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|19|10|Bis auf eine Brunette, die halbseitig vertrocknet ist, sahen die Sachen bei Ankunft glücklicherweise gut aus... (Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Füchse und Tollwut  (Gelesen 11915 mal)

Knusperhäuschen

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #30 am: 01. Februar 2007, 15:20:45 »

Da, wo´s Füchse gibt (und Marder, Wiesel, Hermeline, Katzen...) muss man Federvieh, Kaninchen etc. nachts in festen Unterkünften ohne potentielle Einschlupflöcher unterbringen, oder aber Opfer bringen....
Tagsüber stellen auch Greifvögel oder Krähen eine Gefahr dar...(aber ich liebe unser Saatkrähenpaar, sie leisten sogar "dreist" als Geburtshelfer Hilfe beim Loswerden der lästigen Nachgeburt der Schafe, obwohl die das ja eigentlich gerne bzw. notgedrungen selber fressen!)
Unser Nachbar hat sich auf diese Weise ganz schnell seines Zwergkaninchens entledigt (Ein verrücktes, aber liebenswertes Böckchen, dass immer in unseren Garten eingebrochen ist und "peinlich" jedes Menschenbein berammelte...), man hatte ja den neuen Hund, da war de eh über.... >:(, den haben sie ein paar Tage nachts draussengelassen, da hatte sich das von allein erledigt (ich denke mal, die kleinen Füchse haben sich gefreut!)
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Cogito

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #31 am: 01. Februar 2007, 15:26:02 »

Wie sowas passieren kann versteh ich nicht.
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Echinacea

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #32 am: 01. Februar 2007, 16:06:59 »

Bei dem Fall im Maisfeld steht es ja dabei :-\

Bei Treibjagden kann sowas allzu schnell passieren :-X
Wenn bei uns hier Treibjagden stattfinden, bleibe ich tunlichst zu Hause!
« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 16:07:34 von Echinacea »
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fars

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #33 am: 01. Februar 2007, 17:43:46 »

Dass hier in Westeuropa die Tollwut selten auftritt, beruht auf einer relativ guten Durchimpfung der Bevölkerung und den hier bereits diskutierten Maßnahmen für bzw. gegen Füchse.

Nach wie vor ist T. eine der fürchterlichsten Viruserkrankungen mit nur äußerst geringen Heilungschancen. Die Mortalitätsrate ist extrem hoch. Hinzu kommt der grauenhafte Krankheitsverlauf.

Da der Fuchs keine natürlichen Feinde (mehr) hat - außer die Tollwut - wird man ihn wohl bejagen müssen. So wie auch Rehe und Hirsche.
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bristlecone

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #34 am: 01. Februar 2007, 18:26:23 »

Warum die Impfung der Bejagung vorzuziehen ist, wurde ja schon ausgiebig erörtert.

Was die Heilungschanchen beim Menschen angeht: Nicht jeder Kontakt mit einem tollwütigen Tier (oder Menschen) führt zwangsläufig zum Ausbruch der Kontakt. Allerdings können zwischen Infektion und Ausbrechen der Erkrankung Wochen bis Monate vergehen. Wenn die Krankheit ausbricht - d. h. der Erreger das Nervensystem erreicht hat, gibt es keine Rettung mehr. Deshalb wird bei jedem Verdacht auf eine mögliche Infektion auch nachträglich geimpft.
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toto

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #35 am: 01. Februar 2007, 18:45:07 »

Dass hier in Westeuropa die Tollwut selten auftritt, beruht auf einer relativ guten Durchimpfung der Bevölkerung und den hier bereits diskutierten Maßnahmen für bzw. gegen Füchse.

Wann wird man denn als Mensch gegen Tollwut geimpft ???

Im Übrigen wäre es gut, würden die Füchse bejagt - bei uns passiert das leider nicht aus bereits genannten Gründen - der Jäger kriegt nichts dafür u. hat nur Arbeit damit.....

Hühnerställe sind abgeschlossen - falls der Fuchs hungrig ( während Frost z.B. ) ist, kommt er auch tags auf den Hof....
So tragisch ist das allerdings auch nicht, solange meine Hühner genug Nachwuchs zeugen+ausbrüten ... und das tun sie...
Diese Jahr hat der Fuchs etwa 4 geholt - auch eine brütende Henne vom Nest, die hatte sich allerdings schon Weihnachten hingesetzt... wäre eh zu früh für Küken gewesen ....

