nicht, wie mans macht).

« Letzte Änderung: 30. Januar 2007, 21:01:32 von Eva »
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Echinacea

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #41 am: 30. Januar 2007, 22:01:36 »

Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.


Das Problem bei der Sache ist nur, dass die Darmflora danach jedesmal neu aufgebaut werden muss, denn die Wurmmittel machen normalerweise tabularasa!
Und oftmals entwickeln sich bei solch häufigen Gaben Resistenzen, also müsste man jedesmal ein anderes Mittel anwenden!


Eher Angst hätte ich wohl vor Ungeziefer (Flöhen) an der Mäuseleiche oder von Leptospiren, die mit dem Harn ausgeschieden werden können.


Können Menschen an Leptospirose erkranken?
Ich weiß nur, dass Hunde dagegen geimpft werden...
« Letzte Änderung: 30. Januar 2007, 22:03:54 von Echinacea »
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Eva

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Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #42 am: 30. Januar 2007, 22:09:41 »

Ja, Leptospirose ist eine Zoonose.

Und nein: Parasitenmittel haben normalerweise keinen schädlichen Einfluss auf die Darmflora (das sind nämlich Bakterien und Pilze, keine Parasiten).
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Echinacea

  • Gast
Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #43 am: 30. Januar 2007, 22:54:02 »

Eva, gibts da einen Link dazu? Ich meine zu der Entwurmung und dass die nix schadet?

Ein Entwurmungsmittel, egal in welcher Form, ist Chemie, die dazu dient, ungebetene Gäste hinauszubefördern, sprich, das Mittel tötet die Würmer, die sich beispielsweise in Magen- oder Darmwand eingenistet haben, ab, erst dann gehen die lieben Tierchen raus!
Da wird jedesmal auch die Schleimhaut von Magen und Darm in Mitleidenschaft gezogen.
Dann ist man bei einer Entwurmung nicht mal sicher, gegen welche Würmer man eigentlich entwurmen soll... hat der Hund nun Bandwürmer, Spulwürmer oder Hakenwürmer?
Am besten gibt man eine Kotprobe beim Tierarzt ab, dann kann man sicher gehen, ob überhaupt entwurmt werden muss. Der Tierarzt wird natürlich zu häufigen Wurmkuren raten, ist für ihn ja schnell verdientes Geld. :(
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toto

  • Gast
Re:Maus im Hundefutter
« Antwort #44 am: 30. Januar 2007, 23:47:57 »

Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.


So kenne ich es auch - meine 3 Katzen und Hund entwurme ich regelmäßig alle drei Monate, die Katzen sind gelegentlich öfter dran - alles nur wegen der Mäuse... leider... ( Katzen fressen Mäuse, Katzenkot - interessant für Hunde... )
Die Wurmmittel sind schon deshalb oft verschieden, weil sie von der Pharmaindustrie auch dauernd neu "erfunden" werden... und natürlich preisabhängig. Dann noch gegen verschiedene Wurmarten - zumeist sind es bei uns Bandwürmer...
In der "Menschen"apotheke sind bei uns die Wurmmittel günstiger als beim Tierarzt....
« Letzte Änderung: 30. Januar 2007, 23:50:08 von toto »
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