Der Fuchs hat einen Nahrungskonkurrenten bekommen: den Marderhund, der hier immer häufiger wird. Der jedoch ist noch schwerer zu bejagen und auch Tollwutüberträger... sowie auch Ratten z.B. und ähnliche.....
« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 18:51:22 von toto »
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Knusperhäuschen

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #36 am: 01. Februar 2007, 18:50:43 »

Mhhh, das hier irgendjemand außer unserem Hund und den Katzen gegen Tollwut geimpft ist, wäre mir auch neu!? ???
Bis hier ist der Marderhund noch nicht, dafür haben wir die Nachkommen der in Nordhessen ausgesetzten Waschbären (Die vor allem die Gelben Säcke lieben!)
« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 18:54:08 von Knusperhäuschen »
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max.

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #37 am: 01. Februar 2007, 18:52:08 »

Zitat
Nicht jeder Kontakt mit einem tollwütigen Tier (oder Menschen) führt zwangsläufig zum Ausbruch
wie schon gesagt: seit 1981 fünf erkrankungen bei menschen in deutschland, drei davon in den tropen infiziert.
wie viele, bzw. wie wenige menschen sich hier gegen die kranheit impfen lassen- darüber habe ich keine infos gefunden. viele werden es nicht sein, zumal man die impfung alle naslang auffrischen muß.
alles in allem: ein riesenproblem für unser land.

« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 18:53:01 von max. »
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toto

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #38 am: 01. Februar 2007, 18:54:28 »

Welcher Arzt impft prophylaktisch gegen Tollwut? ???
Eine Impfung ist schon bei eventueller Infektion ziemlich aufwendig und nicht ganz ohne.... warum also prophylaktisch ???
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Knusperhäuschen

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #39 am: 01. Februar 2007, 18:56:33 »

Muß mich berichtigen, der Marderhund ist auch schon hier....
http://www.ljv-hessen.de/tip_11_00.html
und:
http://www.bfafh.de/bibl/frp/frp_2-03_bfh.pdf
Im Herbst fanden wir im Hainich einen totgefahrenen Waschbären an einer Landstraße.
Nachdem wir nach einem kurzen Geocaching-Exkurs zurückkehrten, um das Tier zu fotografieren, war er schon weg, da glaubte wohl jemand noch, er müsse sich einen warme Mütze für den Winter schneidern! ;)
« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 19:02:47 von Knusperhäuschen »
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bristlecone

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #40 am: 01. Februar 2007, 19:04:42 »

Welcher Arzt impft prophylaktisch gegen Tollwut? ???
Eine Impfung ist schon bei eventueller Infektion ziemlich aufwendig und nicht ganz ohne.... warum also prophylaktisch ???


Vorbeugend (und nochmals im Verdachtfall) geimpft wird bei Risikogruppen, das können z.B. bestimmte Tierärzte, Jäger oder auch Wissenschaftler (Forschung an Fledermäusen) sein, die mit evtl. infizierten Tieren Kontakt haben. Näheres siehe weiter oben von mir angegebene Quellen.

Außerdem kann eine Impfung vor Auslandsaufenthalten in Risikogebieten sinnvoll sein, wenn dort engerer Kontakt zu Tieren erfolgt. Impfempfehlungen im letzteren Fall siehe hier.
« Letzte Änderung: 01. Februar 2007, 19:11:01 von bristlecone »
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Eva

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Re:Füchse und Tollwut
« Antwort #41 am: 12. Februar 2007, 21:26:51 »

Durchgeimpft sollte hierzulande (in D) die Hunde- und Katzenpopulation sein, zumindest in den Tollwutbezirken. Die prophylaktische Impfung für den Menschen ist inzwischen auch unproblematisch und viele Tierärzte und Jäger sind geimpft. Als Normalmensch braucht man die Impfung aber ja nicht, man sollte allerdings dran denken, dass in manchen Urlaubsländern Tollwut bei Straßenhunden relativ häufig ist und sich nicht beissen lassen, und wenn man gebissen wurde rasch reagieren.

Die Mortalität ist übrigens sehr niedrig, was Du meinst, Fars, ist die Letalität. Die Mortalität ist die Wahrscheinlichkeit, an Tollwut zu sterben innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Die ist niedrig, viel wahrscheinlicher ist es z.B., dass man bei einem Unwetter von einem Baum erschlagen wird. Die Letalität ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man daran stirbt, wenn man mal erkrankt ist. Und die ist bei der Tollwut leider immer noch sehr hoch.
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